Autor Thema: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia  (Gelesen 256888 mal)

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lillifit3

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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #75 am: 06. Dezember 2024, 02:08:30 »
Ein etwas älterer Artikel aus l'argus beleuchtet die Aussichten des 1,2 l Turbo 3-Zylinder Benziner für 2025:

Renault-Dacia Überblick

Ein neues Doppelkupplungsgetriebe für den 1.2 Turbo

Der neueste 1,2-Turbo-Dreizylinder von Renault hat dennoch ein Handicap. Es gibt ihn nur mit Schaltgetriebe oder in einer teureren „Vollhybrid“-Version. Doch der Renault-Dacia-Konzern und Zulieferer Magna bereiten bis 2025 ein günstigeres Doppelkupplungsgetriebe vor.

Mit seinem Erscheinen im Austral macht der neue 1,2-Liter-Turbobenziner von Renault (HR12) jetzt einen großen Unterschied. Einerseits gibt es ihn mit 130 PS, Schaltgetriebe und Mildhybridisierung, zu einem für die Kategorie noch recht angemessenen Preis. Andererseits wird er auch als „Vollhybrid“ angeboten, mit deutlich schwererer und deutlich teurerer Elektrifizierung. In diesem Fall erhält er ein originales Klauengetriebe und leistet sage und schreibe 200 PS. Wer seinen linken Fuß aber auf die leistungsschwächere und günstigere Variante ausruhen möchte, wird vorerst zu kurz kommen. Ein echtes Handicap in einer Zeit, in der die Automatisierung weiter auf dem Vormarsch ist. Le Losange arbeitet daher aktiv an einer Lösung, von der auch die rumänische Tochtergesellschaft Dacia profitieren soll. Der Duster 3 soll sogar der erste sein, der ein neues Sechsgang-EDC-Doppelkupplungsgetriebe erbt. Letzterer wird mit der 48-V-Mildhybridisierung kompatibel sein und von Magna, dem heutigen Eigentümer von Getrag, geliefert. Ein spezialisierter Gerätehersteller, mit dem die Renault-Gruppe bereits seit vielen Jahren zusammenarbeitet.
Ein durch den Krieg verändertes Projekt

Das im Frühjahr 2024 auf den Markt gebrachte neue Dacia-SUV wird von Beginn seiner Vermarktung an nicht unbedingt von diesem intern DW23 genannten Getriebe profitieren. Es könnte sich bis Ende 2024 oder sogar Anfang 2025 verzögern. Der Krieg in der Ukraine hat den französischen Konzern tatsächlich gezwungen, seine Pläne zu überdenken. Zunächst begann er in Russland mit der Entwicklung eines neuen hauseigenen Doppelkupplungsgetriebes, das dort auch montiert werden musste. Doch der überstürzte Rückzug aus diesem Land zwang dazu, zu Getrag-Magna zurückzukehren, das bereits die Alpine A110, den Captur, den Arkana oder den zweiten Namen Duster ausrüstet. Eine nicht erschöpfende Liste.


Der 1.2 Turbo in seiner 140 PS starken Euro-7-Variante wird jedoch von einem neuen Getriebe der dritten Generation profitieren, das aus dem Katalog des Zulieferers stammt und die Bezeichnung DCTEco trägt. Es ist auch unter der Bezeichnung 6DCT230 bekannt, da es die Nachfolge des alten DCT200 antreten sollte. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er deutlich in der Lage, ein höheres maximales Drehmoment aufzunehmen: 250 Nm statt 230 Nm. Weitere technische Verbesserungen wurden vorgenommen, um seine Funktion und Effizienz zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken. Ein entscheidendes Thema, da das Ziel weiterhin darin besteht, eher kompakte, sogar städtische Modelle auszurüsten, auch in Schwellenländern (Brasilien usw.). Um diesen Aspekt zu optimieren, wird die Fertigung ebenfalls in China in einer Magna-Fabrik erfolgen.

Nachdem ein internes Getriebeprojekt in Russland aufgrund des Krieges in der Ukraine scheiterte, entschied sich Renault, dieses DCT Eco aus dem Magna-Katalog für Doppelkupplungsgetriebe zu übernehmen.

Der technologiereiche Dreizylinder HR12 der Renault-Gruppe ist bereits bereit, die für Sommer 2025 erwartete Abgasnorm Euro 7 zu erfüllen.



Quelle:

https://www.largus.fr/actualite-automobile/scoop-renault-dacia-une-boite-double-embrayage-inedite-pour-le-1-2-turbo-30027058.html

Übersetzt mit google translator.
 
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lillifit3

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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #76 am: 07. Dezember 2024, 23:22:09 »
Hier noch ein Video von AMS, das die aktuelle Motorengeneration von Renault/Dacia beleuchtet anhand von Clio und Rafale, diese Motoren und Getriebe werden auch in Dacias eingebaut. Zugleich wird mit einigen Irrtümern und Vorturteilen wirksam aufgeräumt. Die Motoren und Getriebe sind auf jeden Fall etwas anders als die Motoren und Getriebe anderer Hersteller. Das Millerprinzip wird hier auch nochmal dem Atkinsprinzip gegenübergestellt. Das grundlegende Prinzip der Effizienz spielt bei allen Renault zukünftig die entschende Rolle. Hohe Beschleunigungswerte können dadurch nicht erzielt werden.

 
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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #76 am: 07. Dezember 2024, 23:22:09 »


lillifit3

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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #78 am: 21. Januar 2025, 23:35:24 »
Noch ein paar Rück- und Ausblicke für 2024 und 2025:

https://de.motor1.com/news/746377/neuzulassungen-2024-tops-flops/

Die Entscheidung der Trennung von Nissan erfolgte viel früher als angenommen:

https://de.motor1.com/news/747873/honda-renault-nissan-fusion-ausschluss/

Wenn bereits seit ca. 2 Jahrewn bereits ein Joint Venture mit BIAC und Geely besteht im Motoren und Getriebebau, kann man davon ausgehen, dass die Forderung von Honda zur lupenreinen Japan Auto AG nur eine logische Konsequenz ist. Offenichtlich laufen die Getriebeverträge mit Nissan dieses Jahr aus. Sonst würde die Hinterachsgetriebe für 4x4 nicht durch elektrische ersetzt. Hier gäbe auch andere technische Lösungen als elektrische.

 
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lillifit3

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Re: Ein paar Betrachtungen zum Imagewechsel von Dacia
« Antwort #79 am: 02. Februar 2025, 11:05:34 »