Autor Thema: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?  (Gelesen 165646 mal)

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Offline tomruevel

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #195 am: 08. Mai 2019, 15:26:11 »
Moin,

soso, da hat VW "schon" ein elektrisches Konzeptfahrzeug vorgestellt.
Wie lange gab es das den Nissan Leaf und den Renault ZOE schon zu kaufen????

Ach, VW stellt bestimmt einen neuen Diesel vor.
Serienmäßig ohne Betrugssoftware  /hahaha /hahaha /hahaha /hahaha
Grüsse
Thomas

 

Offline imaka

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #196 am: 08. Mai 2019, 15:37:24 »
Vielleicht nur ein paar Zahlen zum Nachdenken: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 2-Personenhaushalts liegt bei 3000 kWh/Jahr. Wenn ich mit einem Elektroauto (nehmen wir mal einen Tesla S 70 mit 20,5 kWh/100km) 20000 km im Jahr fahre, dann kommen fürs Autofahren nochmal 4100 kWh/Jahr dazu. Also mal ganz grob: Wenn jeder Elektroauto fährt, verdoppelt sich der gesamte Stromverbrauch in Deutschland (wie gesagt ganz grob, nur überschlagsmäßig). Gleichzeitig sollen alle Kernkraft- und sonstigen konventionellen Kraftwerke abgeschaltet werden?  /wand
Die Rechnung ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Zum Einen ist der mit Abstand größte Stromverbraucher Handwerk, Dienstleistung und Industrie, die privaten Haushalte machen nur einen kleineren Teil aus und zum Zweiten ist das deutsche Durchschnittsauto auch nicht vom Kaliber eines Model S und fährt im Durchschnitt auch keine 20 Tsd. km im Jahr.
Wenn man es genau ausrechnet ergibt sich bei einem Ersetzen aller fast 50 Mio KFZ + Krafträder in Deutschland über Nacht durch E-Fahrzeuge ein zusätzlicher Stromverbrauch von ca. 18%, das ist geradezu lächerlich wenig.
Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass der Ersatz der Bestandsflotte sich über etliche Jahre hinzieht (10-20 Jahre) landen wir realistisch bei einer Steigerung der Stromproduktion von etwa 1-2% pro Jahr in den nächsten 10 bis 20 Jahren.
 
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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #196 am: 08. Mai 2019, 15:37:24 »

Offline Heisenberg

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #197 am: 08. Mai 2019, 16:37:10 »
Wenn man es genau ausrechnet ergibt sich bei einem Ersetzen aller fast 50 Mio KFZ + Krafträder in Deutschland über Nacht durch E-Fahrzeuge ein zusätzlicher Stromverbrauch von ca. 18%, das ist geradezu lächerlich wenig.

1) Wer ist "man"? 50 Mio. Kfz, also sogar inkl. LKW? Inkl. dem Transitverkehr durch Deutschland, der dann auch Strom bräuchte?
2) 18% sind "lächerlich wenig"? Ein, zwei Windräder mehr werden wohl reichen?

Ok, jetzt werde ich schon wieder zynisch. Deshalb lasse ich jetzt mal gut sein und mach mich mit aufgebundenem Bären vom Acker.  /baerenaufbinden


 
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Offline imaka

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #198 am: 08. Mai 2019, 18:14:45 »
1) Wer ist "man"? 50 Mio. Kfz, also sogar inkl. LKW? Inkl. dem Transitverkehr durch Deutschland, der dann auch Strom bräuchte?
2) 18% sind "lächerlich wenig"? Ein, zwei Windräder mehr werden wohl reichen?

