Autor Thema: [Phase 1]: Geländetauglichkeit  (Gelesen 15543 mal)

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Offline HDL

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[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« am: 05. Februar 2015, 01:43:34 »
Hallo,

ich finde das Forum recht gut, aber ich vermisse, daß recht wenige Beiträge über die
Geländetauchlichkeit im Vergleich zu anderen SUV. Was kann der Duster wirklich im Gelände
im Vergleich zu den anderen SUV?

Gruß

Dieter
 

Offline Daytona

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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #1 am: 05. Februar 2015, 09:21:47 »
In der Rubrik "Duster Videos" findest Du einiges, um Dir eine Meinung zu bilden. Für mich hat sich lange vor dem Kauf des Dusters das Bild ergeben, dass er für einen SUV sehr ordentliche Gelände-Eigenschaften aufweist. Siehe Bodenfreiheit, Böschungswinkel und dergleichen. Allerdings muss man weitestgehend auf Assistenzsysteme verzichten. Ich finde, deswegen hinken viele Vergleiche, denn Du kannst nicht zwischen Kiesel, Sand, schlamm oder sonstigen Untergründen wählen. Beim 4x4 hast Du den kurzen 1. Gang, kannst ESP deaktivieren und verfügst (zumindest beim Ph2) über einen BergANfahrassistenten. Dennoch sind die Videos sehr aufschlussreich, wenn es darum geht, was er kann und was nicht.

Einige wünschen sich stärkere Motoren, um auch wirklich die Eiger-Nordwand erklimmern zu können, aber ... selbst da wollen reine Geländewagen (was der Duster nicht ist) auch nicht hin ...


Happy  /nachdenk ~ Daytona!

P. S.: Am besten Ton abstellen, sonst wirst Du nur wegen der ewigen Maulerei über tiefes Navi, Hartplastik und Platzierung der Spiegelverstellung gelangweilt. Viele dieser Tester scheinen bereits mit Vorurteilen ins Auto zu steigen. Die ausländischen Videos sind m. E. größtenteils objektiver (wenn man sie denn verstehen kann) ...


Bilstein B8 MkII + Eibach, General Grabber AT3 225/70 R16 auf ATS Streetrallye 6,5x16 ET38, Zusatzscheinwerfer, Look-Paket teilw. + Grill komplett geschwärzt, Spiegelkappen mattschwarz, LED-Seitenblinker Black Smoke, Always On, Gummimatten + Kofferraumwanne, Kofferraumboden auf 4x2-Niveau gesenkt, PowerPedal, 4 x ClimAir, Fahrspaß inklusive.
 

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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #1 am: 05. Februar 2015, 09:21:47 »

Offline KioKai

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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #2 am: 05. Februar 2015, 11:41:43 »
Für mich stellt sich die Frage nach der Geländetauglichkeit eigentlich nicht wirklich.
Hier im platten Land Schleswig Holstein ist der höchste Maulwurfshügel (Bungsberg) gerade einmal 167m üNN und war am Wochenende, selbst bei geschlossener Schneedecke mit dem 4x2 problemlos zu "erklimmen". Den Spaß habe ich mir erlaubt, weil der Waldweg auch für die Allgemeinheit freigegeben ist. Deutlich anders sieht es doch auf jeden anderen Weg aus, der ins Gelände führt, Verbotsschilder, Naturgebiete usw. und mit der dortigen Bewirtschaftung (Waldarbeiter, Förster, Jäger usw.) habe ich nichts zu tun, also bleibt man doch fern dieser Gebiete und schützt diese zugleich.

Gruß Kiokai /winke
Gruß KioKai...... /winke

 

Offline Südschwede

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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #3 am: 05. Februar 2015, 18:40:08 »
Was er kann:
wenn der Allrad gesperrt ist, (der Mitteldurchtrieb=Lamelle LOCK), dann entspricht er jedem anderen Offroader mit Mittelsperre. Dazu gibts im Lexikon ausführliche Erklärungen. Auch zur Nutzung/Nichtnutzung von ESP on/off
Somit marschiert das Wägelchen im Rahmen der technischen Möglichkeiten/Einschränkungen entsprechen gut! Aufgrund der geringen Verschränkung fehlt irgendwann an einem oder zwei Rädern der Bodenkontakt. Mit Technik geht es noch etwas weiter, aber wenn Ende, dann Ende.

