Update RodelbahnIch frag gelegentlich mal einen unserer Skiliftbetreiber - vielleicht darf ich mal auf die Piste ?
Hab mal gefragt, aber die wollten derzeit nicht, da es lt. Wettervorhersage ein paar Tage nicht schneien soll und der Pistenbully nicht da war, der spurt momentan Loipen.
Also erstmal Alternativprogramm heute morgen nach dem Warmfahren:
Bei uns gibt es ein sog. Promillesträssle zwischen 2 Orten, unterhalb des Schafstalls. Schmal, ungeräumt, aber keine Gräben links und rechts, sondern "ebene" Wiese.
Es geht permanent bergauf-bergab und mittendrin ist eine ca. 110 m lange, gerade Steilpiste, wo die Kinder ab und zu rodeln, Gefälle geschätzt ca.max. 25 %, unten eine Querstrasse, die auch ohne Graben in eine Wiese übergeht. (Wichtig, Graben geht auch mit Höherlegung nicht)
Ich kenne die Strecke sehr gut, da ich die öfters als Abkürzung benutze. Hab aber vorher geschaut, ob ich die Handynummer des Schäfers gespeichert hatte

Durch den Wald, seit Tagen ungeräumt, ging nur im LOCK-Modus, Schnee, da vor den Feiertagen geräumt ca. 25 cm Altschnee und ca. 20 cm Neuschnee (sehr leichter Puverschnee) drauf.
Die Frontplatte kratzt öfters auf dem Altschnee, den Neuschnee schiebt es locker weg. Bin 2 x hängengeblieben (ESP aus), aber ging rückwärts wieder raus und im 2. Anlauf (ESP an) durch. Die meiste Zeit im 1. Gang, ab und zu im 2. Gang. Der Altschnee komprimiert sich unter den Rädern mit ca. 10 cm.
Nach 2 Km war ich dann an der Steigung, erst mal ganz langsam im 1. Gang versucht: Es ging ungefähr die Hälfte hoch, dann war Feierabend.
Ausgestiegen, Meterstab in den Schnee, 25+20, also nochmal mit etwas Schwung. Ich kam dann 20 Meter weiter, dann war etwas mehr Schnee (35+20) vor dem Duster, also nach 5 Minuten Klappspaten (weit und breit kein Baum für die Winde

) rückwärts wieder runter.
Der tiefste Punkt ist im Bereich Vorderachse / Motorschutzblech, wenn man die Hinterachse auf den Boden bekommt geht es rückwärts problemlos wieder raus.
Der Endtopf ist nicht gefährdet, da er wesentlich höher liegt als die VA.
Die Steigung selbst hätte er locker gepackt, habe ich auf der alten Bergstrasse Lombach ausprobiert (>20%), aber wenn er sich hochschiebt und die Räder entlastet werden greift eben nichts mehr.
Rückwärts runter funktionierte in der eigenen Spur völlig ohne Rutschen. Unten auf der Ebene bin ich dann durchs Tal weitergefahren bis zur Recycling-Deponie.
Hier war geräumt, darunter heftig vereist. Unten aus dem Tal rauf: ganz schlecht ohne ASR, mit ASR und 2. Vollgas ging es leicht schlingernd hoch bis auf die Hauptstrasse.
5 Kilometer in ca. 45 Minuten, aber das erste Mal nicht durchgekommen.

OK, da fährt auch freiwillig niemand.

Ketten hätten hier auch nichts genutzt, ausserdem war es saukalt.
Fazit: Auf geräumten Strassen, auch mit hohen Verwehungen kommt man mit guten Reifen immer durch. Ungeräumte Waldwege sind ab einer bestimmten Höhe einfach nicht mehr befahrbar, da er vorne aufsitzt und entlastet.
Gruss S.
PS: Natürlich ist nichts kaputt. Schnee, auch harter Schnee macht unten gar nichts im Gegensatz zu Steinen, deshalb hab ich es im Winter versucht.
Im Sommer würde ich vorher messen und ab ca. 20 cm ins Grübeln kommen..
Ob Trailmaster wohl 10 cm Höherlegung bringt ?? Dann wären wir fast beim Defender, ausser dem Getriebe, der Verschränkung und der Kraft