Autor Thema: PKW - Maut  (Gelesen 67685 mal)

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Offline Dr. Watson

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PKW - Maut
« am: 24. April 2011, 13:46:42 »
Hallo DC-ler,

wie schon in den letzten Tagen und Wochen in den Medien zu hören und lesen war, rückt in Deutschland die Einführung einer PKW - Maut in absehbarer Zukunft doch in greifbare Nähe. Da nützt auch alles Dementieren von einigen Politikern, einschließlich unserer Bundeskanzlerin, nichts, ich bin davon überzeugt, dass diese Abgabe kommen wird.
Wenn schon unser Bundesverkehrsminister "einige mögliche Modelle" durchrechnen lässt, der Ministerpräsident vom Freistaat Bayern solch eine Maut befürwortet, stehen ja wohl alle Zeichen für die Einführung in naher Zukunft. In der Historie haben sich ja solche "Gerüchte" ja leider immer wieder bestätigt, siehe z. Bsp. Ökosteuer!

Und jetzt könnt Ihr mich steinigen: Ich plädiere auch dafür!

Allerdings unter anderen Voraussetzungen!

Die bekannt gewordenen Rechenmodelle gehen ja von einer Jahresgebühr von 80,- bis 365,- EUR pro Jahr aus, wobei bei der letzteren Variante die Kfz-Steuer entfallen soll.
Gegen diese Variante würde ich mich jedoch vehement wehren. Nicht nur das alle Besitzer sparsamer und kleinerer Autos (wozu ich auch unseren Dusty zähle) bestraft würden, genauso geht der Umweltgedanke, der durch die Einführung der CO2-basierten Kfz-Besteuerung im Jahr 2009 eingebracht wurde, vollständig verloren. Die Kosten werden zum großen Teil auf die vielen, auf das Auto angewiesenen, "kleinen Leute" verlagert und die Besitzer großer, spritschluckender "Protzkisten" kommen vor Lachen nicht mehr in den Schlaf.

Als Transitland im Herzen Europas, kann Deutschland meiner Meinung nach, nicht auf die Einführung einer solchen Gebühr verzichten, wenn, ja wenn, die dadurch eingenommenen Gelder dann auch wirklich in den Bau und die Instandsetzung des Straßennetzes fließen und nicht zum Stopfen irgendwelcher Löcher im Bundeshaushalt Verwendung finden!

Ein Modell, wie in unseren Nachbarstaaten Österreich oder Tschechien, wäre für mich am Logischsten. Eine Jahresvignette, eine für 2 Monate und eine für 10 Tage.
Damit würden alle Benutzer des deutschen Straßennetzes an den anfallenden Instandhaltungskosten beteiligt!

Jetzt kommt allerdings der Knackpunkt.

Für die deutschen Autofahrer, die durch die Kfz-Steuer, die Ökosteuern und die doch relativ hohen Spritpreise (in Kombination mit der Vorstellung unserer Regierung eines flexiblen und mobilen Arbeitnehmers) doch schon recht gebeutelt sind, sollte die Jahresvignette zum Selbstkostenpreis (Preis für Herstellung, Porto und Versand) zugeschickt werden, bei gleichzeitiger Beibehaltung des bestehenden Kfz-Steuermodells! Der Preis hierfür sollte dann wohl nicht höher sein als 5,- bis 10,- EUR.

Somit werden auch die Autofahrer erfasst, die durch die Benutzung des deutschen Straßennetzes dazu beitragen, das jährlich Schäden in Millionen-, wenn nicht Milliardenhöhe verursacht werden und der deutsche Autofahrer, der ja ohnehin schon durch die Zahlung der jährlichen Kfz-Steuer für diese Schäden aufkommt, wird nicht noch zusätzlich belastet!

Das waren jetzt erst einmal meine Gedanken zu diesem Thema und jetzt seid Ihr dran. Wie denkt Ihr darüber?


Gruß Dr. Watson

P.S.: ....und nein, Ich bin kein Politiker und möchte es auch nicht werden! Ich bin nur  /nachdenk....ein um die Zukunft besorgter Autofahrer!
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Offline Roy

Re:PKW - Maut
« Antwort #1 am: 24. April 2011, 13:54:21 »
Ich geb Dir uneingeschränkt Recht!

Aber anstatt sich darum zu kümmern,sollten die Herren,Damen natürlich auch,in Berlin sich um Wichtigeres wie das
W-Kennzeichen bemühen!

