Autor Thema: Schneeketten / Anfahrhilfen  (Gelesen 110261 mal)

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Offline güldner

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #15 am: 27. Dezember 2010, 22:06:50 »
Für den Notfall habe ich Michelin Easy Gripp an Bord . Aber wenn wir Die brauchen dann fährt eh nicht mehr viel auf der Sraße . Wenn der Dusti nicht mehr durch die Wehe will dann habe wir den ein oder anderen Güldner . Wenn die Katastrophe kommt ,60Ps 4Wd und Fritzmeier ,Rockinger Winde ,Polderschild ,Juhu Gruss Frank
 

Offline WolfgangL

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #16 am: 24. August 2011, 17:07:14 »
Für DIESEN Notfall halte ich 6x6 mit drei Paaren Schneeketten und 150 PS aus 6L Hubraum vor  /love

Ich will meinen Mini-Wühli ja nicht quälen müssen...

Viele Grüße vom

Wolfgang
 

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #16 am: 24. August 2011, 17:07:14 »

Offline Lodjur

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #17 am: 25. August 2011, 00:56:27 »
Hi, also ich glaube das man ausser bei Pässen und sonstigen Steigungen wo die Ketten vorgeschrieben sind kaum mal in die Verlegenheit kommt sowas zu brauchen. Ich glaube die meisten misstrauen bzw. unterschätzen das Vortriebsvermögen Allrad getriebener Fahrzeuge, entsprechende Bereifung vorausgesetzt. Mir ging es genau so, ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen. Ich fuhr seit 85 immer Geländewagen. Aber die Schneemengen selbst im Bergischen Land waren nie ein Problem für so ein Fahrzeug. Ich wurde "vernünftig"  /hahaha und kaufte mir 2004 einen Octavia Combi 4x4, komfortabler, deutlich geringerer Spritverbrauch.  :daumen  Im nächsten Jahr fuhr ich ein paar Tage vor Weihnachten nach Schweden. Genauer gesagt nach Västmanland oberhalb von Värmland. Also gut in der Mitte Schwedens. Als ich noch etwa 150 Km vom Haus eines Freundes entfernt war das ich über die Feiertage bewohnen durfte, überraschte mich und vor allem die Schweden ein Kaltlufteinbruch mit einem richtigen Schneesturm. Ich habe sowas weder vorher noch hinterher wieder erlebt.  /oeehh  Sturm in Orkanstärke, Schneefall mit Sicht unter 20 Meter. Es bildeten sich im Nu an den Strassenrändern Verwehungen bis zu 1.5 Meter. Die Strassen schneiten zwar zu aber der starke Sturm verhinderte vorerst das die Schneedecke zu dick wurde. In den Orten die ich durchschlich, das mögliche Tempo war auf max. 20-30 Km gesunken, lief nichts mehr. Die Autos wurden in den Orten geradezu zugeschüttet.

