Autor Thema: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125  (Gelesen 15155 mal)

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Offline joe3l

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Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« am: 26. August 2018, 13:06:07 »
Hallo Dustergemeinde,

hier mal ein kleine Bericht über meine erste Geländeerfahrung überhaupt - und die gleich mit dem neuen Duster  ;D

"Angefixt" durch die Tour "Südheide, hintenrum" war klar, dass ich noch dieses Jahr einen Offroad-Kurs buchen werde. Dass es dann gleich eine Woche nach der Südheide sein wird, war Zufall und Glück. Ort des Geschehens: Offroadpark Langenaltheim (Altmühltal).


Ca. 30 Minuten Theorie und Durchsprache der teilnehmenden Fahrzeuge war der Beginn. Mit dabei waren ein Ford Kugar, ein Seat Yeti und mein Duster. Und siehe da, der Duster war der einzige mit arretierbarem Mitteldifferenzial - was sich später noch auszahlen sollte.

Dann ging es ins Gelände. Erste Erhebung um auf den "für alle" tauglichen Rundkurs zu kommen.....öha, etwas respekteinflößend. Ich "durfte" als erster.....natürlich am Kamm abgewürgt. Rückwärts....zweiter Anlauf....gleich blöd angestellt. Dritter Anlauf klappte dann. Oben angekommen ein "Plateau" von genau einer Fahrzeuglänge, danach steile Abfahrt auf den Rundkurs. "Meine Güte" dachte ich, das ist doch nichts für meinen Popel-SUV (Späßle gmacht...). Doch! Es ging.

Dann den wirklich gut zu meisternden Rundkurs für ein paar hundert Meter gefahren. Nun an einem Sammelpunkt aussteigen und Route erkunden. Plötzlich sagt der Trainer "OK, von den drei Auffahrten vor uns nehmen wir die linke Auffahrt. Ich warte oben auf euch und gebe Anweisungen. Fenster also auf lassen". Wir 6 Teilnehmer (3 Fahrer mit je einem Beifahrer) wie in einer Synchronsprechgruppe "Da kommen wir nicht hoch, das ist für Geländefahrzeuge!!!". Der Trainer lacht und sagt "doch, da kommt ihr hoch - sogar leicht". Pffffff. Wir sind ungläubig zu der Auffahrt gelaufen, kamen zu Fuß nur schwer hoch, haben uns die Beschaffenheit der Strecke angesehen und sind zurück zu den Fahrzeugen. Tatsächlich, es ging!

Nach zwei Bewältigungen dieser Auffahrt mussten wir die mittlere Auffahrt nehmen. Meine Güte!!! Viel zu steil!!!! Und tatsächlich blieben wir alle hängen - wegen dem inzwischen eingesetzten Regen, es war zu schmierig der Lehm. Jeder machte 5 Versuche. Mein Problem war, dass mir im oberen Drittel andauernd der Motor abgestorben ist, trotz Vollgas. Der Trainer sagt "Mach mal ein ASR/ESP aus - ist zwar unlogisch, hilft bei manchen Marken aber". Ich Dackel hatte daran gar nciht gedacht, ich weiß das nämlich (eigentlich) aus diversen Winter-Erfahrungen mit meinem Polo. Gesagt-getan..........und WOW!!!!! .......der Duster hat sich unter wegschleuderndem Gestein und Schlamm hochgefräst, blieb kurz liegen weil aufgesessen (auf weichem Material)......Lenkrad links, Lenkrad rechts, fräääääs......scheuer......scharrrr......3 Sekunden lang.......unendliche 3 Sekunden.......und schwupp!!! Grip bekommen und ab ging es die letzten zwei Meter bis auf Plateau. Insgesamt habe ich den Berg 5 mal überwunden.....Was war mein Vorteil? Sperrbares Mitteldifferenzial und vor allem(!) ich hatte keine Sommerreifen drauf, sondern meine Michelin Ganzjahresreifen. Und genau die haben den entscheidenden Unterschied gemacht.

