Seiten:
Actions
  • #1 von algharb am 15 Nov 2019
  • Hallo duster Fans
    Ich bin gerade neu im Forum und stelle mich ganz kurz vor. Ich lebe seit 16 Jahren in Südportugal im Hinterland mit gegelentlichem - früher härterem - Offroadeinsatz in der Serra. Seit 10 Jahren habe ich dafür einen kurzen Nissan Terrano 3.0 TDI  mit 154PS. Nun würde ich diesen Wagen gern im nächsten Jahr gegen einen Duster 4x4 eintauschen.
    Meine Frage ist: 150PS Benziner oder 115PS Diesel?
    Der Diesel hat gerade mal 10NM mehr. Und die Dieselproblematik wie in Deutschland gibt es hier nicht. Ich fahre viel sehr kurze Strecken, um mit dem Hund spazieren zu gehen. Lange Fahrten über 1000e von Kilometern machen wir nicht mehr. Offroad wird es auch weiterhin gelegentlich geben, aber nicht in der Härte wie mit dem Nissan, was mit dem Duster auch gar nicht möglich wäre.
    Ich bin gespannt auf eure Antworten und Erfahrungen mit den beiden Motoren.
  • #2 von jkarpa am 15 Nov 2019
  • Ich hatte beide, Benziner und Diesel. Würde es irgendwann ein dritter werden (Pickup zum Spielen), dann voraussichtlich ein Diesel.

    Der Benziner schnurrt leiser, während der Diesel an einen Harry Brotlaster erinnert. Aber der Diesel passt einfach besser zum 4x4, wenn man in's Grüne fahren will, denn er kriecht williger und mit mehr Drehmoment.
  • #3 von PaulGermany am 15 Nov 2019
  • Hat alles Vor- und Nachteile. Eigentlich weiß man erst nach 5 Jahren ob man sich richtig entschieden hat. Ich hab mich für einen Benziner entschieden, im direkten Vergleich während meines Wehrdienstes hat sich der Benziner Ural 375 beim Kaltstart gegen den Diesel T 55 BLG 60 eindeutig durchgesetzt!
  • #4 von KioKai am 15 Nov 2019
  • ...... im direkten Vergleich während meines Wehrdienstes hat sich der Benziner Ural 375 beim Kaltstart gegen den Diesel T 55 BLG 60 eindeutig durchgesetzt!

    würde mal behaupten das sich dies in die heutigen Zeit neutralisiert hat  ;)
  • #5 von Windmann am 15 Nov 2019
  • Mir hat man zu dem Benziner geraten, da ich nur wenige Kilometer zur Arbeit habe. Da wird der Diesel nicht mal richtig warm.
  • #6 von jkarpa am 15 Nov 2019
  • Hat er denn ausdrücklich zum SCE geraten? Der TCE Benziner ist für viele Kurzstrecken ja sicher nicht die beste Wahl.

    Nur weil einer im Autohaus arbeitet oder gerne AutoBild liest oder anderweitig gerne redet ist er noch lange nicht ein Experte, wie ich letzthin vermehrt bemerke. Gerade Autoverkäufer oder Werkstattmeister erzählen immer wieder so einen Mist, dass es mich graust.

    Edit: Ich sehe, Du fährst einen TCE. Na, dann die Zusatzinfos hier im Forum beherzigen, um den Motor zu pflegen.
  • #7 von algharb am 16 Nov 2019
  • Danke für eure Antworten. Ich habe also das Problem, dass für die vielen Kurzstrecken der Diesel weniger geeignet ist und für die wenigen Offroadstrecken besser, da es möglich ist, mit weniger Drehzahl und Geschwindigkeit zu fahren.
    Meinem 3.0 TDI Terrano scheinen die kurzen Strecken nichts auszumachen.
  • #8 von flat am 16 Nov 2019
  • Ich habe damals einen Diesel gekauft weil ich oft weite Strecken fahre.
    Bei Kurzstrecken mach ich wenn es kalt ist vorher die Standheizung an. Schont den Motor und es ist drinnen schön warm.
    Zwischendurch wird im Winter die Batterie mit 13,8 Volt bei Laune gehalten.
    Geladen wird über die AHK Steckdose über Dauerplus.
  • #9 von Falke am 16 Nov 2019
  • …. Ich habe also das Problem, dass für die vielen Kurzstrecken der Diesel weniger geeignet ist und für die wenigen Offroadstrecken besser, da es möglich ist, mit weniger Drehzahl und Geschwindigkeit zu fahren.
    Meinem 3.0 TDI Terrano scheinen die kurzen Strecken nichts auszumachen.