Ok, jetzt werde ich schon wieder zynisch. Deshalb lasse ich jetzt mal gut sein und mach mich mit aufgebundenem Bären vom Acker.  /baerenaufbinden
Man ist im allgemeinen ein Ausdruck der fast synonym für "jeder" steht, in dem Fall also jede Person die sich die Mühe macht es auszurechnen.
Ich schrieb PKW und Krafträder nicht LKW.
Zum 1.12019 hatten wir ca. 47 Mio PKW und ca. 4 Mio Krafträder in Deutschland zugelassen.
Die Nettostromerzeugung in D betrug in 2017 (2018 habe ich nicht vorliegen) 548 Terrawattstunden (also 548 Milliarden kWh), die Gesamtzahl gefahrener km in D beträgt laut KBA 732,9 Milliarden Kilometer, davon entfallen 86% auf PKW (die Krads sind hier nicht ausgewiesen).
0,86*732,9=630,3 (Mrd.)
Legt man für ein mittleres E-Auto durchschnittlich 15kWh/100km also 0,15 kWh/km zugrunde (ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse wie der Hyundai Ioniq als Maßstab verwendet) erhält man einen Energieverbrauch von
0,15*630,3=94,5 (Mrd.) entsprechend 17,2% der 548 Mrd. kWh die heute jährlich erzeugt werden. Die rund 18% hatte ich mit den Zahlen für die Krads erhalten, die Zahl finde ich leider jetzt nicht, wieviel km die Fahren.

Ich belasse es bei dieser Rechnung und wünsche allen Befürwortern postfaktischer Behauptungen ein schönes Leben.
Ich bin an der Stelle raus, wo man lieber mit Glauben und Bären als mit korrekten Zahlen hantiert.
 
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Offline tomruevel

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #199 am: 08. Mai 2019, 20:45:56 »
Legt man für ein mittleres E-Auto durchschnittlich 15kWh/100km also 0,15 kWh/km zugrunde (ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse wie der Hyundai Ioniq als Maßstab verwendet) erhält man einen Energieverbrauch von

Moin,

der Ioniq ist kein Mittelklassefahrzeug sondern eine Klasse tiefer angesiedelt.....

Wenn man mal Spritmonitor bemüht dann sieht man, dass ein Verbrauch von 15kwh/100km so ziemlich das untere dessen ist was selbst Kleinwagen vom Schlage eines Nissan Leaf, Renault Zoe in der Praxis verbrauchen.
Selbst Kleinstwagen wie Mitsubishi iMieV/Citroen C ZERO schaffen das nicht immer.
Sobald die Fahrzeuge etwas größer werden darf man sich also gerne Mal über 20 oder 30 kWh/100km unterhalten.

Nimmt man dann noch kleine Transporter wie den Nissan E NV 200 dazu, dort ist man bei Verbräuchen zwischen 20 und 30kWh/100km.
Grüsse
Thomas

 
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Offline Heisenberg

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #200 am: 09. Mai 2019, 13:34:51 »
Hi!

Eigentlich war ich hier ja auch raus  ;) aber ich möchte mich doch nochmal ausdrücklich bei imaka bedanken, dass er uns seine Rechnung, wie er auf die 18% gekommen ist, erklärt hat. Ich habe ja deshalb nachgefragt, wer "man" ist, weil ich befürchtete, dass die "18%" von irgendeinem Journalisten der Qualitätsmedien o.ä. stammen.

Aber so kommen wir der Sache schon näher, nur dass ich 15kWh/100km auch als ein zu bisschen zu knapp bemessen ansehen würde. Wie tomruevel richtig schreibt, sehen die tatsächlichen Verbräuche bei Spritmonitor anders aus. Schon E-Kleinwagen kommen teilweise über 20kWh/100km. Und wenn wir schon das Gedankenexperiment machen, dass die komplette momentane PKW-Flotte über Nacht einen E-Antrieb bekommt, dann sind das leider nicht nur Kleinwagen und Mittelklassewagen, sondern u.a. halt auch die ganzen Riesen-SUVs, Oberklassefahrzeuge, Vans usw. Wo jetzt der tatsächliche Durchschnittsverbrauch liegen würde ist ohnehin nicht zu ermitteln, trotzdem setze ich mal die aus meiner Sicht realistischeren 25 kWh/100km in imaka's Rechnung ein und bekomme dann einen gesamten E-Auto-Stromverbrauch von 157,6 Milliarden kWh, was 28,8% der aktuell produzierten Strommenge in Deutschland entspricht.

