Autor Thema: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster  (Gelesen 18571 mal)

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Merlin1764

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3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« am: 02. Juli 2020, 11:50:45 »
Von einem Bekannten, seines Zeichens Kfz.-Mechaniker (oder wie man das heute nennt), habe ich ein interessantes Statement zum neuen Duster bekommen:
Zitat
Der neue dieses Jahr wird Katastrophe.

Der neue Duster bekommt einen 3-Zylinder-Motor und die kann man vergessen.

Beim Dacia Sandero oder Nissan Micra sieht man das sehr gut, die haben alle Probleme ab 80.000 km.
Er meint, daß sie den neuen Duster damit "verhunzen".  /oeehh
Wie seht ihr das?

Für uns zwar nicht maßgeblich, weil wir unseren im Februar 2019 bekommen haben,
aber für neue Käufer doch wohl interessant, oder?!  /haeh

Ich habe ihn schon gebeten, mir zu schreiben inwiefern da Probleme auftreten ... und warte gerade auf Antwort  /ahahaha
 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #1 am: 02. Juli 2020, 13:01:47 »
Was mich betrifft, stehe ich den jetzigen "Schrumpfmotoren" generell ablehnend gegenüber, ganz gleich, um welches Fahrzeug und welche Marke es sich handelt. Was bei Klein- und Kleinstwagen kein Problem sein muss, weil man von diesen leistungsbedingt weniger erwartet, muss bei größeren Fahrzeugen früher oder später zu vorzeitigen Schäden führen. Nicht umsonst halten hubraumstarke Motoren mit einer normalen ausgelegten Leistungscharakteristik nahezu ewig, falls man sie nicht mit aller Gewalt kaputt fährt, während die Lebenszeit hochgezüchteter "Hubraumwinzlinge" - von Ausnahmen abgesehen - eher sehr begrenzt ist. Vielleicht sehe ich das ja ein wenig antiquiert, aber überzeugen können mich diese Motoren nicht.
Gruß    Falke
 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #1 am: 02. Juli 2020, 13:01:47 »

Merlin1764

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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #2 am: 02. Juli 2020, 13:05:45 »
Ich habe ihn schon gebeten, mir zu schreiben inwiefern da Probleme auftreten ... und warte gerade auf Antwort  /ahahaha

Nun habe ich auch eine Antwort vorliegen:

Zitat
Klar. Wir haben regelmäßig z. B. den Dacia Sandero da, da verkokt die Drosselklappe gerne so bei 80k km, die dann manchmal auch dabei kaputt geht.
 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #3 am: 02. Juli 2020, 13:19:32 »
Von einem Bekannten, seines Zeichens Kfz.-Mechaniker (oder wie man das heute nennt), habe ich ein interessantes Statement zum neuen Duster bekommen:Er meint, daß sie den neuen Duster damit "verhunzen".  /oeehh
Wie seht ihr das?...

Zitat aus Auto, Motor & Sport:

"...ich habe nie einen Dreizylinder gefahren, der mich enttäuscht hat. Nicht mal der schwächste Triple im Smart. Denn keine anderen Hubkolbenmotoren drehen in Autos begeisterter hoch, sprechen so gierig an und klingen dabei so motiviert.

Und sie retten den Charakter von Autos. Mit einem Vierzylinder wäre der alte C1 nur ein günstiger, windiger, karger Kleinwagen – und kein besonders guter obendrein. Der neue Mini Cooper S ist mit Vierzylinder ein satter, übermäßig motorisierter Lifestyle-Langweiler. Mit dem kleineren, leichteren, drehfreudigen 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbo dagegen quirlt er begeistert los und fühlt sich wieder so aufgedreht an, wie man sich das von einem Mini Cooper vorstellt – erst recht, wenn man bedenkt, wie grundsätzlich der alte 1,6-Liter-Vierzylinder-Saugmotor daran scheiterte, den Cooper lebhaft zu motorisieren. Kompakter, leichter und sparsamer sind Dreizylinder auch noch – falls jemand noch vernünftige Argumente für den vergnüglicheren Motor braucht."