100m Umweltzonen wo der Wind+Staub nicht mitspielt,gepantschter Ökosprit den Keiner will,jetz die Mautgedanken.Zeit das sich mal um RICHTIGE/Wichtige Dinge gekümmert wird!
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Re:PKW - Maut
« Antwort #1 am: 24. April 2011, 13:54:21 »

Offline santasanta

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Re:PKW - Maut
« Antwort #2 am: 24. April 2011, 15:29:37 »
erstma FROHE OSTERN


ich frage mich ob wir als autofahrer nicht schon genug steuer zahlen zur instanthaltung und ausbau des straßenetzes!!!!!!!

den die kfz steuer und die mineralölsteuer sind eigendlich die steuern die irgendwann mal vor langer zeit beschlossen worden für den ausbau und instandhaltung des straßennetzes!

nur wenn diese steuern zweckentfremdet werden!!!!!

diese neue abgabe würde genau so in irgendwelchen kanälen versickern wie die obengenannten!

und ausserdem zahlen schon alle lkw über 7.5 to zul ges gewicht maut seit glaube ich 3-4 jahren und diese wurde auch schon mal erhöht!

wo sind denn die mrd diese sollten ja auch dafür verwandt werden!

aber wenn ich hier mit unseren steuergeldern halb europa am kacken halte dann ist klar das man kein geld mehr hat um unser marodes
straßennetz wieder auf vordermann zu bringen!

denn diese und auch andere regierungen der letzten jahre haben immer nur dem autofahrer als mittel zu zweck gesehen dort immer mehr geld heraus zupressen ,den die wissen das wir alle auf unser auto angewissen sind weil viele ihren arbeitsplatz dann nicht erreichen würden!

warum werden nicht alle ausländischen pkws die durch unser land fahren an der grenze angehalten maut zu zahlen?????

wie in österreich oder der schweiz und glaube auch frankreich!
aber genau diese länder wollen es nicht das deutschland eine maut für pkws macht weil sie hier durchfahren müßen und es für die ja zu teuer wäre!

deshalb lieber die deutschen steuerzahler die halten immer die fr...... und zahlen

wenn der deutsche autofahrer eine entlastung  bekommen würde aber so wie ich es sehe würde das nie sein!

denkt doch nur mal an den solidaritätsbeitrag wie lange sollten wir den zahlen 7jahre oder so!!!!???????

mittlerweile sind es ja wohl bald 20jahre!

deshalb bleibe mir weg die wollen immer nur mein bestes mein geld


                                                              ICH           BIN               DAGEGEN


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Offline Surenas

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Re:PKW - Maut
« Antwort #3 am: 24. April 2011, 16:00:14 »
Macht bloss keinen Klassenkampf aus der Sache. Whoever wins - you lose!
Es gibt keine Solidarität im Strassenverkehr, noch nicht mal Rücksichtnahme.
Bereits beschlossener Unfug ist zu boykottieren, und bei der nächsten Wahl zu
quittieren! Wer nicht quittieren will, der sollte dann auch keine Maulaffen feilhalten.

Im vorliegenden Fall wäre also zunächt einmal ein taktisches Ausweichmanöver angesagt.
Viele Wege führen nach Rom. Ein Car Sticker, z.B. "Maut? Nö - ich bin doch nicht blöde"
tut dann sein übriges. Lasst uns sie ärgern, ja? Oh, bittöööö !!!  /freuen

NB Eine Mautsteuer muß erst einmal den Nutzungsnachweis des zu Besteuernden erbringen,
um rechtsgültig zu sein. Oder zahlen bei euch auch die Nichtraucher Tabaksteuer?  /hahaha

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Re:PKW - Maut
« Antwort #4 am: 24. April 2011, 18:40:14 »
Die bekannt gewordenen Rechenmodelle gehen ja von einer Jahresgebühr von 80,- bis 365,- EUR pro Jahr aus, wobei bei der letzteren Variante die Kfz-Steuer entfallen soll.
Gegen diese Variante würde ich mich jedoch vehement wehren. Nicht nur das alle Besitzer sparsamer und kleinerer Autos (wozu ich auch unseren Dusty zähle) bestraft würden, genauso geht der Umweltgedanke, der durch die Einführung der CO2-basierten Kfz-Besteuerung im Jahr 2009 eingebracht wurde, vollständig verloren. Die Kosten werden zum großen Teil auf die vielen, auf das Auto angewiesenen, "kleinen Leute" verlagert und die Besitzer großer, spritschluckender "Protzkisten" kommen vor Lachen nicht mehr in den Schlaf.

