Nun, unser Duster ist jetzt etwas über 17000 KM gefahren worden, da hatte ich am Samstag durch einen Zufall die Chance, ihn mal so richtig auszufahren. Die A3 war ab Camberg Richtung Limburg gesperrt, als wir von Frankfurt kommend dann die Umleitung über Land fuhren, um bei Limburg wieder auf die A3 auffahren zu können. Dann kam es: eine fast total leere Autobahn, die mir sehr gut von vielen Hundert Fahrten über die Jahrzehnte bekannt ist. So dann habe ich dem Duster die Sporen gegeben, das über eine Distanz von knapp 100 KM. Er lief wie am Schnürchen, meine Frau auf dem Beifahrersitz bemerkte das auch. Bergab ging es gut an GPS 190 Km/h heran, bergauf nicht unter GPS 160 Km/h. Sogar den Elzer Berg hoch hielt der Duster dieses Tempo. Gut, der Dieselverbrauch kletterte von im Schnitt 4,7 Liter auf 5,8 Liter hoch, aber das war uns der Spass wert. Die Tage danach war wieder normaler Betrieb angesagt, siehe da, auch in den unteren Bereichen wirkte der Duster nun sehr viel mehr agil. Es bewahrheitet sich wieder, 1000 KM vernünftig eingefahren, dann langsam auf Höchstleistung gesteigert, bis hin zu der beschriebenen Fahrt am Samstag. Bei den nun wärmeren Temperaturen liegt der Schnittverbrauch auf Strecke nun bei 4,8 Liter. Besser geht es kaum, finde ich.

https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Habe ich auch gemacht, und bis jetzt nicht bereut ;-)

Du bist noch 16.000 Km?! verhalten gefahren?
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Nein, nur die ersten 1000 KM habe den Vorsichtig-Modus angewendet. Danach jede 1000 KM etwas schneller und zackige Beschleunigung.

Mein Händler sagte zu mir zum Thema einfahren: Reinsetzen und Auto fahren, so wie es im Artikel steht ! Dabei ist der Artikel bereits 8 Jahre alt. Wichtig ist, die Kiste warm zu fahren denke ich.......... 

So ist es! Das geht nicht auf 6 KM zur Arbeit und so weiter. Eher bei mir, morgens den Berg runter, nach 3,4 Kilometern bin ich durch den Ort gefahren und auf der B42, die Kühlwasser-Temperaturanzeige ist noch mit nur 1 Balken! Schubabschaltung eben den Berg runter. Aber ab dann geht es auffährst, weil man immer wieder beschleunigen und abbremsen muss. Noch ein Tipp: die automatische Motor-Standby-Funktion auf Kurzstrecken ausschalten! Sie wirkt zwar eh erst, wenn 2 bis 3 Balken in der Anzeige zu sehen sind.

So dann habe ich dem Duster die Sporen gegeben, das über eine Distanz von knapp 100 KM. Er lief wie am Schnürchen,  Bergab ging es gut an GPS 190 Km/h heran, bergauf nicht unter GPS 160 Km/h.

                       Hallo "Rennfahrer"
   Ich bin begeistert von Deinen Aussagen,GPS 190kmh,das bedeutet laut Tacho mindestens 195 kmh.
   Daraus kann ich jetzt schliessen das der neue Diesel nicht mehr im 6.Gang gedrosselt ist.Oder war
   der Berg so steil das Du im Leerlauf gerollt bist.Dann hoffe ich mal das dies stimmt.
                   mfg: Wolle 

Gut, der Artikel ist alt. Noch älter sind die Erfahrungen mit insgesamt rund 16 Neuwagen in meinem Leben. Richtig ist: im kalten Zustand (Achtung: Kurzstrecken-Duster sind nicht gut als Gebrauchte, so wie die Autos von anderen Herstellern auch) nicht fordern, sondern den Wärmezustand abwarten. Öl muss warm sein (80 Grad), dann ist er warm und nicht wenn warme Luft aus der Lüftung kommt. Das gilt ganz besonders für Autos mit Turbolader.

Ich habe nirgendwo geschrieben das ich einsteige und Vollgas fahre.
Mein Arbeitsweg "damals" waren 185Km ( eine Strecke ) und davon 165Km Autobahn.
Mein Golf 4 Cabrio hatte ich genauso eingefahren und der ging nach 15 Jahren immer noch bis an den Drehzahlbegrenzer im 5. Gang.
Der musste nur weg, weil der rest um den Motor langsam wegfaulte.

Nachtrag noch: der Versuch im 5ten Gang funktionierte nicht, bei 5500 U/min war Schluss, die Geschwindigkeit nicht annähernd auf 175 Km/h. Dass der Duster-II Diesel im 6ten Gang bei 4000 U/min abgeregelt wird, kann ich nicht nachvollziehen, meiner läuft auch über 4000 U/min im 6ten Gang munter weiter.

Oder nach Gehör und Feinempfinden für den Motor, wenn das Auto gar keinen Drehzahlmesser hatte bzw. hat. 

So ist es Alter!  Von diesem Feingefühl habe ich den Jahrzehnten der heutigen Oldtimer jede Menge gesammelt. Circa 1.5 Millionen Kilometer insgesamt..... nur auf eines habe ich mich früher bei den Benzinern und auch bei den Dieseln nie verlassen: auf die Kühlmittel-Temperaturanzeige! Die wurden bei mir bei jedem Auto, egal ob Fiat, Ford, VW, Peugeot oder Lada immer durch entsprechende VDO Rundinstrumente im passenden Gehäuse auf dem Armaturenbrett montiert, für Öl und Wasser separat. Da wusste ich aus Köln-Alstadt nach Süddeutschland und später nur noch nach Norddeutschland fahrend immer, wann ich den Autos die Sporen geben konnte. Das Beste dabei war der Fiat Panda Modell 1, 1000ccm, 45 PS, der einmal warm sage und schreibe nach VDO-Tacho auf der A1 nach Bremen 180 km/h bei 7800 U/min lief. So dass er (nur Langstrecke gefahren) nach 48.000 KM noch wie neu war.