Ich selbst habe den Duster mit dem neuen 3-Zylinder-LPG probegefahren und war extrem überrascht (Stichwort Ausgleichswellen)!  ... Jetzt soll mir bitte mal einer die Gründe nennen, weshalb ein halber Reihen-Sechser nicht besonders lange halten soll  :[

Ach und übrigens:  in meiner Garage steht auch noch ein saugender Reihen-Sechser mit 2,2 L ... und der holt ohne Turbo ca. 78 PS pro Liter Hubraum heraus... deshalb kann man bei 101 PS pro Liter noch nicht von einem hochgezüchteten Motor reden!
 
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Offline Peter66

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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #4 am: 02. Juli 2020, 14:00:58 »
Nun habe ich auch eine Antwort vorliegen:

"Klar. Wir haben regelmäßig z. B. den Dacia Sandero da, da verkokt die Drosselklappe gerne so bei 80k km, die dann manchmal auch dabei kaputt geht."

Wegen den gesetzl. Vorschriften muss der Motor eine Abgasrückführung besitzen, an die die Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen ist (wegen der Ableitung von Motoröl-Aerosolen). Je nachdem, wie das gelöst ist, könnten sich hier Probleme an der Drosselklappe ergeben. Wenn das die Erfahrung so zeigt, dann muss man lediglich früh genug einen Drosselklappenreiniger benutzen. Ggf. alle 30.000 km oder so.  Aber es muss nicht so sein...es gibt genug Motoren, die niemals Probleme mit der Rückführung haben. Bei dem neuen TCe 100 ECO-G muss man erstmal abwarten und das im Auge behalten ;)
 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #5 am: 02. Juli 2020, 14:17:27 »
Moin zusammen,
Verkokungen in Kanalführungen oder auf Bauteilen sind ein Problem, welches durch Abgasrückführung verursacht ist!
Davon sind alle modernen Verbrenner betroffen, unabhängig vom Brennstoff (Diesel, Benzin) oder Zylinderanzahl.

Verstärkt wird dieses Verkoken durch häufiges Kurzstreckenfahren.

Am besten beim Autokauf gleich den Verkäufer befragen, ob das Fahrzeug über eine Niedertemperatur Abgasrückführung verfügt.
Solch eine AGR Technik reduziert diese Verkokungen.
So kann man im Beratungsgespräch gleich die Technikkompetenz des Verkäufers ermitteln ;-))

Ein zusätzlich montierter Kondensatabscheider in der Kurbelgehäuseentlüftung ist auch vorteilhaft.
Selbstverständlich als geschlossene Ausführung, um nicht die Druckverhältnisse im Motor zu verändern.

Eine Direkteinspritzung sorgt dann zusätzlich für verkokte Einspritzventile.
Saugrohreinspritzung wäre besser, kommt jedoch nicht mehr mit den neuen Abgasverordnungen zurecht.

Wenn bei einem Motor Verkokungen nach einer höheren Laufleistung auftreten, kann man diese natürlich in einem Fachbetrieb
z.B. durch Strahlen der Bauteile mit Nussschalen wieder reinigen lassen. Dies funktioniert auch im teilweise demontierten Zustand der
betroffenen Bauteile. Ein kompletter Engine Strip-Down ist somit nicht unbedingt erforderlich.

Alternativ ein Fahrrad kaufen, um damit die Kurzstrecken zu bewältigen. Darf auch ein E-Bike sein.

Wer dies alles nicht möchte, wird bei der aktuellen sowie zukünftigen Abgasproblematik auf ein Elektroauto setzen müssen.

Gruß Thomas

 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #6 am: 03. Juli 2020, 07:35:39 »
Ein übriges wird bei Kurzstreckenbetrieb auch der Kat tun, da dieser ebenfalls aufgezehrt wird. Die Autodoktoren hatten zum Thema Verkokung und Kat kürzlich ein Video eingestellt. Sehr empfehlenswert, wenn mann Neufahrzeuge für die Kurzstrecke erwerben will. Der Wartungsaufwand wird bei dem Dreizylinder mit Sicherheit bei Renault nachjustiert werden.
still beginner
 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #7 am: 04. Juli 2020, 15:07:03 »
Moin,

ein Blick in die Historie von Renault zeigt, dass man dort schon immer Motoren verwendet hat die kleinvolumiger und oft auch leistungsstärker als die der Konkurrenz waren.
Was der Haltbarkeit eher nicht geschadet hat und die typischen Probleme der Konkurrenten auch fehlten.
Ähnlich verhält es sich mit den anderen französischen Herstellern auch.