Als Transitland im Herzen Europas, kann Deutschland meiner Meinung nach, nicht auf die Einführung einer solchen Gebühr verzichten, wenn, ja wenn, die dadurch eingenommenen Gelder dann auch wirklich in den Bau und die Instandsetzung des Straßennetzes fließen und nicht zum Stopfen irgendwelcher Löcher im Bundeshaushalt Verwendung finden!

Ein Modell, wie in unseren Nachbarstaaten Österreich oder Tschechien, wäre für mich am Logischsten. Eine Jahresvignette, eine für 2 Monate und eine für 10 Tage.
Damit würden alle Benutzer des deutschen Straßennetzes an den anfallenden Instandhaltungskosten beteiligt!

Seh ich auch so, aktuelle KFZ-Steuer so beibehalten plus Kurzzeit- oder Jahresvignette. Und selbst wenn man damit bestimmte andere Löcher im Bundeshaushalt stopft, wäre das für mich ok, schließlich lebe ich ja in dem Staat, der u.a. dadurch finanziert wird.
Gruß Nicole

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Offline Oger

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Re:PKW - Maut
« Antwort #5 am: 24. April 2011, 19:05:38 »
Hat wirklich jemand geglaubt es wurde so viel Geld für Erfassungssysteme rausgeschmissen um ein paar LKWs zu erfassen und dann an PKWs Vignetten zu verkaufen?
Meinetwegen sollen sie Gebühren für die Autobahnbenutzung nehmen. Wenn dadurch Onkel Karl und Tante Traudel die Autobahn meiden um ins Grüne zu trödeln soll es mir recht sein.
Ich bilde mir da sowieso nix ein. Ich gehöre nun mal einer Schicht an die ein festes Einkommen hat, aber nicht genug um steuerliche Schlupflöcher zu nutzen. Kurz gesagt der Doof mit der Schüppe der die Musik nicht bestimmen darf , sie aber bezahlen wird.... ob da nun eine Autobahnmaut oder eine Schuhsohlensteuer oder sonst was eingeführt wird.
 

Offline Surenas

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Re:PKW - Maut
« Antwort #6 am: 24. April 2011, 20:35:28 »
@Oger
Du kannst mir nicht weissmachen, das die Schnellstrasse die einzig mögliche Route für dich sei, oder bist du Kurier o.a.?
Ich sag dir, was in der Regel los ist: Bequemlichkeit, sowohl in verkehrstechnischer wie auch in politischer Hinsicht. Es soll
sich tunlichst nichts ändern am Gewohnten, denn dann müsste man ja reagieren, sich rechtfertigen, aus der Deckung krabbeln,
vll sogar Courage zeigen.
Wach bitte auf! Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, dann müssen auch wir uns ändern. Es beginnt beim eigenen Verhalten.
Das schliesst das Nicht-Abwerten anderer ein. Ich bin immer noch erst 23 - und ich fühle mich durchaus nicht als Tante Traudel
im Frührentnerstadium, wenn ich zwischen RU Nijmegen und U Düsseldorf durchs Grüne trödele, weil ich früher losfahre als andere,
die zweimal täglich an den AB Kreuzen in den Stau geraten.

Ist es nicht faszinierend? Immer wenn der Bürger aufgescheucht wird von der Obrigkeit, beginnt das alte Trauerspiel des Selbstmitleids.
Doch nix kommt von nix von. Und von nix ändert sich auch nix, schon garnicht zum Guten.

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« Letzte Änderung: 24. April 2011, 21:10:59 von Surenas »
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Offline lord

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Re:PKW - Maut
« Antwort #7 am: 24. April 2011, 21:05:22 »
Teuer könnte es für mich werden.
Als Autoliebhaber habe ich in D sechs Autos. Je nach Berechnungsmodell komme ich esentlich schlechter weg als bisher, wobei ja mal eins
feststeht:
Wie bisher kann ich nur einen Wagen gleichzeitig fahren und schrubbe nicht mehr KM runter als mit einem Wagen.
Daher ist für mich nur eine echte Straßennutzungsgebühr gerecht, ähnlich der LKW-Maut, d.h. wer viel die Straße benutzt, muß auch viel zahlen.
Nur für die Existenz eines Wagens bezahlen zu müssen, ist modernes Raubrittertum des Staates.
Dazu kommt noch, daß auch bei Einführung der PKW-Maut die Erhebung so läuft, daß der Staat sicherlich nicht weniger einnimmt, sondern eher mehr.
Das ist das Ziel von allen Steuerumverteilungen.

