Diesel, Autogas, Benzin ...Was nehm ich nur?

Moin moin,

ich stehe nun kurz vor der Bestellung meines Dusters und ich kann mich nicht wirklich entscheiden, was der ideale Motor für mich ist.
Es soll auf jedenfall ein Exemplar mit 4*4 werden.

Ich fahre überwiegend Kurzstrecken um 1-20 km.
Fahrleistung pro Jahr sind ca. 12-14000km
Das Fahrzeug soll die nächsten 5 Jahre als Familienwagen eingesetzt werden. Danach wird es dann reines Jagd u. Angelfahrzeug und wird bis zum Ende durchgefahren werden.
Nun rechne ich schon seit einigen Tagen hin und her und komme nicht zu einem eindeutigen Ergebnis.

Gas: wird sich vermutlich am ehesten rentieren. Allerdings ist es wohl auch am fehleranfälligsten.Und wenn dann etwas kaputt geht(Garantie)
Benziner: vermutlich auf Dauer das Teuerste, aber auch einfachste u. wartungsärmste.
Diesel: stärkerer Motor, ungewisse Preis + Steuerentwicklung

Was ratet ihr mir?

Zitat von: luckywellman am 11. Mai 2010, 23:06:34

Ich fahre überwiegend Kurzstrecken um 1-20 km

definitiv Benziner..ein Diesel wird bei Kurzstrecke nicht warm..für den Partikelfilter ist es auch nicht gut

Zitat

Fahrleistung pro Jahr sind ca. 12-14000km

sowieso ein Benziner

Beim Benziner ist die Möglichkeit später noch auf Gas umzurüsten...

Ich fahr im Jahr auch ca 15000 km hab mir den grossen Diesel bestellt kostet ja nur 34€ mehr an Steuern laut Rechner.
Und wer weiss wie die Kraftstoffpreise noch raufgehn Autogas ist auch nur noch bis 2018 stattlich gefördert

Aber muss jeder selbst wissen was er macht.
Ich bin von Autogas auf Diesel umgestiegen bis sich die neue eingebaute Anlage rentiert kann ichauch das Geld für Diesel aus geben.
Bei Gas kommt noch alle 2Jahr die 83€ für die Dichtigkeitsprüfung der Gasanlage hinzu und je nach Anlage die Wartungskosten.
Hab mich dieses Jahr auch erschrocken das das pflicht am Auto ist.
Beim Wohnwagen ist die glaub ich freiwillig.

Ich hatte bisher immer nur Benzinfahrzeuge.
kann mir einer kurz erklären was passiert, wenn man mit dem Diesel hauptsächlich Kurzstrecken fährt.
Rußt er dann zu oder geht kaputt? Was sind ggf. die Folgen?

Der stärkere Dieselmotor ist doch irgendwie verlockend.... ich habe aber Angst nach 3 Jahren nen Motorschaden oder ähnliche Ärgernisse zu bekommen.

Bin im Rettungsdienst tätig und wenn wir mit unsren Wagen Stadtfahrten machen kommen da auch nur 5-9km zusammen ,da rußt nix und getreten werden die auch immer.
hatten noch nie nen Motorschaden mit den Wagen

Motorschäden sind bei heutigen Motoren nicht mehr so hoch wie früher...aber der Verschleiß nimmt zu

Kurzstrecke : Der Todfeind des Diesel-Partikelfilters

Ich hatte die letzten 5 Jahre einen Mitsubishi Galant mit Gasanlage. Hab es nicht bereut und sicher ne Menge Geld gespart. Nach 20tKm hatte ich die Umrüst-Kosten raus, die folgenden 60.000 fuhr ich "gefühlt" für die Hälfte. Gefühlt deshalb, weil man schon auch einiges an Mehraufwand hat. Die Inspektionen und zusätzlichen Reparatur- und Wartungskosten sind das Eine. Viel erheblicher kamen mir allerdings die ständigen Umwege vor, um immer die Gasanlage vollzumachen und an einer anderen Tanke noch 10-15 Liter Benzin zu tanken, damit die Kiste morgens auch anspringt. Gerade auf Reisen muss man oft von der Autobahn runter und am Wochenende bei irgendwelchen Bauern klingeln, weil die weit und breit die einzige bezahlbare LPG-Säule betreiben.