Irgendwann kam endlich ein Schneepflug und so zockelten wir alle brav hinterher. Ich hatte neue gute Winterreifen drauf und wunderte mich das der Wagen wie auf Schienen lief. :Daumen  Ich hatte absolut keine Probleme mit den Schweden die ja alle Spikesreifen fahren mit zu halten. Aus meinen geplanten 2.-2.5 Stunden für die Strecke wurden fast 7. Irgendwann musste ich ja von der Hauptverkehrsstrasse runter und in die Walachei rein. Das Haus lag recht einsam. Langsam wurde mir etwas mulmig  /nachdenk, kein Verkehr mehr, es war längst Nacht geworden und der Schnee lag auf der Strasse immer höher. Inzwischen waren es bestimmt 30 cm teilweise mehr. Der Wagen rutschte schon geraume Zeit immer wieder mit der Unterseite über den Schnee. Ich kam tatsächlich ohne grössere Probleme bis etwa 100 m an die Abfahrt auf das Grundstück ran. Inzwischen lag der Schnee so hoch das er sich begann vor dem Wagen aufzustauen. Nach ein paar Metern war dann endgültig Schluss, ich steckte komplett fest. :'( Ich war gegen Ende schon ziemlich am Strassenrand gefahren, damit ich falls ich steckenbleibe nicht die Strasse komplett blockiere. Also Warndreieck aufs Dach gestellt und wg. dem Wind festgebunden. Die 100 Meter zur Einfahrt durch den immer höher liegenden Schnee gestapft und die weiteren 50 Meter bis zum Haus lagen dann schon locker 50-60 cm. Ich bekam langsam leichte Panik bei dem Gedanken das freischaufeln zu müssen. Mein Freund hatte aber mit dem Nachbarn telefoniert und mich angekündigt. Als der sah das im Haus die Lichter angingen rief er mich an und ich erzählte von meinem Pech. Kurz darauf kam er mit einem Mordstrecker mit Räumschild und grub erst meinen Wagen frei und räumte dann noch die komplette Einfahrt.  :Daumen Ich war 10 Tage da und es hatte zumeist um die -15 Grad und die Strassen wurden nur oberflächlich geräumt und dann festgefahren. So fuhr ich die ganze Zeit auf einer 10-15 cm Schicht festen, teilweise vereisten Schnees. Nie hatte ich soviel Spass mit einem Auto im Schnee. Der Allrad des Skoda dürfte dem des Duster ja ähnlich sei und ist auf alle Fälle wesentlich besser im Schnee zu fahren als ein Geländewagen mit seinem starren Antrieb. Meine beiden Trooper und der Wrangler jedenfalls fuhren sich im Schnee deutlich schlechter. Fazit, ich kam nie in Bedrängnis, Schnee hat für mich den Schrecken verloren. /winke

Ausser in Waldwege mit hohem ungeräumten Schnee und nicht erkennbarem Untergrund, das habe ich tunlichst vermieden, bin ich überall hingekommen und es hat Spass gemacht. Der Duster hat mehr Bodenfreiheit, mit entsprechenden Reifen hält den sicher so schnell nichts auf, darauf vertraue ich. Und ein Problem das ich mit dem Skoda hatte wird der nicht haben. Durch die kleineren Radkästen hatte ich bei einer längeren Fahrt mit viel frischem Schnee, das Problem das sich der rechte hintere Radkasten derart mit Schnee zugesetzt hatte der bei den Temperaturen von -15 Grad dann steinhart gefror. Erst gingen alle möglichen Warnlampen an dann roch es plötzlich recht streng. Da war es dann schon zu spät. Das Eis hatte den Reifen von der Seite durchgeschliffen bis der sich mit lautem Knall verabschiedete. Dauer des Reifenwechsels über 2 Stunden! Sowas möchte ich nie wieder machen. Es war sehr windig und schweinekalt, ich bekam die Bolzen kaum los, das Eis im Radhaus war stahlhart und ich bekam den Reifen nicht ab da er wie einzementiert war. Ich dachte mir frieren die Pfoten ab. Ich habe vor Schmerzen geheult wie ein Schlosshund. Mit einem Schraubenzieher als Meissel und einem Stein dann das Eis Bröckchenweise aus dem Radkasten geschlagen. Das war ne Nummer!! /crazy
CU Bernd



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Offline elefanty65

Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #18 am: 25. August 2011, 03:12:05 »
Hallo "Lodjur"

Schön, dass Du Schweden im Winter ohne Schneeketten "erlebt" hast.

Schneeketten sind das "schwerste Geschütz", das dem Autofahrer im Winter beim Vorwärtskommen helfen kann !

