Seiten:
Actions
  • #16 von Moskwitsch am 25 Nov 2019
  • Moin,

    ich glaube nicht dass wir in Europa es wirklich nötig haben unser Licht so dermaßen unter den Scheffel zu stellen.
    Die Prioritäten liegen einfach woanders.

    Die Amerikaner sind durchaus die Macher.
    Wenn die also alles so toll machen warum ist die dortige Automobilindustrie nur ein Schatten ihrer selbst? Wo ist ihre ehemalige Größe wenn sie doch so gut sind? Wer hat denn Opel fast vor die Wand gefahren? Wer wird sich jetzt Technik aus Europa holen, die man selber dringend benötigt (PSA/FIAT-Chrysler)?
    Die haben sich vor allem mit mangelnder Verarbeitungsqualität selbst ins Abseits befördert.

    Persönlich kenne ich den Unterschied zwischen Nordamerikanischen und Westeuropäischen Produkten aus dem Bereich Vermittlungstechnik/Datenübertragung. Dort wo man bei Westeuropäischen Geräten etwas mit Schaltern während des laufenden Betriebes änderte mußte man bei Nordamerikanischen Geräten zum Lötkolben greifen und die Geräte natürlich vorher vom Netzt nehmen. Weiterhin gab es bei den Nordamerikanern recht rudimentäre Dokumentationen und bei den Westeuropäern vernünftige Handbücher. Einziger Vorteil der Nordamerikaner, sie waren billig.

    Genau das meine ich - wenn man nicht merkt, dass man sich mitten im Stillstand befindet und trotzdem mit erhobenem Zeigefinger
    auf alle anderen zeigt.

    Was technische Dokumentationen zwischenzeitlich in Europa angehen - da muss man gar nicht mehr lesen können. Heute reichts wenn man Bilder interpretieren kann. Aber es gibt auch schlaue Leute, die diese Bildersprache entwickeln.

    Yes we can und wir schaffen das - reichen nicht.  JUST DO IT !! :daumen

    Man kann E.Musk alles mögliche unterstellen, von übergrossen Spaltmassen bis unperfekte Produktionsabläufe aber langweilig ist der nicht.  Schon vor vielen Jahren hat der Dieter Zetsche von Dailmler über Tesla geschmunzelt. Aber was nutzen perfekte Spaltmasse, wenn
    durch unseriöse Machenschaften der Abgasausstoss mehr hergibt als zugelassen.

    Optisch gefällt mir kein einziger TESLA - super langweiliges Design. Obwohl, der erste TESLA Roadster war schon hübsch - vermutlich hübsch abgeschaut von LOTUS. Ich würde TESLA empfehlen einen Europäer ins Boot zu holen - am besten aus Italien - dann wird eventuell doch noch eine Bella Machina draus.

    Gruss  Peter


  • #17 von tomruevel am 26 Nov 2019
  • Genau das meine ich - wenn man nicht merkt, dass man sich mitten im Stillstand befindet und trotzdem mit erhobenem Zeigefinger
    auf alle anderen zeigt.

    Moin,

    in Europa sind Dinge nicht möglich, die anderswo (in diesem Falle USA oder China) gemacht werden können ohne dass sich jemand da auch nur drum bemüht.
    Weil in dem einen Land das niemanden interessiert was z.B. mit der Umwelt passiert und das andere Land eine Diktatur ist.
    In Europa geht vieles einfach nicht mehr, weil es räumlich (nicht gedanklich) dafür viel zu eng ist. Das was in dem diktatorischen Land bzgl. der Umwelt abgeht haben wir doch in Europa in den Industriegebieten auch gehabt. Das ist 2 Generationen her, das kann man doch nicht vergessen und versuchen zu bagatellisieren. Dass das nicht mehr so ist kann man doch als Erfolg werten, als richtigen Weg.

    Auch hier wird sich zeigen welche Richtung letztendlich diejenige mit Zukunft ist.
    Wirklich dämlich ist allerdings, dass man sich D offenbar erfolgreich bemüht z.B, die Solarindustrie so zu schwächen, dass sie nun nicht mehr existiert. Und sich auf dem Windkraftsektor ebenso so blöd verhält. Wobei gerade bei letzterem viele umweltschutzbewegte Einsprüche für Stillstand sorgen.
  • #18 von Noby am 26 Nov 2019
  • Wirklich dämlich ist allerdings, dass man sich D offenbar erfolgreich bemüht z.B, die Solarindustrie so zu schwächen, dass sie nun nicht mehr existiert. Und sich auf dem Windkraftsektor ebenso so blöd verhält. Wobei gerade bei letzterem viele umweltschutzbewegte Einsprüche für Stillstand sorgen.