Fahrzeugvergleich: Ford Kugar machte den schwächsten Eindruck, man traut ihm mehr zu als letztendlich möglich war. Könnte eventuell am Fahrer gelegen haben. Seat Yeti: Ihm traut man am wenigst zu, er schlägt sich aber hervorragend - wenn er die richtige Bereifung drauf hätte, wäre er fast so gut wie der Duster gewesen. Beide Fahrzeuge haben allerdings geringere Böschungs- und Rampenwinkel sowie geringere Bodenfreiheit. Im Steilhang aber ist der Yeti echt gut. Und sein Bergabfahrassistent, der je nach Steilheit zart oder hart eingreift, ist eine Sensation.

Nach dem Training durften wir noch ein paar Stunden frei im Park herumfahren. An die Steigungen, die man vorher für unbezingbar hielt, hatte man sich so gewöhnt, dass es wie selbstverständlich rauf und runter ging. Dann war eine Gruppe mit echten Geländewagen zum Kurs auf dem Platz, der Kurs heißt "Profikurs". Eine Steigung hatte ich schon mehrmals überwunden, also reihte ich mich als letztes Fahrzeug hinter den Defenern, G-Klassen, Cherkoees, Wranglern ein. Die Zuschauer am Fuße des Anstiegs (Bekannte, Verwandte der Profi-Teilnehmer) grinsten mich mitleidig an. Ungläubige gesichter als ich ohne Stop zur Hochebene fuhr. Oben angekommen, entschied ich mich für linksabbiegen im rechten Winkel in eine extrem U-förmig ausgewaschene Abfahrt. Die Geländeformation machte es notwendig, dass der Duster nur noch vorne rechts und hinten links mit Mutter Natur Kontakt hatte. Links vorne und rechts hinten die Reifen weit weg von Mutter Erde. Alle Profi-Kurs-Teilnehmer stoppten Ihre Fahrzeuge, die Zuschauer rückten zusammen - Blick auf den Duster. Zentimeter für Zentimeter tastete ich mich weiter, der Duster kippt nach vorne links langsam und von mir bewusst gesteuert, ab. Bei 21 Grad Schräglage immer noch kein Grund unter dem linken Vorderhuf. Das war mir dann zu gefährlich. Also Rückwärtsgang rein, und den Duster sachte wieder in die Waagrechte kommen lassen - wohlgemerkt, immer noch nur auf zwei Pfoten stehend. Zuschauergetuschel und abwinkende Bewegungen, sie dachten, ich gebe auf. Von wegen! Wieder Vorwärtsgang rein und wieder cm für cm nach links vorne abkippen lassen. Die Zuschauer schütteln mit den Köpfen, so nach dem Motto "das klappt nie". Der Profi-Kurs steht noch immer still und beobachtet.....

Mein Heck ragt inzwischen derart in die Höhe, dass die Beobachter jede Schraube zählen können......Bei 19 Grad endlich erster Bodenkontakt, bei 21 Grad dann endlich fester sitz des linken Vorderreifens und nun schön langsam die Abfahrt hinunter. Was für ein Gefühl, was für ein Spaß! Und was war das Ende vom Lied? Keiner der Zuschauer würdigte mich bei den anschließenden drei Runden noch eines Blickes......... :klatsch /freuen

Fazig:
Lange Rede, kurzes Pferd: Wenn man als Nomalfahrer Steigungen sieht, schätzt man die zugehörige Fahrzeugklasse völlig falsch ein. Ein Primitiv-Allradler kommt an Stellen hoch, die vorher unbezwingbar erschienen (man kommt schon fast nicht zu Fuß bei Nässe hinauf). Ein echter Geländewagen wie G-Klasse, Landrover Defender, Jeep Wrangler in Rubicon-Ausstattung bezwingen Gelände, an dem ein Normalfahrer angeseilte Bergsteiger vermuten würde!

Soll heißen, jeder der Allrad fährt hat mehr unter dem Ar... äh Hintern als er jemals wird abrufen können.

Der gestrige Tag hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich diesen oder andere Offroadparks sicher wieder besuchen werde.

Gruß joe

Offline Kromboli

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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #1 am: 26. August 2018, 14:06:11 »
Schöner Bericht, tolle Erfahrung!  :klatsch

Ich habe den Beitrag verschoben ins Board für den Duster 2. Ich nehme an, hier sollte er sicherlich ohnehin rein.