Mal ein paar Vergleiche:
Bei den Kleinwagen steht z.B. der R4 dem Käfer gegenüber. Und bei gleicher Leistung 850cm³ zu 1200cm³.
Oder in der Mittelklasse der Renault 10 (1100cm³) zum VW Typ 3 (1500cm³) bei 45 PS oder Renault 12 (1300cm³) und VW Typ 3 (1600cm³) und jeweils 54PS.
Oder Renault 20/30 (1700cm³, 2000cm³/2700cm³) mit 90PS, 110PS/130PS) die Konkurrenten Ford Grananda brauchten dafür 2000cm³, 2300cm³ und 3000cm² und immer 6 Zylinder, Opel mit dem Rekord brauchte 1900cm³, 2000cm³ und 2500cm³ (für die 115PS des Commodore).

Übergangen wird immer dass alle luftgekühlten VW Motoren ein thermisches Problem bei den beiden linken Zylindern hatten, die wurden schlecht gekühlt. Und trotz relativ geringer Leistungsausbeute diese beiden Zylinder zuerst ausfielen und instandgesetzt werden mußten. D.h viel Hubraum löst das konstruktive Problem in der Kühlung nicht.
Ford 6 Zylinder waren auch nicht unbedingt Dauerläufer, auch sie hatten, trotz magerer Leistungs thermische Probleme.
Diese Probleme hat Renault durch relativ große Kühler und einen größeren Ölinhalt als die vergleichbaren Motoren der Konkurrenz schon im Vorfeld berücksichtigt.

Insofern ist Downsizing, zumindest in Renault Regal, nichts absolut neues.
Die Vorbehalte dagegen sind die gleichen wie vor 40 Jahren.
Eher wohl eine Bauchsache denn sachlich begründet.
Und was dieser Fachmann zu Anfang genannt hat, verkokte Drosselklappe usw, das ist kein Problem kleinvolumiger Motoren sondern aller Motoren.
Berücksichtigen sollte man dann vielleicht auch noch, dass die aktuelle Motorengeneration thermisch viel ausgegelichener ist als die Motoren der Vergangenheit. Das ist entlastend für das Material.

Wir ziehen ja nun seit den frühen 70ern auch Caravans mit den eben relativ kleinvolumigen Motoren in unseren verschiedenen Renaults.
Regelmäßig teilten uns dann schon wissende Campingnachbarn mit dass ja unter 2L Hubraum gar nichts ginge und man am besten gleichen einen 6 Zylinder nehmen solle.
Die ganzen Reisen sind dann auch ohne Befolgung dieser Tipps gut verlaufen und wir sind sicherlich weiter gekommen als mancher Nachbar.
Grüsse
Thomas

 
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Offline Lumpix

Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #8 am: 06. Juli 2020, 06:29:51 »
Ohne nun Kfzler zu sein. Das Verkoken haengt wohl weniger mit der Zylinderzahl zusammen, als mit der gesamten Konstruktion des Motors.
 
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Offline tomruevel

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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #9 am: 06. Juli 2020, 22:57:41 »
Moin,

hier noch ein wenig Geschichte.

Renault hatte bereits Mitte der 80er dem Renault 18 einen Turbomotor mit Vergaser verpaßt.
1,6L Hubraum und anfangs 110PS und später dann 125PS.
Also Werte wo bei anderen Hubräume so ab 2,3L nötig waren.
Und heute macht das mit 1,3L Hubraum

Oder in den 90ern der Renault 21 Turbo.
2L Hubraum und irgendwo so um 160PS.
Und heute?? 1,3 bis 1,6L

Ach ja, und 1980 gabs den Renault 5 auch mit einem Turbomotor. mit Vergaser
1,4L und 108PS.