    Braucht's da noch Worte??!! Leider nur zu wahr!  /wand

    Mit  /nachdenk Gruß    Noby

  • #19 von dusterchris am 02 Dec 2019
  • Verbrenner sind die Auslaufmodelle. In nicht Entwicklungsländern sind die Tage für
    diese Fahrzeuge gezählt.

    Sehr mutige Aussage !

    Ich habe ein Oldtimer, 33 Jahre alt, ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit. Erster Motor /Getriebe und weitere Komponente, nur in Sachen Karosserie gab es schon Ausbesserungen. Geht es bei der Umwelt nicht um Nachhaltigkeit ?

    E Auto´s werden diese Bilanz und älter als 33 Jahre nicht schaffen.

    Der neue Sandero 3 steht schon in den Startlöchern, die Presse schrieb was von einem Mild Hybrid, was meiner Meinung der absolute richtige weg ist.

    Es ist sehr erfreulich, das um das Thema Tesla nicht aus den Augen zu verlieren, das sie ein neues Werk in der nähe von Berlin errichten.

    Trotz aller dem, für mich, bietet ein E Fahrzeug viel zu viele Negativ Faktoren als positive.

    Gruß dc
  • #20 von Falke am 02 Dec 2019
  • Sehr mutige Aussage !

    Ich habe ein Oldtimer, 33 Jahre alt, ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit. Erster Motor /Getriebe und weitere Komponente, nur in Sachen Karosserie gab es schon Ausbesserungen. Geht es bei der Umwelt nicht um Nachhaltigkeit ?....

    Nichts gegen Fortschritt, wenn er sinnvoll ist, aber genau hier wird ein nicht unwichtiger Punkt genannt: Mit der strikten Ablehnung alter, bewährter Technik wird auch ein Stück Technik- und Industriegeschichte zerstört. Es gibt noch unzählige , wirklich erhaltenswerte Oldtimerfahrzeuge, die - wie dusterchris schreibt - gerade in punkto Nachhaltigkeit Glanzleistungen sind: Kaum ein heute produziertes Fahrzeug wird da je herankommen. Mit der Ächtung herkömmlicher Motorentechniken katapultiert man diese Fahrzeuge unüberlegt und vorschnell ins Aus. Das ist nicht anders als bei der endgültigen Schließung von Steinkohle-Bergwerken: Diese bedeuten zugleich das langfristige Aus für zahlreiche historische Dampffahrzeuge; als Fan historischer Technik und Besitzer mehrerer Oldtimerfahrzeuge habe ich für deren rigorose Zerstörung keinerlei Verständnis. /mies   
  • #21 von Feinmechaniker am 02 Dec 2019
  • Du musst dich nicht aufregen!
    Es geht hier nicht um einige alte Fahrzeuge, welche in der Oldtimerszene bewegt werden.

    Es geht bei meinen Aussagen um den Massenmarkt.


  • #22 von tomruevel am 02 Dec 2019
  • Es gibt noch unzählige , wirklich erhaltenswerte Oldtimerfahrzeuge, die - wie dusterchris schreibt - gerade in punkto Nachhaltigkeit Glanzleistungen sind: Kaum ein heute produziertes Fahrzeug wird da je herankommen.

    Moin,

    das ist selbstverständlich richtig.
    Aber um welche Fahrzeuge geht es denn.
    Die Massenfahrzeuge der Vergangenheit, die täglich intensiv benutzt wurden, haben das nicht überlebt.
    Überlebt haben Luxusfahrzeuge, die nur Sonntags aus dem Stall geholt wurden und einige wenige Alltagsautos die irgendwie Glück gehabt haben und auch vielleicht nur Sonntags raus kamen.
    Und alleine die Angabe, das Auto ist X Jahre alt hat wenig Aussagekraft. Weil die Laufleistung nicht das Alter entscheidend ist.
    Wenn ich mir meine persönlich Fahrleistung im privaten Fahrzeug anschaue komme ich auf knapp 1.000.000km.
    Ob man das mit einem Aúto schafft und es dann noch erhaltenswert ist?

    Man sollte vielleicht mal ein wenig auf dem Teppich bleiben, mit den alten Fahrzeugen.
    Die hatten alle bis weit in die 80er Jahre hinein Korrosionsprobleme, die Hauptursache weswegen die Dinge auf dem Schrott landeten.
    Mechanisch gab es Bereiche die durchaus sehr lange hielten wie z.B. der Motor selbst, Probleme im Umfeld gab es dann aber doch wie nicht mehr einstellbare Vergaser, regelmäßige Defekte von Nebenaggregaten (Wasserpumpe) oder eben der eine immer vorzeitig verschlissene, weil mangelhaft gekühlt, Zylinder bei dem luftgekühlten Wunderwerk aus Wolfsburg. All das war mit den alten Autos Standardgeschäft, jeden Tag.
Seiten:
Actions