Also nur längere Federn würde ich unter Murks einordnen.

Genau das habe ich mit der Dame (auch Damen können Techniker mit Ahnung sein) diskutiert.
Deshalb ist auch die Höherlegung auf 30 mm begrenzt, damit der Stossdämpfer noch voll ausfedern kann. Das ist H+R, keine Bastelfirma.
Die Verschränkung im schweren Gelände wird dadurch aber nicht verbessert, dazu musst Du in ein Old Man EMU- oder Trailmaster-Fahrwerk investieren, das macht wesentlich mehr mit und ist mit allen Umbauten ein bissle teurer. (Material je nachdem 1000 - 1500 EUR + Felgen + Abnahme + Tacho + Montage)
Gesamt musst Du da nochmal 5´- 7´in die Hand nehmen, dann hast Du einen "Offroader" ohne Sperren und Untersetzung.

Für die meisten dürfte jedoch die Federvariante ausreichen, alternativ Spacer, was das Auto jedoch ziemlich  härter macht.
Als 3. Massnahme kann ein BodyLiftKit (derzeit noch nicht erhältlich) verwendet werden, das wie ein Abstandshalter zwischen Fahrwerk(Chassis) und Karosserie dient.
Die Bodenfreiheit ändert sich durch alle diese Massnahmen nicht.

Aber durch die 30 mm Höherlegung können grössere Reifen verwendet werden, nur dadurch ändert sich die Bodenfreiheit von 21 cm.
Der Tacho muss dann aber justiert werden. Ob der Duster mit 295/75 R 16 noch vom Fleck kommt bezweifle ich.
Die Grenze Bodenfreiheit ist beim Duster immer die Höhe zwischen Achse/Differential VA und Boden/Reifen.

Gruss S.

Hier ist glaub ich der günstigste Federnanbieter mit aufn markt oder bei Fratom

@ firefox

Seh ich auch so
mit dem dc bonus kommts fast auf den gleichen preis fratom ist ja sozusagen unser dacia ausstatter

aber muss ja jeder selber wissen wo er was kauft

Wahrscheinlich nicht, da sich das Fahrverhalten dann gundlegend ändert.
Im Anhängerbetrieb macht es eh nicht viel aus, da die Stützlast begrenzt ist.
Gruss S.

Hallo,
habe die Verbreiterungen von H&R montiert. Hier das ergebniss 

...also hinten 30mm/Seite und vorne nix?

Da die Spurverbreiterung ja nicht sehr sinnvoll für manche Teile ist, lasse ich also den Antriebsstrang weg.

Wie meinst Du das? Warum ist eine Spurverbreiterung am Antriebsstrang schädlich?

Von hinten sieht's gut aus! Muß gar nicht mehr sein!

wobei ich sage das der letzte Punkt wohl nur die betrifft, die es übertreiben.

Also, ich gehöre zu denjenigen, die es eindeutig übertrieben haben   vorne + hinten je 30 mm.   Mehr geht wohl nicht.

- Von einem grösseren Wendekreis habe ich bisher nichts bemerkt, dürfte minimal sein....  
- der mögliche oder auch nicht   höhere Verschleiss ist derzeit nicht zu beurteilen, ist bei sehr breiten Reifen sicher nicht weniger, eher mehr.
   Ich werde sowieso keine 120.000 Km erreichen, da es vorher eine MOPF gibt.
- Das mit der Lenkraft ist glaube ich Käse, ich habe eine Servolenkung   und drehe mit 2 Fingern am Lenkrad, vor und nach der Spurverbreiterung.
   Die Reibung ist mit denselben Reifen wohl so gut wie identisch, oder  .
   Das dürfte eher auf breitere Reifen zutreffen, wobei Markus 36 sicher auch keinen Beifahrer zum Lenken braucht.   Ich habe den Vergleich vorher-nachher:
   Bei identischer Bereifung definitiv kein Unterschied.
- Auch die Spurrillen würde ich aus eigener Erfahrung eher sehr breiten Reifen zuordnen.   Ich lasse ab und zu bei Geradeausfahrt das Lenkrad fast oder ganz los, 
   um die Spur/den Geradeauslauf zu prüfen.    
   Hier kann ich ebenfalls nur einen wunderbaren Geradeauslauf feststellen, was wohl an der sauberen Einstellung der Werkstatt liegt.  

Breiter gemacht habe ich übrigens wegen der Höherlegung und der dadurch schlechteren Strassenlage, natürlich auch wegen der Optik.
Die Strassenlage stimmt jetzt, die Optik (für mich ) auch und ich würde es jederzeit wieder machen.

Gruss S.

Die Spurbreite hat immer direkten Einfluss auf die Fahreigenschaften, weil die Spurbreite für die dynamische Radlastverteilung verantwortlich ist. Ein gutes Beispiel war (oder ist) der Citroen DS (die Göttin), der die überbreite Spur an der Vorderachse brauchte, weil man sonst in jeder Kurve immer geradeaus in den Graben gefahren wäre. Die ersten Prototypen der DS mit normalbreiter Spur an der Vorderachse waren unfahrbar.

Solange man geradeaus fährt, ist die Spurbreite völlig unerheblich - ausser man fährt dort, wo viele LKWs Spurrillen in den Asphalt gedruckt haben und mit der verbreiterten Spur nähert man sich der Spurbreite von LKWs. Das Nachlaufen in Spurrillen kommt also daher, dass man mit mehr als einer Seite in der Spurrille sein könnte.

Wenn man also vorne und hinten die Spur (im sinnvollen Rahmen) gleichmässig verbreitert, dann kann man theoretisch etwas schneller um die Kurve fahren, weil das kurvenäussere Rad weniger dynamische Radlast bekommt. Wenn man unbeschleunigt geradeaus fährt, dann ist die Achslast v/h 50%/50% (im Idealfall) und die Radlast l/r ja auf 50%/50% verteilt.

In der Kreisbahn werden die äusseren Räder mehr mit der dynamischen Radlast beansprucht, sagen wir mal es verteilt sich auf 30% auf die Innen- und 70% auf die Aussenräder. Wenn man nun die Spur verbreitert, kann man das Verhältnis von 30%/70% schnell auf 35%/65% verbessern. Die Zahlen sind natürlich nur Beispielzahlen, zeigen aber, dass eine breite Spur durchaus positive Auswirkungen hat, weil ja ein Reifen der 65% einer Last tragen muss noch nicht so weit an seiner Grenze ist, wie einer der 70% dieser Last tragen muss.

Leider wird dieses Mehr an möglicher Querbelastung durch Spurverbreiterungen immer dadurch zunichte gemacht, dass man i.d.R. an der Hinterachse die Spur mehr verbreitert als an der Vorderachse und somit aus jedem wenig untersteuernd ausgelegtem Serien-Kfz eine Vorserien Göttin (ohne die breite Spur vorne) macht, der dann deutlich übersteuernd ausgelegt ist.

Am besten wäre es, nur an der Vorderachse ein wenig zu verbreitern, oder, vorne und hinten gleich. Wenn man hinten mehr als vorne verbreitert, ist die Freude ausschliesslich optischer Natur und fahrdynamisch freudlos.