Also wie geschrieben, kleine Hubräume sind bei Renault auch mit viel Leistung nichts neues.
Und die Hubräume sind ja nun auch nicht so  sehr geschrumpft.
Grüsse
Thomas

 
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Offline Lumpix

Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #10 am: 07. Juli 2020, 06:19:20 »
Moin,

hier noch ein wenig Geschichte.

Renault hatte bereits Mitte der 80er dem Renault 18 einen Turbomotor mit Vergaser verpaßt.
1,6L Hubraum und anfangs 110PS und später dann 125PS.
Also Werte wo bei anderen Hubräume so ab 2,3L nötig waren.
Und heute macht das mit 1,3L Hubraum

Oder in den 90ern der Renault 21 Turbo.
2L Hubraum und irgendwo so um 160PS.
Und heute?? 1,3 bis 1,6L

Ach ja, und 1980 gabs den Renault 5 auch mit einem Turbomotor. mit Vergaser
1,4L und 108PS.

Also wie geschrieben, kleine Hubräume sind bei Renault auch mit viel Leistung nichts neues.
Und die Hubräume sind ja nun auch nicht so  sehr geschrumpft.

Der R21 hatte ohne Kat 175PS und spaeter mit Kat glaub 162PS.
Der R5 als Turbo 1 sogar 160PS.

Aber was ist der Unterschied zwischen 999ccm Hubraum und 101PS und z.B. einem Audi RS3 mit 2480ccm Hubraum und 400PS?
 

Offline Peter66

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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #11 am: 07. Juli 2020, 09:48:15 »
Der R21 hatte ohne Kat 175PS und spaeter mit Kat glaub 162PS.
Der R5 als Turbo 1 sogar 160PS.

Aber was ist der Unterschied zwischen 999ccm Hubraum und 101PS und z.B. einem Audi RS3 mit 2480ccm Hubraum und 400PS?

Genau... die Literleistung muss man sich ansehen, um zu beurteilen wie "hochgezüchtet" ein Motor ist... beim Duster sehe ich in keiner, der angebotenen Motorisierungen ein hochgezüchtetes Aggregat  ;)
 

Offline Steinmueller

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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #12 am: 07. Juli 2020, 11:26:18 »
Der R21 hatte ohne Kat 175PS und spaeter mit Kat glaub 162PS.
Der R5 als Turbo 1 sogar 160PS.

Aber was ist der Unterschied zwischen 999ccm Hubraum und 101PS und z.B. einem Audi RS3 mit 2480ccm Hubraum und 400PS?

Ganz einfach:
Den 1L-Boliden mit etwa 1,5to Kampfgewicht bewegt man im Gegensatz zu dem 400PS Muskelprotz zu etwa 90% am Leistungslimit bei "normaler" Fahrweise! Was das Wort in den Gänsefüsschen bedeutet mag Jeder für sich selbst entscheiden. Unbestritten ist das es mehr defekte TCE-Motoren gibt als RS3-Karosserien.
Was lange wärt, wird gut werden! :O
 
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Offline Lumpix

Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #13 am: 07. Juli 2020, 12:06:26 »
Ich lass mich gerne korrigieren, muss aber auch dazu schreiben, dass ich nun von uns aus gehe.
Wir haben den Duster 1 Phase 2 Sce. Schaltdrehzahl zwischen 2500-3000U/min, Reisegeschwindigkeit auf der AB 130km/h. Beide Fahrsituationen zu 99% und fernab des Leistungslimits. Nur zum ueberholen wird auch entsprechend Leistung gefordert. Sehe das als "normale" Fahrweise an, damit sind wir weder Raser, noch Hindernis.
Was also soll da fuer den Motor schaedlich sein?

 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #14 am: 07. Juli 2020, 12:44:10 »
Was also soll da fuer den Motor schaedlich sein?

Nichts, gar nichts!  :)



Die modernen Turbolader werden so ausgelegt, dass bei möglichst niedriger Drehzahl schon ein großes Drehmoment anliegt. Drehzahlorgien im 6.000er Bereich gehören wohl beim Duster eher der Seltenheit an, auch beim flotten Fahren... beim RS nicht unbedingt ;)
 
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Re: 3-Zylinder-Motoren im neuen Duster
« Antwort #14 am: 07. Juli 2020, 12:44:10 »