Ich hatte damals, noch in den 1970-er Jahren, den Schweden-Winter mit meinem Renault 12 ( NUR Vorderrad-Antrieb ), aber mit Winterreifen UND Schneeketten auch "erlebt". - Damals gab es noch keine Handy's, und CB-Funk hatte ich auch keinen ( obwohl das in Skandinavien "Standard" war, wenn man allein unterwegs war ). Es war auch die Zeit, in der "Mitteleuropäer" noch kaum Skandinavien "unsicher" machten; schon gar nicht im Winter. -
Ich rutschte, durch einen eigenen Fahrfehler ( unkonzentriert, weil ich auf schneebedeckter Strasse mit den Winterreifen so flott voran kam ) in den Graben. Mit eigener Kraft kam ich nicht mehr heraus, und zum jetzt Schneeketten aufziehen ( es waren noch keine "Stand-Montage-Ketten !) liess sich das Auto nicht bewegen. Also, warten bis vielleicht irgend Jemand vorbei kommt; darauf bestand auf dieser Nebenstrecke wenig Hoffnung! Zudem war die Temperatur von -20°C auch nicht gerade eine Einladung zum Warten. So, musste ich mich bemerkbar machen, aber wie??
Ich band die Schneeketten ( unmontiert Bänder mit Spurkreuzen darin ) zusammen und warf sie über die, vom Eis tiefhängende, Stromleitung. Der Gedanke, dass ich den Leuten den Strom wegnehme, beflügelte mich. Beim vierten Versuch klappte es; mit einem kurzen Funkenregen verabschiedete sich die Leitung. - Es war still - so still, dass ich nach etwa einer halben Stunde das, mir vertraute, entfernte Knattern von Hubschrauber-Rotorblättern vernahm. Das Geräusch kam langsam näher, bis der Hubschrauber hinter mir auf der Strasse aufsetzte. Die Besatzung, welche nach der Schadstelle eilte, meine Schneeketten fand und mein Auto sah, brauchte keine weitere Erklärungen. Sofort halfen sie mein Auto wieder auf die Strasse zu bringen und die, nur etwas angesengten, Ketten zu montieren. Einer, der etwas Englisch konnte, erklärte mir, dass nach 3 Meilen ( nordische Meile = 10 Km ) auf der rechten Seite ein Haus komme, dort wäre die nächste Polizeistation, wo ich mich zu melden hätte.
Der diensthabende Beamte, von der Besatzung per Funk vororientiert, war freundlich und wollte von mir genau wissen wie das "Schneeketten-Telefon" funktioniere. Dringend mahnte er mich, doch in Zukunft ein CB-Funkgerät mitzuführen, einige Kanäle würden von der Polizei permanet abgehört, damit auf Notfälle sofort reagiert werden könne!
Seit meinem Kangoo 4x4, und jetzt auch beim Duster 4x4, führe ich meine 4 Schneeketten im Winter mit ( was nützt ein guter Winterreifen, dessen Profil mit Schnee gefüllt und total vereist ist, somit keinen Grip mehr hat ?) - da helfen nur noch Ketten !
Und auf allen 4 Rädern ! - Wie will sonst die "unbekettete" Hinterachse beim Vortrieb helfen, wenn die "bekettete" Vorderachse das aus fehlenden Grip-Gründen nicht mehr alleine schafft ??

Gruss, elefanty65 ( Christian ) 
 

Offline STEPUHR

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #19 am: 25. August 2011, 08:26:35 »
Ich hab im Winter grundsätzlich 1 Paar Schneeketten hinten drin liegen, egal ob Allrad oder nicht, seis auch nur mal zum Drunterlegen oder
einfach auch wegen der Kettenpflicht in div. Regionen.

Nach 28 Jahren hab ich keine 1500 Km mit Ketten gefahren, aber sicher nicht viel weniger.
Es gibt im Schwarzwald, in der Schweiz und in Österreich Situationen, da geht mit Stollen, Allrad und OHNE Ketten nichts mehr und Nachts wird manchmal einfach nicht mehr geräumt.
Deshalb bleiben die drin.

Gruss S.
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Offline Lodjur

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #20 am: 25. August 2011, 09:15:04 »
@ Christian..auch ne coole Nummer. Da muss man erst mal drauf kommen.

Ansonsten wollte ich sicher Schneeketten nicht für überflüssig erklären. Aber halt mal aufzeigen das es auch ohne ganz schön weit gehen kann. Wo die Teile Pflicht sind , keine Diskussion. Und wer in den entsprechenden Regionen wohnt weiss sicher selber am besten ob er so was brauchen könnte. Ich persönlich halte aber Schneeketten zumindest wenn man in den "normalen"  ;D  nicht so steilen und Schnee heimgesuchten Teilen Deutschlands wohnt für verzichtbaren Balast. Wobei Balast bei Schnee ja auch wieder nicht verkehrt ist.  /nachdenk  Aber ernsthaft wer mit einem halbwegs hochbeinigem Allradler und Winterreifen unterwegs ist, gepaart mit angepasster Fahrweise, kommt normalerweise gut durch (den Winter).
CU Bernd