Letztendlich ist es aus meiner Sicht aber egal, ob es 18%, 30% oder 50% Erhöhung beim Stromverbrauch sind - das gleichzeitige Durchziehen einer Energiewende hin zu Strom aus regenerativen Quellen kann (zumindest in Deutschland) nicht klappen. Und das war nun auch die eigentliche Grundaussage meines ersten Postings, wenngleich meine 3-Sekunden-Grobrechnung (die ich ja aber dargelegt hatte) den Anstieg der Stromverbrauchs durch eine E-Autoflotte überschätzt hatte (größenordnungsmäßig aber garnicht mal schlecht war).

Schönen Gruß
Heisenberg
 
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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #201 am: 09. Mai 2019, 13:55:57 »
Bevor wir uns noch verbal die Köpfe einschlagen,  ;) sollten wir viel Geduld aufbringen, um die Studien abzuwarten, die dann Auskunft geben "sollten", wie sich folgende Faktoren tatsächlich langfristig zeigen:

- Laufleistung im Verhältnis zum Preis
- Umweltaspekte betreffend Verbrauch, fossil oder Strom
- Umweltaspekte betreffend Produktion der Fahrzeuge
- Umweltaspekte betreffend Produktion der Batterien
- Kosten pro Kilometer, vielleicht dann mal inklusive der daraus resultierenden Umweltkosten

Dies sind nur einige wenige Fragen, das Thema betreffend, die von den bisherigen Studien sehr kontrovers behandelt wurden.

Solange hier so viele Unsicherheiten bestehen, bin ich der Meinung, dass wir mit gutem Gewissen alle bisherigen Techniken nutzen dürfen. Denn alle haben Vor- und Nachteile, die sich individuell anders werten lassen.

Zu denken gibt mir allerdings, dass sich die deutsche Automobilwirtschaft nun doch sehr auf die Elektro-Mobilität einschwören möchte, jedoch durchs Band massiv zu schwere Fahrzeuge vorstellt.

Zurück zu meinem ersten Satz: Ich bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Leben noch eine wirklich aussagekräftige, neutrale Studie lesen werde!  :[

Gruß    Noby
Vorgänger waren: Duster Lauréate dCi 110 4x4 noir-nacré (Sept. 2010).
ESP, Pack Look, Leder, el. Fenster hinten, Radio/CD, Rückfahrwarner (Prestige-Ausf. damals in CH nicht erhältlich). Phase 2 am 2.6.2017 eingetauscht gegen ein Hybrid-Fahrzeug. Total über 300'000 km zufriedene Duster-Fahrten!
Vom 22.5.2018 bis 12.1.2019: Logan MCV Stepway Celebration TCe90 S&S Easy-R.
Seit dem 12.1.2019 Duster II 4x4 SCe115 Prestige.
 
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Offline RoSie

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #202 am: 09. Mai 2019, 18:21:18 »
Kurz und bündig :

NEIN.
Gruß RoSie
----------------------------------------------------
Mac OS X, ich kann auch ohne Windows leben. 😁

1. Duster 2015 - 2022
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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #203 am: 06. August 2019, 13:07:29 »
Moin!

Mein Chef hat sich heute einen Hyundai Kona Elektro mit 150kw Motor zugelegt.

Habe eine kurze Probefahrt gemacht: ... G E I L E R  S C H E I ß! /fahren

Da darf man das Pedal wirklich nur streicheln. Und dabei ist der Kona extrem leise. Nicht nur wegen des fehlenden Verbrennungsmotors, sondern auch die allgemeinen Fahrgeräusche sind (zumindest innen) kaum hörbar bzw. nicht vorhanden.

So ein Antrieb im Duster in Verbindung mit einer vernünftigen Reichweite und kurzer Ladezeit, wäre schon nicht schlecht. Aber erstmal müßte die Technik in Sachen Reichweite und Ladezeit deutlich verbessert werden und selbst dann wird Dacia bestimmt keine 150kw da einbauen... schade eigentlich.  :(

Gruß
Daniel
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Offline esprit_germany

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #204 am: 06. August 2019, 13:32:28 »
Ich persönlich glaube ja nicht an das E-Auto mit Batterie.
Ich denke das der Ansatz mit Wasserstoff hier https://www.deutscher-zukunftspreis.de/de/nominierte/2018/team-3 vielversprechend ist.
Tankbarer Wasserstoff aus erneuerbaren Energien der eine schadstofffreie Fahrt erlaubt.