Übrigens,  meintest du den Skoda Yeti oder gibt es tatsächlich einen Seat Yeti?

Gruß
Krom
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #1 am: 26. August 2018, 14:06:11 »

Offline jkarpa

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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #2 am: 26. August 2018, 14:16:05 »
Schicker Bericht! So ähnlich waren meine ersten Erfahrungen auch. Nur hatte mein Duster 1 wohl kein sperrbares Mitteldifferenzial.

Wenn Ford und Koga keine Sperre hatten, waren das dann 2WD?
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Offline joe3l

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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #3 am: 26. August 2018, 17:17:14 »
Der Yeti kommt natürlich von Skoda. Seat war Quatsch von mir, sorry.

Es waren alles Allradller, jedoch "nur" automatisch zuschaltend. Der Duster macht das in der Auto-Stellung auch, in der Lock-Stellung jedoch bleibt der Allrad aktiv ohne Unterbrechung. In der Auto-Stellung prüft er immer mal wieder ob es nicht auch ohne Allrad geht. Das ist ganz ok, kann aber in schwierigen Passagen, z. B. im tiefen Sand oder lehmigen steilen Auffahrt zum Stillstand führen.
 
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #4 am: 26. August 2018, 20:37:13 »
....Nur hatte mein Duster 1 wohl kein sperrbares Mitteldifferenzial.

Wenn Ford und Koga keine Sperre hatten, waren das dann 2WD?

Hi Jörg,

Doch, Dein Duster hat "Lock", und damit ist das "Mitteldifferental", das eigentlich eine Kupplung ist, zugesperrt, und hat starren durchtrieb auf die Hinterachse.
Diese Funktion fehlt bei Skoda und Ford.
Beste Grüsse,
Hugo
 
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #5 am: 26. August 2018, 21:37:12 »

Doch, Dein Duster hat "Lock", und damit ist das "Mitteldifferental", das eigentlich eine Kupplung ist, zugesperrt, und hat starren durchtrieb auf die Hinterachse.

Sein erster Duster war ein 4x2  ;) .....der 4x4 TCe war bereits der Zweite
Gruß KioKai...... /winke

 
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #6 am: 26. August 2018, 22:15:09 »
Ich meinte schon Bolle, aber ein Mitteldifferential ist da nicht drin. Müsste eine Viscokupplung sein ;-)

@Racer69: Das Du mir zutraust, "Lock" nicht zu kennen ... :D
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #7 am: 26. August 2018, 22:23:56 »
Eine Viscokupplung wäre anders aufgebaut (mehrere Lamellenplatten) und hat als wichtigstes Element eine hochviskose Flüssigkeit (Silikonöl).....der Duster dagegen einfaches "Getriebeöl"
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #8 am: 27. August 2018, 06:00:40 »
@Racer69: Das Du mir zutraust, "Lock" nicht zu kennen ... :D

@jkarpa, gut das Du das noch schreibst, ich machte mir schon Sorgen um Dich!  :D

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 

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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #9 am: 27. August 2018, 10:43:34 »
So, und um diesen Seitenweg zu beenden: Der Duster hat kein sperrbares Mitteldifferenzial. Es ist daher sinnvoll, die "Lock" Stellung nur dann zu benutzen, wenn es notwendig ist oder sehr bald wird, wenn die Räder durchrutschen können, oder wenn der Wagen schnurgeradeaus fährt. Alles andere führt zur Belastung des Antriebsstranges, und im Extremfall (mir von keinem Duster bekannt) zum Schaden am Antriebsstrang.
Davon abgesehen macht es Sinn, in schwierigem Gelände solange in der Stellung "2WD" zu fahren, bis man sicher 4WD braucht (rutschige Auffahrt, wie von Joe beschrieben), oder bis man sich verschätzt und festgefahren hat. Dann plötzlich noch eine angetriebene Achse mehr zu haben rettet nicht selten die Situation ;-)

Das Wegnehmen des Gas "kurz vor oben" passiert vielen anfänglich, wenn man dann plötzlich keinen Boden mehr sieht. Verständlich, aber eben nachteilhaft, wenn der Wagen abstirbt. Man muss sich halt dran gewöhnen zu fahren, bis man an der vorab geplanten Stelle angekommen ist.
Joe hat ja die unübersichtliche Stelle vorab angeschaut. Das macht man, um zu wissen was kommt, aber eben auch, um die geplante Haltestelle zu ermitteln und zu merken.