Also ich will den LPG-Umbau bestimmt nicht schlecht reden, und für die letzten 100.000 Km eines Gebrauchtwagens macht das sicher immer Sinn.

Dennoch kam mir beim Neuwagenkauf nicht der Gedanke, sondern ich habe recht zielstrebig zum Diesel gegriffen. Selbst wenn der Dieselpreis immer näher an den Benzinpreis heranrückt, darf man nicht den über 30% geringeren Verbrauch und die gefälligeren Wartungsintervalle des Diesels vergessen. Mal ganz abgesehen von dem (hoffentlich) besseren Durchzug. Die 30 Euro Steuer hat man da nach den ersten Tankfüllungen wieder raus und der Wiederverkaufswert (natürlich nur um in 4 Jahren den aktuellsten Duster zu kaufen

) dürfte beim Diesel auch stabiler sein.

wirklich schwierige Frage...
ich tendiere momentan doch eher zum Benziner. Ich habe es im letzten Jahr nur auf 9000km gebracht

Hat schon jemand den großen Diesel probegefahren? Ist der Leistungsunterschied zum Benziner sehr groß?

Bei 9000km könnte es sich schon fast lohnen für jede Fahrt ein Taxi zu bestellen anstatt ein Auto zu kaufen

^^

Im nächsten Jahr werden es aber bestimmt ein bissel mehr km werden.
Wo ich zum Jagen und Angeln hinfahre kommt aber auch kein Taxi hin

Hallo,

über diese Frage habe ich mir auch den Kopf zerbrochen.
Zur Zeit fahre ich einen Passat mit Gas-Umbau. Ich habe den Passat BJ 95 mit 192.000 km von privat gekauft vor 2 Jahren und habe gleich eine Gasanlage (Prins VSI -> Verdampferanlage) einbauen lassen. Der Umbau hat genauso viel gekostet wie das, was ich für den Passat bezahlt hatte: 2500 Euro.
Inzwischen bin ich bei km-Stand 277.200 angekommen und habe heute morgen wieder für 30 Euro voll getankt. Damit komme ich ca. 500 km weit.
In den letzten 2 Jahren hatte ich kaum Probleme mit der Gasanlage. Einmal war der Verdampfer durch minderwertiges Gas verklebt (Parafine), was mich 20 Euro gekostet hat. Das wars!!!
Keine Wartungskosten, bisher kein Filterwechsel, alles perfekt...

Aber: Im Passat fahre ich eine 2-Liter-Maschine (ADY) mit 115 PS. Der hat selbst auf Gas mit dem durchaus leichten Passat (dank Null-Ausstattung

) ein leichtes Spiel. Den Unterschied zwischen Benzin und Gasbetrieb merkt man deutlich.

Mein Fazit: Gas gerne wieder, aber nicht im Duster*. Der Benzinmotor ist einfach zu klein dimensioniert.
Zweite Große Unbekannte ist meiner Meinung nach die Garantie. Beim Passat habe ich nichts riskiert. Neuer gebrauchter Motor gibts zu Hauf beim Schrotti oder bei eBay für einen schmalen Taler.

*Gilt nur für Verdampferanlagen. Wie es bei Flüssiggaseinspritzung aussieht, kann ich nicht beurteilen...

Zitat von: docsnydor am 12. Mai 2010, 09:13:56

Hallo,

über diese Frage habe ich mir auch den Kopf zerbrochen.
Zur Zeit fahre ich einen Passat mit Gas-Umbau. Ich habe den Passat BJ 95 mit 192.000 km von privat gekauft vor 2 Jahren und habe gleich eine Gasanlage (Prins VSI -> Verdampferanlage) einbauen lassen. Der Umbau hat genauso viel gekostet wie das, was ich für den Passat bezahlt hatte: 2500 Euro.
Inzwischen bin ich bei km-Stand 277.200 angekommen und habe heute morgen wieder für 30 Euro voll getankt. Damit komme ich ca. 500 km weit.
In den letzten 2 Jahren hatte ich kaum Probleme mit der Gasanlage. Einmal war der Verdampfer durch minderwertiges Gas verklebt (Parafine), was mich 20 Euro gekostet hat. Das wars!!!
Keine Wartungskosten, bisher kein Filterwechsel, alles perfekt...