Sollte man mal drüber nachdenken und zur Serienreife bringen.
 
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Offline deepdiver

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #205 am: 06. August 2019, 14:05:32 »
Ich denke das der Ansatz mit Wasserstoff hier https://www.deutscher-zukunftspreis.de/de/nominierte/2018/team-3 vielversprechend ist.
Tankbarer Wasserstoff aus erneuerbaren Energien der eine schadstofffreie Fahrt erlaubt.

Sollte man mal drüber nachdenken und zur Serienreife bringen.

Hallo,

zu dem Thema Wasserstoff habe ich mich auch schon mal etwas schlau gelesen.
Leider braucht die Herstellung des Wasserstoffs wieder so viel Energie, dass dieses keinen Vorteil mehr für die Umwelt bringt.


Viele Grüße
Jens
"Destination" dCi 110 4x4, ESP, AHK, Radlaufschutz, RFK ProUser 16231, LED Kofferraumbeleuchtung (LED-Stripes), dritte Bremsleuchte LED, 12V Zigarettenanzünder mit Wippschalter im Kofferraum, BC über Andriod Tablet mit Torque, Tempomat mit Speedlimiterfunktion, Novo Rückleuchten

und die Liste wird noch länger werden ;)
 

Offline esprit_germany

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #206 am: 06. August 2019, 14:29:25 »
Ich denke das ist für die reine Erzeugung nicht korrekt, das kann man mit Sonnen- oder Windenergie tun.
Das Ganze wird ineffizient wenn man den Wasserstoff entweder stark verdichtet, oder stark kühlt, damit man ihn vernünftig speichern kann.

Mit der oben genannten Technologie fällt der Schritt aber gerade weg  ;)
 
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Offline jkarpa

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #207 am: 06. August 2019, 16:22:14 »
Ich habe etwas Angst davor, wenn irgendwann 1,3 Milliarden ( https://www.live-counter.com/autos/ ) Wasserstoff-Autos täglich Sauerstoff aus der Atmospäre ziehen. Am Ende können wir uns jeden Tag Duschen, aber nicht mehr Atmen, oder?

Die E-Autos werden ja mangels Resourcen für Energiespeicher nicht alle Verbrenner ersetzen können, sind also derzeit nicht die Zukunft...
Harr! Karpafahrt!
 

Online Kromboli

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #208 am: 06. August 2019, 16:59:04 »
Stimmt schon. Aber die Verbrennung von herkömmlichen Kraftstoff benötigt auch Luftsauerstoff.

Wäre jetzt interessant, welche Antriebsart mehr Sauerstoff aus der Luft pro Kilometer "verbrät".  /nachdenk
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Offline jkarpa

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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #209 am: 06. August 2019, 17:44:27 »
Stimm! Mal eben grob gerechnet:

Annahme: Benziner verbraucht 6 l / 100 km

6 l mit 0,75 kg/l entspricht 4,5 kg Benzin

4,5 kg Benzin mit 1:14,8 Sprit/Luft Verhältnis verbraucht ~67 kg Luft

67 kg Luft mit 21% Sauerstoffanteil sind 14 kg Sauerstoffverbrauch (pro 100 km) beim Benziner

===

Annahme: Brennstoffzellenauto verbraucht 1,2 kg Wasserstoff (H2) pro 100 km

1,2 kg Wasserstoff brauchen bei 1,0 respektive 16,0 Atommasse 19,2 kg Sauerstoff beim Brennstoffzellenauto zur vollständigen Reaktion

===

Mit diesen Annahmen verbraucht ein Brennstoffzellenauto also 19,2 kg Sauerstoff / 100 km statt 14 kg bei einem Benziner. Das sind 27% Mehrverbrauch beim Sauerstoff. Nicht so dramatisch wie ich dachte.


Je nach Herstellungsverfahren dürften E-Autos deutlich weniger Sauerstoffverbrauch / -umsatz haben. Wenn wir nur bessere Batterien hätten...



Harr! Karpafahrt!
 
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Re: Gehört dem E-Auto die Zukunft ?
« Antwort #209 am: 06. August 2019, 17:44:27 »