also hier ist Einiges nicht schlüssig:
Wenn bei der Unterbodenwäsche Salz auch dorthin gespült würde, wo es von allein nicht hin käme, weshalb sollte das am Ende des Winters NCHT so sein?
Wie übereinstimmend festgestellt wurde, ist nicht das trockene, sondern das feuchte (gelöste) Salz aggressiv. An das Auto kommt das Salz entweder als Salznebel in feuchter Form, oder als Salzstaub in trockener Form. Los wird man das Salz durch viel sauberes Wasser wodurch es mechanisch abgespült, aber vor Allem auch GELÖST und dann fortgespült wird.
Mit genügend Wasser könnte Salz demnach nur dort korrossiv wirken, wo das Wasser mit dem darin gelösten Salz nicht abfließen kann.
Schmutz auf dem Auto, speziell in den Ecken und Fugen, wie er ja als "Schutzmaßnahme" hier genannt wurde, kann genau das bewirken: dass Salzwasser nicht abfließen kann! Dort trocknet dann zwar irgendwann das Wasser weg, aber das Salz bleibt im Dreck und wartet auf die nächste Befeuchtung

MEINE Schlussfolgerung daraus ist deshalb: speziell nach Autobahnfahrten nach Schneefällen im Winter, wenn der Salznebel das Auto rundum "beschichtet" hat, fahre ich durch die Waschanlage, sobald es wieder trockeneres Wetter gibt, und unmittelbar danach möglichst so lange nur über salzfreie Straßen, bis die Karre wieder trocken ist, sonst klebt der Salzstaub gleich wieder fest.
Und im Gegensatz zu Anderen hier habe ich schon mehr als ein Auto durch die Langzeitfolgen von Salz-Korrosion verloren, - auch wenn das schon das eine oder andere Jahrzehnt her ist
P.S. DAMALS konnte ich mir diese Waschstraßen-Aktion allerdings NICHT leisten
