FAQ
Was heißt ESP eigentlich?
Was bringt mir ESP?
Was kostet ESP?
Mein Auto hat kein ESP. Wer kann mir ESP einbauen?
Ich habe nicht ESP, sondern DSC. Ist das was Ähnliches?
Wie erkenne ich, ob mein Auto ESP hat?
Merke ich ESP beim Fahren?
Ich habe ABS, reicht das nicht?
Verbrauche ich mit ESP mehr Benzin?
Kann ich ESP auch abschalten?
Ich möchte gerne mehr Details erfahren.
Kann mir jetzt nichts mehr passieren?
Muss ich mein ESP regelmäßig warten?
Verlängert ESP den Bremsweg?
Was heißt ESP eigentlich?
ESP steht für Elektronisches Stabilitätsprogramm. Es wurde ursprünglich von Bosch und Daimler entwickelt und wurde 1995 in einem Fahrzeug von Mercedes-Benz erstmals in Serie gebracht. Andere Hersteller haben andere Bezeichnungen für ESP wie VSC, DSC, oder VSA. Alle verschiedenen Namen finden Sie auch hier.
Was bringt mir ESP?
Ganz einfach: Mehr Sicherheit. Mit ESP werden viele kritische Situationen im Straßenverkehr deutlich entschärft, da die Gefahr ins Schleudern zu geraten sinkt. Aber: ESP ist keine Wundermittel und kann die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen. Fahren Sie also bitte nach wie vor vorsichtig!
Was kostet ESP?
Das ist ganz unterschiedlich. In vielen Fahrzeugen ist ESP mittlerweile serienmäßig ohne Aufpreis in der Ausstattung enthalten. Andere Modelle können optional mit ESP bestellt werden. Das kostet je nach Hersteller zwischen 300 und 700 Euro, in Ausstattungspaketen zuweilen aber auch deutlich mehr. Nachrüsten lässt sich ESP leider nicht. Welche Modelle den Schutzengel an Bord haben, können Sie auch in unserem ESP Check nachsehen.
Mein Auto hat kein ESP. Kann ich ESP nachrüsten lassen?
Leider nein. Die ESP-Technik ist so komplex, dass sie sich nicht nachrüsten lässt.
Ich habe nicht ESP, sondern DSC. Ist das das Gleiche?
ESP ist ein markenrechtlich geschützter Begriff, daher nennen andere Hersteller ihre Fahrsicherheitsassistenten anders. Folgende Begriffe benennen die gleichen Funktionen wie ESP:
DSC: Dynamic Stability Control (BMW, Mazda, Ford)
DSTC: Dynamic Stability & Traction Control (Volvo)
MASC: Mitsubishi Active Stability Control (Mitsubishi)
PSM: Porsche Stability Management (Porsche)
VDC: Vehicle Dynamic Control (Nissan, Subaru)
VSA: Vehicle Stability Assist (Honda)
VSC: Vehicle Stability Control (Toyota, Daihatsu)
StabiliTrak (Cadillac)
Wie erkenne ich, ob mein Auto ESP hat?
Das ist von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich. Manche Autos haben einen Knopf auf der Mittelkonsole, mit dem sich ESP an- oder ausschalten lässt. (Unsere Bitte: Lassen Sie ESP immer angeschaltet!) Andere Modelle haben ein Symbol auf der Instrumententafel. Bei manchen Autos können Sie es leider gar nicht erkennen. Ggf. müssen Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeuges nachsehen oder auch in unserem ESP Check.
Merke ich ESP beim Fahren?
Nein. Im Idealfall werden Sie nie merken, dass Sie ESP an Bord haben, denn dann kommen Sie nie in eine kritische Situation. Sollten Sie mal zu schnell in eine Kurve fahren und ESP muss eingreifen, dann werden Sie es allerdings spüren - Ihr Fahrzeug bricht nicht aus und wird abgebremst.
Ich habe ABS, reicht das nicht?
ABS ist eine sehr sinnvolle Sicherheitsentwicklung. Aber ABS hilft nur bei Bremsvorgängen. Wenn Sie in Situationen geraten, in denen Sie schnelle Lenkbewegungen machen müssen, dann sollten Sie ESP an Bord haben. Denn so bleiben Sie in der Spur.
Verbrauche ich mit ESP mehr Benzin?
Nein.
Kann ich ESP auch abschalten?
Grundsätzlich empfehlen wir dies nicht. Tatsächlich ist es bei einigen Fahrzeugen oder Herstellern möglich, ESP für eine kurze Zeit abzuschalten. In einigen wenigen Situationen ist dies auch sinnvoll, z.B. wenn Sie mit Schneeketten an einem Berg anfahren müssen. Dazu benötigen Sie größeren „Schlupf" (Durchdrehen der Räder), was ESP jedoch verhindern würde. Bitte lesen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeuges nach, bei welchen Situationen Ihr Hersteller ein Abschalten des ESP empfiehlt.
Ich möchte gerne mehr Details erfahren.
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Kann mir jetzt nichts mehr passieren?
Das können wir leider nicht garantieren. Auch ESP kann die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen. Wenn Sie zu schnell fahren, wenn die Straßenverhältnisse schlecht sind und Sie auf Schnee oder Eis unterwegs sind, dann kann auch ESP nicht mehr eingreifen. Wir bitten Sie daher: fahren Sie auch mit ESP vorsichtig und mit angepasster Geschwindigkeit.