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Offline elefanty65

Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #21 am: 25. August 2011, 14:35:59 »
Hallo "stepuhr" und "Lodjur"

Der "Otto-Normalverbraucher" braucht im Winter keine Schneeketten. Schon gar nicht, wenn er gute Winterreifen und/oder ein Allradler hat. Ausser es ist für den bestimmten Streckenabschnitt vorgeschrieben - bei uns machen die Einheimischen am Beginn der Strecke manchmal ein "gutes Geschäft", indem sie, nicht mit Ketten ausgerüsteten Automobilisten, für teures Geld Schneeketten verkaufen ( wer will am Sontagmorgen, wenn er zum Skilaufen fährt und dabei die Ketten vergessen hat, nochmals umdrehen, um das Vergessene zu holen ? - der "Familienstreit" wäre vorprogrammiert !)

"..besser man hat Schneeketten, und braucht sie nicht, als - man braucht Schneeketten, und hat sie nicht.."

Zugegeben, ich habe sie auch meistens im Sommer ( bei meinen, nur Vorderrad-getriebenen, Auto's ) gebraucht, wenn auf schlammigen nord-finnischen Strassen, das Profil mit Dreck zugesetzt war, und ein Fortkommen ( auch auf extra vor Ort hergestellter "Knüppelmatte" ) sonst nicht mehr möglich war.

Was das genau heisst, kann der "Halb-Schwede, Lodjur" am besten nachfühlen. - Seit Kangoo 4x4 ( Duster's Vorgänger ) habe ich die Schneeketten ( 4 Stück ) nie mehr gebraucht, aber immer mitgeführt; sie gingen mit dem Kangoo 4x4 an den neuen Besitzer über. Jetzt muss ich, da ich meinen Duster erst seit April dieses Jahres habe, wieder Ketten kaufen. Es werden wieder dieselben sein, einfach für die Dimension des Dusters ( Ottinger Maxi GS Plus ).

Gruss, und schönen Tag, elefanty65
 

Offline Spatz

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #22 am: 09. November 2011, 10:25:03 »
Schneeketten sind vor allem auf vereisten Bergstrassen nützlich und beim Allrad auf der Hinterachse zu montieren. Bergauf ist hinten die größere Last und bergab verhindert das ein Querstellen beim Bremsen. :daumen Mein Tip sind die Ketten von Filmer Super Grip für ca.30€...besser "man hat" als "man hätte"!
 

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #23 am: 09. November 2011, 10:29:01 »
Schneeketten sind vor allem auf vereisten Bergstrassen nützlich und beim Allrad auf der Hinterachse zu montieren. Bergauf ist hinten die größere Last und bergab verhindert das ein Querstellen beim Bremsen. :daumen Mein Tip sind die Ketten von Filmer Super Grip für ca.30€...besser "man hat" als "man hätte"!

Wer Bedienungsanleitungen liest wird sehen, dass Ketten (außer bei Hinterradantrieben) immer vorne, auch bei 4x4 Antrieb montiert werden sollen. Oder bei 4x4 auf allen 4 Rädern, wenns denn sein muss.
Servus
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Offline exmercedes

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #24 am: 07. Dezember 2011, 22:46:38 »
Als absolut Unerfahrener (habe zwar Schneeketten gehabt, bin aber nie in die Verlegenheit gekommen, sie montieren zu müssen) würde ich auch sagen, daß Ketten, wenn nur 2 vorhanden sind, vorne drauf sollten.
Allein aus dem Aspekt heraus, daß der Duster 4 x 4 eigentlich ein Fronttriebler ist, der bei Bedarf (Schlupf) automatisch oder manuell, die Hinterachse dann erst zuschaltet.
Ein wichtiger, weiterer Grund, ist die Erhaltung der Lenkfähigkeit, die nur Gewährleistet werden kann, wenn die Ketten vorne montiert werden.

Was nutzt dir hinten Vortrieb, wenn du vorne nicht entscheiden kannst, wohin.