Aber: Im Passat fahre ich eine 2-Liter-Maschine (ADY) mit 115 PS. Der hat selbst auf Gas mit dem durchaus leichten Passat (dank Null-Ausstattung ) ein leichtes Spiel. Den Unterschied zwischen Benzin und Gasbetrieb merkt man deutlich.

Mein Fazit: Gas gerne wieder, aber nicht im Duster*. Der Benzinmotor ist einfach zu klein dimensioniert.
Zweite Große Unbekannte ist meiner Meinung nach die Garantie. Beim Passat habe ich nichts riskiert. Neuer gebrauchter Motor gibts zu Hauf beim Schrotti oder bei eBay für einen schmalen Taler.

*Gilt nur für Verdampferanlagen. Wie es bei Flüssiggaseinspritzung aussieht, kann ich nicht beurteilen...

Bei Flüssiggas ist genau das selbe. Ich habe in meinem Opel ne Flüssiggasanlage drin hab da auch bis jetzt noch keine wartungskosten gehabt der läuft nun schon ca. 30tkm mit der Anlage ohne Probleme
Tankstellen mässig ist bei uns das Netz supe ausgebaut (hab aufn Arbeitsweg 2 Stück) Aber ich hab mir die Anlage in nen Jahreswagen eingebaut, und wenns doch mal den Motor zerreisst wirds beim Neu oder Jahreswagen teuer
da noch nix beim netten Schrotti nebenan rumliegt.
Bin damals das Risko eingegangen aber bis jetzt läuft der ohne Probleme.
Aber als Neuwagen kommt für mich nur nen Diesel infage da mir der 1.6 im Duster etwas schwach auf der Brust ist erhoffe ich mir vom Diesel bisschen mehr Power.

Es ist schon richtig das der Diesel nur 34€ mehr bei der Steuer kostet aber er kostet 2000 € mehr.
Also ist es auch richtig dat ich für dat Geld fast einen Benziner mit Gasumbau bekomme.

Und Gas kostet, momentan, ca die Hälfte wie Diesel. Aber wie schaut es mit der Steuer des Dusters aus steigt, singt die oder bleibt die?
Das Drehmoment was der Diesel mehr hat, ist schön, aber ich benötige es nicht.

Ich fahre ca 12000 - 15000 km im Jahr für nen Diesel zu wenig und Benzin ist mit zu teuer darum Gas. Und wenn der Umbau sich nach ca 20 tkm gerechnet hat fahre ich nach 1 1/2 Jahren schön billig

und bis 2018 ist ja auch noch Zeit

Weiß denn jemand mit Sicherheit, wie sich das auf die Garantie auswirkt, wenn da ne Gasanlage eingebaut wird?

Zitat von: hugo am 12. Mai 2010, 10:10:03

Es ist schon richtig das der Diesel nur 34€ mehr bei der Steuer kostet aber er kostet 2000 € mehr.
Also ist es auch richtig dat ich für dat Geld fast einen Benziner mit Gasumbau bekomme.

Und Gas kostet, momentan, ca die Hälfte wie Diesel. Aber wie schaut es mit der Steuer des Dusters aus steigt, singt die oder bleibt die?
Das Drehmoment was der Diesel mehr hat, ist schön, aber ich benötige es nicht.

Ich fahre ca 12000 - 15000 km im Jahr für nen Diesel zu wenig und Benzin ist mit zu teuer darum Gas. Und wenn der Umbau sich nach ca 20 tkm gerechnet hat fahre ich nach 1 1/2 Jahren schön billig und bis 2018 ist ja auch noch Zeit

Du bezahlst die selben Steuern wie für einen normalen Benziner da das Gas ja schon subventioniert ist
Denkmal ab 2018 kost das auch net mehr 63 cent da wirds dann auch teurer
Aber bis 2018 ist naoch lang hin

Diesel, Autogas, Benzin ...Was nehm ich nur?

Hallo Gast