Autor Thema: Batterie Erlebnis  (Gelesen 4195 mal)

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Offline duster0007

Batterie Erlebnis
« am: 30. November 2018, 13:53:49 »
Hallo zusammen!
Folgendes wirklich seltsames ist mir passiert. Nach mehreren Wochen Standzeit startet mein Wohnmobil Rimor auf Ford Transit nicht mehr. 2,5 L. 100 PS. 100Ah Batterie. 3,4 V gemessen. Tiefentladung.
Irgendwas zieht die Batterie leer.
Ich leiste mit meinem laufenden Duster Starthilfe. Motor läuft. 14,4 V.
Sofort nach dem Anklemmen habe ich im Wohnmobil 13,0 V
Ich warte 3 Minuten. Das war vermutlich viel zu kurz.
Dann starte ich das Wohnmobil. Schlagartig geht der Duster aus!
Mein WoMo ist natürlich nicht angelaufen.
Im WoMo sind wieder 3,4 V.
Jetzt kommt es!
Der Duster ist tot! Komplett! Keine Lampe geht mehr. Bei Zündung an kommt kein Licht. Nich mal mein Voltmeter, steckt im Zigarettenanzünder, springt an. Alles tot!
Alle dicken Sicherungen im Motorraum sind ok.
Ich gehe erst mal ins Haus, trinke einen Espresso, denke nach.
Ist mir etwa die komplette Steuerung abgeraucht?
Nach 10 Minuten sitze ich wieder im Duster.
Zündung an. Alle Lampen sind wieder an!
Beim Betätigen des Starters höre ich nur ein Klack und alles ist wieder tot.
Als würde der Magnetschalter hängen.
Ich warte wieder. Dieses mal länger, 20 Minuten. 12,2 V. Danach startet der Duster, als wäre nichts gewesen. Zeigt sofort 14,4 V an. Ladestrom, klar.
Was war da los?
Konnte mein WoMo die Duster Batterie derart killen? Trotz laufendem Motor?
Und davon erholt die sich wieder?
Zur Sicherheit habe ich danach den Duster 20 Stunden mit CTek geladen, mit Kennlinie.
Bin mal gespannt, was ihr dazu meint?
Vor allem die Elektrik Spezialisten hier!


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Offline KioKai

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Re: Batterie Erlebnis
« Antwort #1 am: 30. November 2018, 14:06:27 »
Du hast einen Kurzschluss auf die Duster-Batterie gebracht, denn eine Sicherung ist beim Überdrücken nicht dazwischen.
Hast auch mächtig Glück gehabt das die LiMa des Dusters verschont geblieben ist.
Während der Tiefentladung löst sich die Bleibeschichtung der Batterieplatten, sinkt zu Boden und schließt die Platten kurz, daher ja auch die
geringe Gesamtzellenspannung.

Da nach der Langladung nun alles wieder o.k. ist, wird auch nichts weiter passieren. Glück gehabt, sich freuen und nicht wieder machen. :daumen
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Re: Batterie Erlebnis
« Antwort #1 am: 30. November 2018, 14:06:27 »

Offline PEKATRONIC

Re: Batterie Erlebnis
« Antwort #2 am: 30. November 2018, 14:14:25 »
Da kann ich Alfons nur beipflichten, Glück gehabt.
Wenn die WoMo Batterie so tiefentladen ist (3.4 Volt) dann vermute ich das, die Zellen (wenigsten eine) tot sind.
Wir machen uns schon Sorgen, wenn in unseren Kundenfahrzeugen die Spannung unter 11.7 Volt sinkt und melden dies über die Ortung (die hat einen eigenen Akku).
WoMo und Boots Batterien sind immer gestresst. Du musst mal messen!
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Offline duster0007

Re: Batterie Erlebnis
« Antwort #3 am: 30. November 2018, 14:59:04 »
Erst mal Danke für die ersten Einschätzungen.
Die WoMo Batterie habe ich inzwischen mit CTek geladen. Mit Kennlinie. 24 Stunden lang. Im Recond Modus. Da bekommt die Batterie kurzzeitig 15,7 V.
Auch die hat sich vollständig erholt, zeigt ohne Ladegerät 13,1 V an, auch nach 12 Stunden, und starten bei 0 Grad geht ohne Probleme.


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Offline zeko

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Re: Batterie Erlebnis
« Antwort #4 am: 14. Dezember 2018, 12:22:15 »
Ich habe 75ah  yellow top.  Serien ist 72ah
 

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Re: Batterie Erlebnis
« Antwort #4 am: 14. Dezember 2018, 12:22:15 »