LG
Jörg


 

Offline albe149

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #25 am: 08. Dezember 2011, 08:59:37 »
Möchte mal kurz meine Erfahrungen mit Schneeketten hier rein stellen. In Austria ist mir folgendes passiert. Unten am Pass stand ein Schild (wurde zusätzlich aufgestellt) Schneekettenpflicht. Habe da keine Probleme damit, bin geübt darin und den Berg hoch. Nach ein paar Kilometer, Parkplatz rechts, Polizei stand mitten auf der Straße und haben jeden ohne Ketten rein gewinkt und kassiert. Da spielte es keine Rolle ob du gut hochgekommen bist, oder ob du Allrad hast.
In Frankreich standen sie unten an der Passstraße haben jeden rein gewinkt und du musstest Schneeketten montieren, oder sie ließen dich nicht weiterfahren.
Bei uns In Deutschland, am Feldberg, auch ein Schild Schneekettenpflicht. Hab sie montiert und auf gings, nach ein paar Kilometer, das reine Chaos, Autos standen kreuz und quer, Straße war blockiert, kein durchkommen mehr. Einige ganz Schlaue haben dann mitten auf der Straße versucht die Ketten zu montieren und haben damit auch den Verkehr blockiert. Plötzlich Sirenen gehört, Polizei aufgetaucht, hinter Ihnen Appschleppwagen, waren SUV mit kleinem Kranaufbau. Nach kurzer Debatte mit den Fahrern, die Autos an den Haken und ab damit. Möchte nicht Wissen was das gekostet hat, war aber bestimmt teurer wie neue Schneeketten.
In der Schweiz, zwar auch schon Schneeketten montiert, aber keine Erfahrungen damit, wie die Polizei reagiert, wenn du ohne unterwegs bist.

So nun hoffen wir noch auf mehr Schnee, die Latten sind gewachst und die Ketten liegen im Kofferraum.

Gruß Albrecht
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Offline STEPUHR

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #26 am: 08. Dezember 2011, 10:49:36 »
In der Schweiz, zwar auch schon Schneeketten montiert, aber keine Erfahrungen damit, wie die Polizei reagiert, wenn du ohne unterwegs bist.
Das wird mal richtig teuer in der Schweiz, das reicht für ganz viele Schneeketten.
Die verstehen da absolut keinen Spass.
Gruss S.
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Appus

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #27 am: 08. Dezember 2011, 11:52:53 »
 @ Stepuhr: Das gleiche gilt aber auch für Österreich

Gruß Helmut
 

Offline elefanty65

Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #28 am: 08. Dezember 2011, 12:38:12 »
Ja, das ist auch der Sinn der Sache;

"Besserwisser" und "Alleskönner", die dann "gerettet" werden müssen, sollen genug bezahlen, damit auch diejenigen entschädigt werden, welche sie mit ihren "Fähigkeiten" blockieren und behindern, und welche sich an die Vorschriften halten ( die in dieser Situation sicher nicht "aus dem Bauch heraus" gemacht wurden !).

Wäre sicher für die Polizei in Deutschland, auch ein "nettes Nebengeschäft", um die Bussgeldkasse aufzupolieren ?!

Gruss, elefanty65
 

Offline HafiDriver

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #29 am: 15. Dezember 2011, 11:16:15 »
Also ich habs letztes Wochenende geschafft, und bin mit dem Duster im Schnee nicht mehr weitergekommen - nach ein paar Metern war Schluß.

Es waren so ca 45-50 cm Schnee und da macht sich die geringe Höhe des Duster bemerkbar, saß mit der Bodenplatte auf dem Schnee auf und schob vorne mit der *zensiert* den Schnee vor sich her - nur 4-5 Meter, dann war Ende. Ich hatte vorher einen Landcruiser, der ist dank größerer Bodenfreiheit ohne Probleme im Schnee mit solchen Höhen weitergekommen.

Schneeketten hatte ich auch dabei, allerdings waren die vom Landcruiser (auch 16 Zoll) aber waren für die Duster-Reifchen leider zu groß, die hätten mir den Radkasten zusammengeschlagen. Mit Schneeketten hätte der Duster es vielleicht geschafft.

Werde mir auf jeden Fall wieder Schneeketten besorgen, allein wegen dem Bergabfahren und eben solcher Schneehöhen.

Gruß vom Hafidriver
 

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Re:Schneeketten / Anfahrhilfen
« Antwort #29 am: 15. Dezember 2011, 11:16:15 »