Meine Favoriten sind:
- Entweder eine "echte" Nutzungsgebühr, die über die tatsächliche Nutzung der Straßen (also Laufleistung) abgerechnet wird
oder
- Wegfall der KfZ-Steuer (oder der PKW-Maut) und Umlage auf den Spritpreis, denn auch hier wird derjenige zur Kasse gebeten, der viel fährt oder
  ein spritfressendes Monster unterhält.

Gerechtigkeit geht vor !  /cool
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Re:PKW - Maut
« Antwort #8 am: 24. April 2011, 21:16:42 »
Raubrittertum?  :D
Der Staat zwingt dich doch nicht, 6 Autos zu fahren.
Gruß Nicole

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Re:PKW - Maut
« Antwort #9 am: 24. April 2011, 21:22:02 »
@surenas und @all

Leider ist es für einige von uns nicht so einfach, die Autobahnen zu meiden und damit eine evtl. PKW-Maut zu boykottieren.

Als Beispiel möchte ich nur einmal unsere Firma anführen. Wir sind mit der Errichtung, Wartung und Reparatur von RWA-Anlagen Deutschlandweit, teils sogar Europaweit im Einsatz. Jedoch besteht das Problem, dass eine Maut (ob nun fest oder KM-abhängig), anders als im Transportgewerbe, nicht einfach auf die Kunden umgelegt werden kann, da dann seit Jahren bestehende Wartungsverträge wegbrechen könnten.
Weiterhin lassen sich in diesem Gewerbe auch Autobahnen und Schnellstraßen nicht so einfach meiden, denn wenn man eine Strecke von 700 km zu bewältigen hat, ist das mit dem früheren Losfahren nicht so einfach abgetan.

Privat habe ich damit zwar kein Problem (wenn's sich umgehen lässt, fahre ich lieber über Land), aber viele kleine Unternehmer kann so etwas schon an den Rand des Ruins treiben!

Wie ich bereits im Eingangs-Thread geschrieben habe, bin ich dennoch für die Einführung einer Maut und zwar in Form einer Vignette, die dem deutschen, bereits Kfz-Steuer zahlenden Autofahrer lediglich den Preis der Herstellung/Versand der Vignette kostet!

Damit würden dann aber die Millionen von Transitreisenden, die jährlich unsere Autobahnen und Schnellstraßen benutzen, auch an deren Instandhaltung beteiligt!


Gruß Dr. Watson
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Offline Surenas

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Re:PKW - Maut
« Antwort #10 am: 24. April 2011, 21:30:35 »
Unternehmen können diese zusätzliche Belastung als Betriebsausgaben steuerllich geltend machen, oder nicht, Dr Watson? Ansonsten *thumbs-up*

O Lord, meinst du jetzt, ich solle deine sechs Kisten mitfinanzieren? Der war gut. Schneewittchen und die sechs Zwerge...

Jetzt passt mal auf. Wenn ich pro Zeiteinheit mit dem Twingo 4-mal soweit fahre wie mit dem Jeep, der 4-mal soviel verbraucht, was ergibt sich dann?
Die Milchmädchenrechnung, wonach der eine mehr verbrauchen würde wie der andere - per se. Doch nicht immer ist das Scheinbare auch das Wahre und - hat schon mal wer von euch meine Spritkosten mitfinanziert, auf das er Anspruch erheben könne auf finanzielle Entlastung seines eigenen Fuhrparks? Nö!
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Re:PKW - Maut
« Antwort #11 am: 24. April 2011, 21:54:10 »
Unternehmen können diese zusätzliche Belastung als Betriebsausgaben steuerllich geltend machen, oder nicht, Dr Watson?

@Surenas
Das ist mal wieder genau das Richtige für mich:
Betriebsausgaben steuerlich geltend machen heißt doch nicht, dass das Finanzamt die bezahlt! Das senkt lediglich den Gewinn und damit etwas die zu zahlenden Steuern, mehr nicht.
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Offline Surenas

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Re:PKW - Maut
« Antwort #12 am: 24. April 2011, 22:05:20 »
@Kromboli
Nein - es heißt, dass der Betrieb sie faktisch garnicht bezahlt!  /cool
Der Gewinn nach Steuer reduziert sich durch sie also nicht. Der Gewinn vor Steuer interessiert eh nur Jungunternehmer, eh?  /hahaha