Joe Du sieht, der Duster ist ein guter SUV. Solange Du vor Wasserpfützen unbekannter Tiefe Respekt behältst, kannst Du in Offroad Parks viel Spass haben!

P.S.: Bolle hat als grösste Steigung die 92% im Offroadpark Südheide bezwungen, in beide Richtungen. Hoch erfordert Durchhaltevermögen, runter erfordert Mut.

P.P.S.: In Karenz gab es einen bösen Unfall, als beim Hochfahren einer grossen Steigung der Wagen letztlich rückwärts runter kam. Daher: Nichts anfahren, was man nicht schaffen kann. Rückwärts runter ist weit weg von schick...
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #10 am: 27. August 2018, 12:03:34 »
Eine Viscokupplung wäre anders aufgebaut (mehrere Lamellenplatten) und hat als wichtigstes Element eine hochviskose Flüssigkeit (Silikonöl).....der Duster dagegen einfaches "Getriebeöl"

Moin KioKai,

Ich Tippe auf "Haldex" Kupplung, oder zumindest Ähnlich.
Edit: Bildquelle " DaciaClub.ro".
Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #11 am: 27. August 2018, 15:37:14 »
Ich Tippe auf "Haldex" Kupplung, oder zumindest Ähnlich.


würde ich, bedingt durch die elektromagnetische Steuerung, auch so sehen  ;)
Gruß KioKai...... /winke

 
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #12 am: 01. September 2018, 21:45:31 »
Hier noch das Video welches zeigt, was der Unterschied zwischen aktiviertem und deaktiviertem ESP ist. Nachdem der Instructor mir den entscheidenden Tipp gab, kam ich den Hang hoch https://youtu.be/ib7RioZ0_pE
 
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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #13 am: 02. September 2018, 06:51:23 »
Moin joe3l,

Grund ist die "fehlende" Untersetzung.
Das ASR/ESP bremst die Durchdrehenden Räder ahf die Geschwindigkeit der langsamsten Räder runter, und die stehen ja.
Wobei bei ausgeschaltenem ESP immer noch bisschen reingebremst, aber mehr Drehzaldifferenz zwischen den Räder möglich wird.
Es sollte also nicht "ESP off" Angeschrieben sein, sondern "ESP Offroad".

Bei solchen Stellen stelle ich vorneweg auf "Lock", und schalte damit den 4x4 permament dazu, ESP bleibt im Gelände auf "off(road)".

Morgengruss,
Hugo

« Letzte Änderung: 02. September 2018, 07:29:18 von Racer69 »
 
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Offline ernstdas

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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #14 am: 03. September 2018, 09:40:06 »
Hallo miteinander,

ich unterstelle mal, daß sich Phase II, nicht vom Duster II unterscheidet, was mein Problem betrifft:

Ich bewirtschafte ein Grundstück mit steiler, vor allem aber enger Zufahrt, welche ich möglichst langsam befahren möchte/muß, im "Kriechgang" sozusagen.
Im ersten Gang springt immer wieder der Turbo an, wenn die Drehzahl überschritten wird, das Auto wird also zu schnell.
Eine gewisse Drehzahl wird aber benötigt, um die Steigung zu überwinden, weil sonst der Motor abgewürgt würde.

Ich hatte es schon mal mit "Eco" versucht, ist aber inzwischen auch nicht mehr die Lösung.
Durchdrehende Räder sind nicht das Problem, ich fahre mit der Stellung "auto".

Frage: Gibt es irgendwelche Einstellungen/Kombinationen, die ein möglichst langsames Fahren bergauf ermöglichen?

Gruß ernstdas


 

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Re: Geländetauglichkeit Duster II in 4x4 mit TCe 125
« Antwort #14 am: 03. September 2018, 09:40:06 »