Ebenso sieht es mit langsamer Fahrt aus: fehlende Untersetzung begrenzt die geringste mögliche Geschwindigkeit auf relativ hohem Niveau. Damit fährt das Auto in manche Passagen etwas zu schnell ein. Im Rückwärtsgang gilt dies ebenfalls. Damit fehlt manchmal etwas Gefühl und es schüttelt das Auto.

Für meine Ansprüche im Wald und im Urlaub in südlichen Gefilden der Republik in der Wintersaison langt der Duster. War letztes Wochenende auf einer übelsten Matschpiste mit tiefen nassen Löchern unterwegs. Da schnurrt er so durch. Teilweise fuhr ich ohne zu locken (s.o.) im Auto-Modus.

Für noch mehr Matsch gibt es entsprechende Reifen.

Wie die Vorschreiber schon geäußert haben: schau die Videos. Da geht mehr als man gemeinhin denkt. So beim Werksteam auf der TAT. Irgendwann wird halt Material gehimmelt.

Ein Argument eines Händler, der selber einen modifizierten Ph1 bewegt: das Auto ist soviel leichter als die Klassiker, da ist er dann wie ein Fuchs: der Fuchs kommt über den gefrorenen See, der Vorsteher dahinter bricht ein. Beispiel ähnlicher Art:


Wenn Du Hardcore willst, dann brauchts halt ein anderes Auto: Wrangler, Niva, Land Cruiser, Defender, Pajero, Patrol....aber manchmal gehts wie im Video.

In der OR wird er gut charakterisiert. In der 4WheelFun Supertestbesteher

Wir sehen uns im FF /winke

Gruß

Südschwede
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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #4 am: 07. Februar 2015, 08:27:17 »
Trotz 4 Jahren Geländeerfahrung mit Duster Phase 1 im Jagdbetrieb (habe mir inzwischen sogar einen Phase 2 "dazugekauft") bin ich immer wieder von den Fähigkeiten dieses "Wägelchens" überrascht. Dzt hole ich mit ihm mit einem 2m³ fassenden Anhänger Holz aus dem Wald. Dabei hat mich total überrascht, dass er einen ca. 1 bis 1,5 t schweren Anhänger selbst bei unverspurtem Tiefschnee (ca. 15-20 cm) problemlos aus dem Wald zieht und das selbst auf beachtlichen Steigungen (im Vergleich zu meinem alten Discovery bevorzuge ich eindeutig den Duster). Für meine Zwecke reicht der kurz übersetzte 1. Gang völlig aus und bringt mit dem schweren Anhänger auch auf Steigungen genügent Kraft auf den Boden (wenn auch zugegebenermaßen nicht gerade mit Schrittgeschwindigkeit).
 
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Offline steve

Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #5 am: 07. Februar 2015, 16:59:31 »
@Paragraphenreiter

Welche Reifen hast du denn drauf?

VG
Steve
 
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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #6 am: 08. Februar 2015, 01:28:06 »
Beispiel ähnlicher Art: http://https://www.youtube.com/watch?v=P7LeqHeRy54

Ui, da sind aber die Experten unter sich  :D

Mit Schwung ist es zwar noch gelungen, aber auf "normale" Art kommt man dort halt auch mit dem besten Auto nicht rauf, wenn die falschen Reifen aufgezogen sind und man zu faul ist Ketten aufzulegen.


Wenn Du Hardcore willst, dann brauchts halt ein anderes Auto: Wrangler, Niva, Land Cruiser, Defender, Pajero, Patrol....

Als Österreicher muss ich darauf bestehen, dass der Pinzgauer hier an erster Stelle angeführt wird...gegen den schaut der Rest der Liste im schweren Gelände doch ein bisschen arm aus  ;)

Die Frage ist halt immer gleich - was will/braucht man?
Dass der Duster, wenn er vom Band hüpft, einem "echten" Geländewagen auf harter Strecke nicht folgen kann, ist klar, aber er ist nunmal nicht als potenzieller SuperKarpata-Sieger gebaut worden, sondern um im Alltag nicht so schnell an streckenbedingte Grenzen zu stossen...und das macht er ausgezeichnet!