    Ich weiß nicht so recht, ob sich das so verallgemeinern lässt. Ich fahre einen 1,6 Liter Benziner / Gas und brauche dafür weder viel Drehzahl noch mehr Geschwindigkeit im Gelände. Die "leichteren Übungen" lassen sich im ersten Gang fast mit Standgas fahren, das bei mir bei rund 500 U/min eingestellt ist. Sicher hat der Diesel untenrum mehr Drehmoment, aber so groß ist der Unterschied in der Praxis da nun auch wieder nicht. Soll aber nicht heißen, dass ich den Diesel schlechtrede: Das ist schon ein feiner Motor.

  • #10 von Windmann am 17 Nov 2019
  • Hat er denn ausdrücklich zum SCE geraten? Der TCE Benziner ist für viele Kurzstrecken ja sicher nicht die beste Wahl.

    Nur weil einer im Autohaus arbeitet oder gerne AutoBild liest oder anderweitig gerne redet ist er noch lange nicht ein Experte, wie ich letzthin vermehrt bemerke. Gerade Autoverkäufer oder Werkstattmeister erzählen immer wieder so einen Mist, dass es mich graust.

    Edit: Ich sehe, Du fährst einen TCE. Na, dann die Zusatzinfos hier im Forum beherzigen, um den Motor zu pflegen.
    Aha, und der Unterschied zum aktuellen SCE zum TCE ist? Ich habe bisher noch keine Infos zur 1,3er-Motorpflege gelesen.
  • #11 von lillifit3 am 17 Nov 2019
  • Der Motor ist ein knappes Jahr auf dem Markt. Es gibt nur die von Renault allgemeinen Hinweise zu Ölwechsel und welches Motoröl verwendet werden soll. Total/Elf ist zur Zeit der einzige Lieferant, der die Anforderungen erfüllt. Nissan hat seine eigenen Vorgaben, MB dito, Mitsubishi dito. Im Endeffekt sind die Spezifikationen jedoch identisch. Ich wusel mich geradse diesbezüglich durch die Ölproduzentenseiten und bin bis jetzt nicht fündig geworden. Einfahren nach BA.
  • #12 von jkarpa am 17 Nov 2019
  • Auch der neue 1.3 ist ein Direkteinspritzer, und damit wie "wie sie alle" bei ständigen Kurzfahrten etwas leidig. Der "neue SCE" eben nicht.
    Dazu gibt es ja genug Lektüre, wenn auch nicht unbedingt für genau diesen einen Motor, sondern nur für den Typ.
  • #13 von Noby am 17 Nov 2019
  • Ich muss nun doch für den SCe 115 eine Lanze brechen.
    Seit beinahe einem Jahr und rund 18'000 Kilometern fahre ich diesen Motor als 4WD. Klar, ein Drehmoment-Wunder ist er nicht. Aber mit dem leicht schaltbaren Getriebe ist das Runterschalten kein Problem. Und schon läuft der 1,6-Liter sehr manierlich. Halt eher SUV-mässig und nicht sportwagentypisch. Einzig an heftigeren Autobahn-Steigungen fehlt mir etwas Leistung.

    Da ich noch aus einer Zeit stamme, wo der Durchschnitt der Autos ohne Turbos auskam, ist mir dieser Fahrstil nicht fremd!  ;)

    Ich hoffe, dass sich dieser Motor als langlebig zeigt. Der etwas höhere Benzinverbrauch ist verkraftbar. Bei mir (mehrheitlich in der Schweiz gefahren) bewegt er sich zwischen 6,8 und 7,8 Litern.

    Gruß    Noby
  • #14 von siedler228 am 17 Nov 2019
  • #15 von lillifit3 am 17 Nov 2019
  • Als Ergänzung:
    https://msdspds.castrol.com/bpglis/FusionPDS.nsf/Files/670AC1E8007D79198025844E00313019/$File/BPXE-BETEM9.pdf
     gleichzeitig stellt sich die Frage, ob RN0720 RN 17 entspricht, muss ich abklären. Bei Castrol auf der HP war ich bis jetzt noch nicht, aber siehe oben. Danke
Seiten:
Actions