Probleme entstehen bei Angestellten, Arbeitnehmern und Leiharbeitern mit geringem oder garkeinem Steueraufkommen, ihr Name ist heute schon Legion, denn sie sind viele. Sie können Werbungskosten nur von der zu zahlenden Lohn-/Einkommensteuer absetzen. Wer keine mehr zahlt oder steuerlich bereits mehr absetzen kann, als abgeführt wurden ans FA, für den ist jedes Steuergeschenk eine hohle politische Nuß und zusätzlich aufgebürdete Kosten eine spürbare Reduzierung des Realeinkommens.
« Letzte Änderung: 24. April 2011, 22:26:51 von Surenas »
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Re:PKW - Maut
« Antwort #13 am: 24. April 2011, 23:38:21 »
@Surenas
Du verwechselst da einiges, aber hier ist nicht der passende Ort um das ausführlich zu debattieren.
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Offline lord

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Re:PKW - Maut
« Antwort #14 am: 25. April 2011, 00:58:50 »
Der Staat zwingt dich doch nicht, 6 Autos zu fahren.
Nein, er zwingt mich nicht, aber er bestraft mich dafür, weil hier nicht die tatsächliche Verursachung besteuert wird, sondern lediglich der reine Besitz.
Um es nochmal deutlich zu machen. Ich fahre ca. 20.000 KM pro Jahr VERTEILT auf die Wagen. Hätte ich 10 Autos wären es wiederum 20.000 KM, aber ich muss 10x KfZ-Steuer zahlen usw.. Die Profiteure des jetzigen Systems sind Besitzer, die beispielsweise einen Kleinwagen haben und viele KM damit jährlich fahren. Ich bin lediglich für das Verursachungsprinzip. Der, der viel Leistung abruft (Straßenbenutzung), soll mehr bezahlen als jemand der weniger fährt.

O Lord, meinst du jetzt, ich solle deine sechs Kisten mitfinanzieren? Der war gut. Schneewittchen und die sechs Zwerge...
Jetzt passt mal auf. Wenn ich pro Zeiteinheit mit dem Twingo 4-mal soweit fahre wie mit dem Jeep, der 4-mal soviel verbraucht, was ergibt sich dann?
Die Milchmädchenrechnung, wonach der eine mehr verbrauchen würde wie der andere - per se. Doch nicht immer ist das Scheinbare auch das Wahre und - hat schon mal wer von euch meine Spritkosten mitfinanziert, auf das er Anspruch erheben könne auf finanzielle Entlastung seines eigenen Fuhrparks? Nö!
Zuerst einmal eine Anmerkung zu Deinem Schreibstil hier. Sachlich diskutieren und eine andere Meinung vertreten, ist absolut ok, sonst könnten wir uns das hier schenken, aber ist es notwendig sofort beleidigend zu werden ? Warum abwertende Bemerkungen wie "Kisten" oder beleidigende Vergleiche ins Märchenreich ? Wenn Du so viel Ahnung von allem hast, wie Du hier versuchst vorzutäuschen, solltest Du das hier nicht nötig haben. Bisher ist das hier pure Polemik von Dir. Versuchs mal mit ein paar Fakten in einem sachlichen Ton. Danke !
Zur Sache:
Es ist nicht notwendig, daß Du meine Wagen mitfinanzierst, sondern jeder soll seinen eigenen Anteil bezahlen. Das aktuelle System berücksichtigt dies nicht und berechnet nach Stückzahlen. Jemand der mehr Kilometer auf den Straßen fährt, sollte auch mehr dafür berappen, am besten berechnet nach den gefahrenen Kilometern. Ich habe einen RX-8, der mächtigt verbraucht. Trotzdem bin ich dafür, die KfZ-Steuer auf den Spritpreis umzulegen, da dann erstens nach gefahrenen Kilometern abgerechnet wird und noch eine Umwelt-Abgabe für hohen Verbrauch mit drin ist. Mir ist schon klar, daß es da andere Meinungen gibt, aber warum sollte nicht jeder für das von ihm verursachte geradestehen ?  /cool

P.S.: Es wäre nett, wenn jeder von Euch mindestens 2 Leuten, die unter "Surenas" posten, eine eigene Anmeldung nehmen würde, da das nervt, immer zu überlegen, ob man jetzt den Jeep-lover oder die Twingo-Dame vor sich hat. Nochmals Danke !   ;)
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Re:PKW - Maut
« Antwort #14 am: 25. April 2011, 00:58:50 »