Die Offroad-Videos machen zwar auch beim Duster Laune, aber mal ganz ehrlich, wenn ich wirklich Offroad sehen will, dann doch eher sowas -> https://www.youtube.com/watch?v=JOKIeaqtPzY  /freuen

...kostet in dieser Version (Pinzgauer 710M) nicht mehr als die Hälfte vom 4x4 Duster in etwas besserer Ausstattung und selbst den 712M (6x6) bekommt man ab ca. 12000,- in gutem Zustand (der bietet dann Spass für Großfamilien bis zu 14 Personen - https://www.youtube.com/watch?v=LnA0sj4rYjw).


Die Suche nach Teammitgliedern für die nächste SuperKarpata hat begonnen, die HELLSKLAMM-ERDFERKEL starten am 24.5.2019 ins Rennen.
 
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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #7 am: 08. Februar 2015, 13:16:29 »
Zur Frage von Steve: Auf meinem alten Duster habe ich Goodyear Ultra Grip - aber Achtung: die sind zwar im Schnee super und ich war selbst erstaunt, dass mir das doch realtiv kleine und leichte "Wägelchen" einen 2m³ Anhänger mit Holz und noch dazu im Tiefschnee aus dem Wald gezogen hat, im Schlamm sind die aber aus meiner Sicht völlig unbrauchbar da sie blitzartig zuschmieren - auf dem neuen Duster habe ich daher Dunlop Grandtrek SJ 6 und die sind m.A. noch besser weil ich mit denen auch im Schlamm noch immer problemlos weitergekommen bin. (fairerweise muss ich zugeben, dass ich sicherheitshalber auf Grund von Schlägerungsarbeiten zum Blochziehen auch einen Allradtraktor mit Seilwinde als Rettungsanker für den den Fall der Fälle mithatte).
 

Offline Südschwede

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Re:[Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #8 am: 08. Februar 2015, 13:35:30 »
Ok, Pinzgauer vergessen /engel; und Unimog

Die originäre Frage des Vergleichs zu anderen SUV beantworte die Fachpresse entsprechend; wobei: richtige Reifen sind immer noch das allererste Mittel, ein Auto tauglich für die gewünschte Anwendung zu machen. Dann im Geländeeinsatz Bodenfreiheit, Winkel...
Ich habe bis jetzt schon teil- und vollstarachsige "echte" Geländewagen mit sehr guter Verschränkung und offenem Mitteldurchtrieb in Untersetzung sowie Koreaner-SUV bewegt (im Wald im grünen Rock, im zugelassen Gelände zum Testen und als Zugfahrzeug für Pferdehänger). MIR ist die Perforamnce des Ph1 genug. Und das mit Winterreifen.
Die Videos zeigen einen speziellen OR-Anwendungsfall: extremes Trial-Fahren. Und da kann der Duster nicht mithalten. Müsste ich das haben, wäre es auch kein Duster geworden...

Allen viel Freude an Individualität wünscht Südschwede, der jetzt den Hund zum Tierarzt bringt, weil der lahm ist.
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Re: [Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #9 am: 27. Dezember 2017, 17:16:19 »
Hallo liebe DC-ler,
ich bin mir zwar nicht sicher, ob das hier der richtige Trööt dafür ist, aber einen besser geeigneten habe ich irgendwie auch nicht gefunden.
Beim Stöbern nach möglichen Urlaubsbeschäftigungen oder -reisen bin ich auf diesen Erfahrungsbericht über eine Fahrt mit dem Duster in Island gestoßen, die auch recht gut erklärt, wozu der Duster dort geeignet ist. fand ich sehr interessant.
Grüße aus Kassel,
 /winke
Funster
 
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Re: [Phase 1]: Geländetauglichkeit
« Antwort #9 am: 27. Dezember 2017, 17:16:19 »