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  • #16 von MaE2901 am 22 Feb 2018
  • Feiner Bericht, danke!
    Tipp: schalte ESP aus

    Mein Verständnis ist, dass ESP bei 4x4x Lock in einen spezillen "Traktionskontrolle / Software-Differeinzilal" Modus geht und das Ausschalten daher eher kontraproduktiv ist.
  • #17 von Markus_SQ247 am 22 Feb 2018
  • Dieses "Software-Differenzial" ist einfach nur die normale Antriebsschlupfregelung, die der Duster in jedem Modus hat.
    Das Problem mit dem ESP ist, dass die über Sensoren gemessenen Fahrzustände, die auf befestigter Straße Rückschlüsse über gerade aufkommende Instabilität des Fahrzeuges zulassen, im Gelände ganz anders zu bewerten wären.
    Das kann das System aber nicht (KEIN System, nicht nur das des Dusters), darum greift es falsch UND zu oft ein.

    Der viel zu häufige Eingriff ins Bremssystem durch das ESP kann zu Überhitzung und Totalausfall führen und dann wird es dramatisch gefährlich.
    Außerdem ist es gerade bei Gefälle überhaupt nicht gut, wenn das System ein Rad bremst, das eigentlich gar nicht gebremst werden sollte.
    Jeder automatisch gesteuerte Eingriff ist im Gelände potenziell gefährlich. Auch ABS ist im Gelände Schrott, weil es z.B. verhindert, dass vor dem Reifen ein Bremskeil aufgebaut wird.
    Lenkbarkeit während dem Bremsvorgang ist auf der Straße super, auch wenn dadurch der Bremsweg länger wird...im Gelände geht es sehr viel öfter darum, die Geschwindigkeit (bzw. die Radumdrehungen) zu kontrollieren.
  • #18 von Yp8900 am 17 Feb 2020
  • Einen schönen guten Morgen,


    ich habe am Samstag das gleiche Fahrtraining im Fürstenforest besucht wie die im Eingangsbeitrag erwähnte Veranstaltung.

    Zunächst bin ich mir, abgesehen von einem VW T6, ziemlich allein vorgekommen, zwischen den andern "richtigen" Geländeahrzeugen, im Einzelnen: ein Landrover Discovery, ein Ford Ranger, ein höhergelegter Jimny, zwei Lada Niva und vier Jeeps   :'(.





    Ich bin, zusammen mit dem T6, ebenfalls direkt hinter dem Führungsfahrzeug, einem modifizierten Defender, gefahren.
    Durch den Regen der vergangenen Wochen war das Gelände teilwiese sehr matschig, ansonsten überwiegend sandig.

    An den schwierigen Stellen bin ich im Lock-Modus mit ausgeschaltetem ESP gefahren und war überrascht, wie sich der Duster mit durchdrehenden Rädern durch Matsch und Sand fräst.

    Bei einem rutschigen Anstieg an der Ausfahrt aus der Sandgrube und vor einer sehr schlammigen Passage hat der Guide vorgeschlagen, den Duster gleich an den Haken zu nehmen und direkt am Seil durch diese Stellen zu ziehen  >:(  .

    Zuerst war ich ein wenig verunsichert, dann wurde mein Ehrgeiz geweckt, uns siehe da, der Wagen hat auch diese Passagen im ersten Versuch gemeistert.
    Damit hatte der Instrukteur vermutlich nicht gerechnet  /freu 

    Es sind schließlich alle Fahrzeuge, mit Ausnahme einer losen Kennzeichenhalterung, ohne Schäden durchgekommen.

    Fazit des Tages: Es hat richtig Spass gemacht  und ich war überrascht wie weit der Duster im Gelände wirklich kommt.
    Zumindest in meinem Fall kann das Fahrzeug deutlich mehr als der Fahrer...

    Gruß,
    Hermann
  • #19 von Kromi am 13 Feb 2022
  • Als Zusatzinfo vielleicht noch: Bisher ist das Fahrwerk bei meinem Duster noch komplett serienmäßig (Höherlegung soll in diesem Jahr dann noch kommen), ich habe Michelin Serienbereifung drauf und der Luftdruck war autobahntaugliche 2,3 bar.

    Ich bin überrascht, welche extremen Matschwege mit der Serienbereifung zu bewältigen sind!  /oeehh
    Schmierige Waldwege, auch mit ordentlich Steigungen, hätte ich den Serienschluffen zugetraut, aber mehr auch nicht.

    MaE2901, vielen Dank übrigens für den tollen Bericht mir eindrucksvollen Fotos!  /cool

    Grüße ... Chris
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