Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Phänomen: jedesmal wenn ich zur Inspektion war habe ich etwa 0,5-1 Liter mehr Verbrauch als kurz vor der Inspektion. Normalerweise brauch mein Duster ca. 6,2-6,5 Liter, nach der Inspektion nie unter 7,2. Ich habe das in der Werkstatt angesprochen aber die sind nicht wirklich drauf eingegangen und der nette Herr meinte ich solle mal in Foren suchen ob es das öfter gäbe.

Der Verbrauch wird im Laufe der zeit dann wieder niedriger, das ganze dauert aber mehr als 10000 km. Ich bin bisher in 2 Jahren  57000 km ohne jegliche Mängel gefahren und sehr zufrieden bis auf das mit dem Verbrauch.

Hat jemand  sowas auch bemerkt, oder ist das nur bei mir so.

VG  Ralf

Hallo,

ich habe das Gleiche bei den regelmäßig durchgeführten Inspektionen meines Renault Kangoos festgestellt und kann die Behauptung/Vermutung des Threaderöffners unterschreiben. Der Kangoo hat im Grunde denselben Motor nur mit 20 PS weniger, also 90 PS.
Die Verbrauchsdifferenzen habe ich selbst errechnet, wobei der Bordcomputer recht realitätsnah mit seinen angegebenen Werten liegt....

Grüße
Chris

Dieser nette Herr sollte dir gefälligst Rede und Antwort stehen. Du lässt für eine Inspektion paar Hundert Euro da, die Beratung ist lachhaft.

Das nächste mal kannst du diese Person mal fragen, ob er langzeit Praktikant ist.

Jetzt auf deine Frage, vielleicht geht die fehlende Kompetenz in der Werkstatt weiter. Technisch fällt mir im moment nichts ein, aber vielleicht werden die Softwear Daten vom Rechner gelöscht ?  

Gruss Chris

Übrigens hatte ich das auch schon einmal nach einer Inspektion, dass der Duster plötzlich rund einen halben Liter mehr verbrauchte. Des Rätsels Lösung war in meinem Falle aber einfach. Normalerweise fahre ich auf allen Reifen einen Luftdruck von 2,3 bar. Die Werkstatt hatte aber im Zuge der Inspektion den von Dacia vorgegebenen Wert von 2,0 rundum eingestellt. Nachdem ich den Luftdruck wieder erhlöht hatte, war alles beim alten.

Hallo Krom,
diese einfache Lösung könnte bei Einigen der Grund für den Mehrverbrauch sein, allerdings nicht wenn dieser sich erst wieder nach 10 tkm normal einpendelt.
Warum die Werkstätten genau den von Dacia empfohlenen Luftdruck einstellen ist ein bissel stur, wo doch von allen Seiten ein um 0,2 bar erhöhter Luftdruck empfohlen wird.
Deine Erfahrung, das der Duster da ziemlich empfindlich, mit Mehrverbrauch, drauf reagiert, habe ich auch gemacht. Meiner hatte bei der Abholung 2,5 bar auf allen vieren. Beim ersten Tankstopp habe ich dies geprüft und auf die vorgegebenen 2,0 abgesenkt. Ganz nebenbei und schon mal geschrieben, ohne RDKS - Auslösung in Folge. Das Fahrverhalten war deutlich schwammig und die Kurvenneigung war ebenfalls deutlich erhöht, bei 65er Reifen auch verständlich. Beim nächsten Tankstopp dann auf 2,3 erhöht, mit zweifach positiven Effekt; etwa 0,75 - 1 Liter geringerer Verbrauch und wieder den besseren Fahrkomfort zurück.

Gruß Kiokai

Hat man im Zuge der Inspektion womöglich eine aktualisierte Software-Version für die Einspitzanlage aufgespielt?

Da ich ja wie viele andere Ph2-Diesel-Fahrer über das berüchtigte Drehzahlsägen im Kaltlaufbereich klagte, hatte man mir im Oktober letztes Jahr eine Software-Aktualisierung und eine neuere Software für die Verbrauchsanzeige des Bordcomputers aufgespielt. Seitdem ist mein Verbrauch bei einigermaßen gleich gebliebenem Streckenprofil um 0,5 bis 1 l gestiegen.


Happy wondering ~ Daytona!

Du möchtest bestimmt von Deinen Kunden auch nicht so angesprochen werden

Selbstverständlich nicht, aber nur so am Rande.

Ich lasse kein Kunden im Regen stehen. Wenn ich mal eine Frage nicht beantworten kann, kümmere ich mich drum. Notfalls notiere ich mir die Telefon Nr. vom Kunden und melde mich dann. Denn, ich will so behandelt werden, wie ich meine Kunden behandel.

Auf Leute, die eine "null bock" einstellung an den Tag bringen, den Personen biete ich keine Toleranz.


@ Daytona, wie ich schon schrieb, denke ich ebenfalls das es an der Software liegen kann.

Gruss Chris

Ich hatte mal meine Werkstatt gefragt, warum die den Reifendruck auf 2 bar ablassen. Antwort: das sind die Konzernvorgaben, an die sie sich halten müssen. Sie machen aber gerne mehr Druck drauf, wenn der Kunde das ausdrücklich wünscht. Wird dann zu deren Rückabsicherung schriftlich auf der Checkliste festgehalten.

Ich lass mir doch auf der Rechnung nichts vermerken, woraus man mir danach einen Strick drehen könnte!

Nein, das steht nicht auf der Rechnung, nur auf der händisch ausgefüllten Checkliste für die Werkstatt.

Der Typ, der die Annahme im Beisein des Kunden macht, ist nicht identisch mit dem, der die Wartungsarbeiten macht. Er schreibt alles, was zu tun ist, auf die Checkliste, welche später in der Werkstatt abgearbeitet wird. Zur eigenen Rückabsicherung heißt: der Kunde will das abweichend von den Konzernvorgaben. Wie sonst sollen die in der Werkstatt von meinem Wunsch erfahren?

Ein weiterer Grund ist laut Servicemensch, dass der Konzern regelmäßig stichprobenartig interne Qualitätsprüfungen macht. Wenn dann mein Duster rausgezogen wird und 2,3 bar Reifendruck hat und der Qualitätsprüfer das bemängelt, können die sagen, hier schau her, das ist kein Fehler unsererseits, sondern ein Kundenwunsch. Der Kunde fährt anschließend eine schwere Ladung oder zieht einen Hänger und benötigt dafür mehr Reifendruck.
Die Gebrauchsanleitung schlägt für solche Fälle ja auch eine Erhöhung des Reifendrucks vor.

Ganz anders mein Reifenhändler, der -unbeachtet meiner Hinweise oder Herstellerangaben- nach jedem Radwechsel 3 bar draufknallt. Das ist hundsgefährlich, weil es sich fährt, als ob null Profil drauf ist. Der dreht mir damit eher einen Strick als Renault mit ihren Qualitätsvorgaben.