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  • #16 von Fotograf am 06 Nov 2013
  • Hallo zusammen,
    Ich bin mir nicht 100% sicher habe aber mal in dem Zusammenhang gehört das die Ventile bzw. deren Ventilsitze Ihre Festigkeit bzw. Härte erst nach einer gewissen zeit erreichen.
    Was meiner Meinung auch logisch ist wären die Ventilsitze in die Ventile schon vollständig durchgehärtet wäre ein sofortiger erhöhter Verschleiß die folge. So wie ich das sehe laufen diese sich in den ersten Tausend-Kilometer auf einanderein, die Ventile sind ja Drehteile die auf Ihrem Dichtsitz wenn auch schon geschliffen noch immer geringe Riefen und Grate haben.
    Ebenso gilt das auch für die Ventilsitzbohrung im Zylinderkopf, auch diese werden durch das Einlaufen an das Ventil angepasst. Will sagen die Ventile erreichen Ihre maximale Dichtheit (Kompression) erst nach einer Einlaufphase, daher kommt es auch das unsere Motoren erst nach der Einlaufphase Ihre volle Leistung entfalten können.
    Fragt mal einen Automechaniker was Passieren würde wenn dieser bei einer Reparatur die Ventile im Motor vertauschen würde.
    Denn auch hier beginnt dann ein erneutes aufeinander Einlaufen das gut einige Tausend-Kilometer dauert.

    Das bei Autogasbetrieb die Ventile einen erhöhten Termischen Streß ausgesetzt sind sollte jedem klar sein der weis das Autogas einen höheren Wärmewert als Benzin besitzt. Darum benötigen die Autogasmotoren in der Regel auch andere Zündkerzen als die normalen Benziner, ist in jeder Typenliste eines Zündkerzen Hersteller ersichtlich.
    Klar das da einige Werkstätten bzw. Händler dem Kunden dann sagen ersolle die ersten Tausend-Kilometer nicht mit Gas Fahren, kann es doch so bei nicht sachgemäßer Fahrweise zu Schäden an den Ventilen oder Motorblock kommen. :[

    Bei Übergabe meines Wagen sagte mir der Händler nur ich soole die ersten 3000 Kilometer den Motor nicht dauerhaft über 4000/min drehen lassen und es etwas ruhiger angehen lassen.
    Nun nach über 8000 Kilometern hat sich mein durchschnittsverbrauch auf ca. 8,5 bis 9,0 l/100km eingependelt, am Anfang waren es locker 10 bis 11,5 Liter.
    Und ganz nebenbei bei Übergabe des Fahrzeugs war der Gastank Voll und der Benzintank gerade mal mit 5 Litern gefüllt, also war klar mit was ich von Anfang an Gefahren bin :daumen

    So viel erstmal von meiner Seite
    Grüße Roland
  • #17 von FunDusty am 06 Nov 2013
  • Passend zum Thema habe ich folgendes gefunden :
    guckst du hier

    Gruß
    Wolfgang
  • #18 von Fotograf am 07 Nov 2013
  • Hi FunDusty,
    Danke für das Ergebnis deiner suche.
    Genau die Dichtflächen die in der Zeichnung gezeigt werden meinte ich, man bedenke das hier Metall auf Metall sitzt und ein möglichst Luftdicher Abschluss benötigt wird. So genau kann keine Maschine sein das dies ohne ein aufeinander Einlaufen erreicht wird.
    Grüße Roland
  • #19 von thartung am 08 Nov 2013
  • Danke für die Erläuterung. Das erklärt mir aber leider immer noch nicht schlüßig das Einfahren. In dem Artikel wird nicht erwähnt, das sich das Ventilspiel erst einpegeln muss sondern, im Gegenteil, daß bereits bei der Fertigung peinlichst genau darauf zu achten und später bei der Wartung das Ventilspiel kontrolliert werden muß. Ferner steht in dem Artikel, daß die modernen Ventile extrem verschleißfest und Korrosionsbeständig sind. Das widerspricht auch den Ausführungen vom "Einlaufen". Das im Artikel erwähnte Einlaufen betrifft Motoren mit weichen oder keinen Ventilsitzen. Das sollte bei modernen Autos kein Thema sein, oder?

    Ich bin vom Einfahren immer noch nicht überzeugt und halte es bei modernen Motoren für ein Ammenmärchen. Es wird halt schon immer so gemacht. ;-)

    MfG
    Thomas
  • #20 von FunDusty am 08 Nov 2013
  • Hallo Thomas,
    sicherlich ist es heutzutage reine Ansichtssache. Wer in diesem Fall recht hat, oder Recht haben könnte, wird sich wohl nie abschließend klären
    lassen.
    Wenn sich der Besitzer eines Neuwagen wohler damit fühlt, seinen Schatz vorsichtig einzufahren.....schaden kann es bestimmt nicht.
    Auf der anderen Seite wird bestimmt kein Autohaus dem Käufer sagen, dass er gleich losheizen kann.
     

    Gruß
    Wolfgang

  • #21 von Eifel am 08 Nov 2013
  • Hallo !

    Ich finde diese Aussagen allesamt nicht logisch, vielleicht weil es mir noch keine SCHLÜSSIG erklärt hat. Evtl. schaffts ja mal einer aus der DC? ;-)

    Das in dem Einfahren ein hauch Nostalgie steckt liest man oft; Wie hier. Aber mein 1,6er ist jetzt mit aktuell fast 8000Km lange nicht mehr so "zäh" wie im Neuzustand. Wo ich anfangs auf dem Weg zur Arbeit "runterkrempeln" musste, zieht er jetzt sauber mit 2500 Touren im 6. ohne Bleifuß durch.  Auch das Getriebe schaltet sich geschmeidiger - insbesondere beim Wechsel vom ersten in den zweiten Gang fällt mir das auf. Irgendwas ist da passiert. Technisch kann ich es mir nur so vorstellen, dass sich die Reibungsverluste gemindert haben. Es beruhigt mich schon ein klein wenig, dass ich ihm das schonend beigebracht habe. Ob es anders besser gewesen wäre - werd ich wahrscheinlich nie Erfahren.

    Gruß aus der Eifel
  • #22 von thartung am 10 Nov 2013
  • Auf der anderen Seite wird bestimmt kein Autohaus dem Käufer sagen, dass er gleich losheizen kann.

    Doch. Meins. :-)

    MfG
    Thomas
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