mein Tagfahrlicht ( schon früher beim Kangoo, damals noch mit 6Watt Halogenbirnchen ) ist nur mit einem Relais als Steuergerät geschaltet.
Die Relais-Spule liegt einerseits auf Zündungs-Plus ( KL 15 ), die andere Seite auf Standlicht-Plus. Der Arbeitskontakt ist einerseits mit Batterie-Plus, die andere Seite mit Tagfahrlicht-Plus verbunden.
Wenn jetzt die Zündung eingeschaltet wird, fliesst der Strom von Plus ( KL 15 ) zur Relais-Spule, welche auf der anderen Seite über das ausgeschaltete Standlicht auf Minus liegt. Die Spule wird erregt und der Arbeitskontakt schaltet ein -> damit bekommt das Tagfahrlicht Strom und leuchtet.
Wenn jetzt die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet wird ( dann brennt das Standlicht immer ) bekommt die Relais-Spule auf der "Minus-Seite" auch Plus-Potential, dadurch besteht kein Spannungsgefälle mehr ( Zündungs-Plus - Spule - Standlicht-Plus ) und die Spule wird stromlos, der Arbeitskontakt schaltet aus -> das Tagfahrlicht hat kein Strom und bleibt dunkel. -- Damit werden die Forderungen erfüllt, dass das Tagfahrlicht nur leuchtet, wenn die übrige Fahrzeugbeleuchtung ausgeschaltet und der Motor eingeschaltet ist
Das eingeschaltete Relais ( Spule ca. 30 Ohm ) belastet die Stromversorgung mit max. 0,45 Ampère ( ~6 Watt ), eine Leistung, welche vernachlässigbar ist und das Relais auch nicht erwärmt.
So habe ich ein zuverlässiges Steuergerät, das auch keinen Radio-Empfang stört.
Gruss, elefanty65