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  • #16 von Racer69 am 10 Jul 2019
  • Moinmoin zusammen,

    https://www.bergetools.com/shop/berge-sets/bergesets-allgemein/

    Finde ich fair, und passend für die Dusterklasse.  ;)

    Morgengruss,
    Hugo
  • #17 von Feinmechaniker am 10 Jul 2019
  • Moin zusammen,
    bei Seilen, Hebezeug und Anschlagmitteln wie Schäkeln nach DIN mit Zulassung ist alles
    eindeutig festgelegt. Diese Gurte haben eine 7-fache Sicherheit.
    D.h. eine Tonne Nutzlast bei einer Bruchgrenze von 7 Tonnen!
    Es muss beim Kauf nur auf die DIN Vorschrift geachtet werden.

    Für ein 1,4 to Fahrzeug wie den Duster genügt eine Ausrüstung mit 2 to Gurten.

    Ein 4 m Hebegurt mit 4 to Nutzlast dürfte auch die höheren dynamischen Kräfte
    beim ruckeligen anschleppen vertragen.

    Schäkel und Stahlseile nicht im Baumarkt kaufen! Das ist fast immer Bastelkram zum
    Girlanden aufhängen. Selbst Schäkel mit 14 mm Bolzendurchmesser haben da nur
    eine Lastangabe von 500 kg.

    Bei Umlenkrollen ist nicht nur die Nutzlast entscheidend. Die Seilrinne in der Umlenkrolle
    muss zum verwendeten Seil passen. Das gilt besonders für Stahlseile. Wenn ein 8 mm Seil
    über eine Rolle für ein 12 mm Seil geführt wird, kann es beschädigt werden, weil es evtl.
    gequetscht wird.

    Seilrollen mit großen Ösen sind nur für Textile Anschlagmittel zugelassen. Das wären
    Schlingen und Softschäkel. Stahlschäkel oder Karabiner sind nicht geeignet!
    Auf vielen YouTube Videos wird gezeigt, wie man es nicht machen sollte!

    Wer wenig Erfahrung beim Anschlagen hat, sollte mit Softschäkeln arbeiten. Da reduziert
    sich die Gefahr einer Verletzung.
    Durch gebrochene Schäkel werden viele Unfälle verursacht. Ketten sind aus meiner Sicht
    ebenfalls ein NoGo bei der Bergung.

    Gruß Thomas
  • #18 von Feinmechaniker am 27 Oct 2019
  • Moin zusammen,
    ich habe letzte Woche eine Kunststoffbox gefunden, welche wie geschaffen für einen 0,8 to Greifzug ist.
    Diese Box wollte ich euch kurz zeigen. Seilspule, Greifzug, zwei Umlenkrollen, Handschuhe, Seilschlingen
    und Kleinkram für die Wartung passen gut hinein.
    Wenn man nach dem Einsatz den evtl. verdreckten Zug in den Wagen packt, bleibt der Laderaum etwas
    sauberer ;-)

    Weil diese Box sogar spritzwassergeschützt ist, habe ich mir noch eine zweite zugelegt. Die kommt dann
    auf meinen Dachträger. Dann habe ich eine schnelle Staumöglichkeit für meine Dusche ;-)
    Zur UV Beständigkeit kann ich noch nichts sagen.

    Die Boxen werden auch im Internet angeboten. Der Preis lag bei 9,- Euro!

    Gruß Thomas
  • #19 von jkarpa am 27 Oct 2019
  • Sehr schick und sehr sauber gelöst!

    Da ich dort eine dicke Seilrolle sehe: Ich werde für meinen baugleichen Handseilzug ein 5m Seil nachordern. Das damals gekaufte 20m Seil erweist sich im konkreten Einsatz als unpraktisch, da so gut wie immer viele Meter über sind. Konkret gezogen wird selten mehr als 4 m, unter anderem weil jeder Meter recht mühsam ist. 5m Stahlseil und dann 25+m Dyneema sind mir da praktischer.

    Mein Stahlseil wird eingefädelt weggestaut, so dass es sofort einsetzbar ist.
  • #20 von Falke am 27 Oct 2019
  • Handlich, praktisch und sauber, das Ganze! :daumen
  • #21 von Feinmechaniker am 27 Oct 2019
  • Die Idee mit dem kurzen Seil finde ich gut.
    Du musst nur vor dem aufschneiden das Stahlseil mit Weichlot fixieren.
    Oder gibt es eine 5m Länge Original?

    Wenn du es umgesetzt hast, würde ich mich über einen ersten Erfahrungsbericht freuen.
    Damit ist das Handling sicher deutlich einfacher.
  • #22 von Feinmechaniker am 25 Jan 2020
  • Moin zusammen,
    im Jahreswechsel hatte ich etwas Zeit. Da wurde im Bastelkeller mit Baumarktkram wieder
    etwas zur Bergung gebaut.

    Zuerst habe ich mir aus meinen 4 Anfahrmatten mit jeweils 60 cm Länge zwei lange Matten
    mit 110 cm Länge montiert. Dazu war lediglich ein Seilring mit 10 m Stahlseil 2mm mit Kunststoffhülle
    erforderlich. Die alten Stahlseile wurden entfernt und die Stege von 2 kurzen Matten mit einer 5 m Seillänge
    neu aufgezogen. Damit ein 5 m Seil genügt, muss ein Steg weggelassen werden.

    Dann habe ich mir noch einen neuen Bodenanker gebaut. Aus zwei Flachstählen 30*500*4 mm wurden die
    Schenkel gebaut. 4 Bohrungen für die Nägel und eine Bohrung für einen Schäkel wurden in den Flachstahl gebohrt.
    Die Schäkelseite wurde angerundet, damit der Schäkel mit Seil frei läuft.
    Als Erdnagel werden acht Stahlnägel 310*9 mm verwendet. An den Nägeln wurde nur die Rillfläche vor dem
    Nagelkopf mit der Feile etwas geglättet.
    Auf einem Foto habe ich die Einschlagrichtung der Nägel angezeigt. 1. Nagel senkrecht, Nagel 2 u. 3 in Zugrichtung und
    dann Nagel 4 gegen die Zugrichtung.
    So machen es die Profis von THW und Feuerwehr. Hält Bombenfest.
    Mit einem um den Nagelkopf gelegten weichen 5 mm Nylonseil kann der Nagel leicht wieder gezogen werden.
    Dazu gab es noch drei Seilschlaufen und 6 breite Zelthäringe (alte NVA Heringe aus dem Armeeladen) für einen
    schnell gebauten Fixpunkt.
    Verstaut wird alles in einem Abwasserrohr 550*75 mm. Unten wird das Rohr mit einer Holzscheibe verschlossen.
    Oben bildet ein Blindverschluss den Deckel.

    Leichter kann ein Bodenanker in V-Form nicht gebaut werden. Bohrmaschine und Stichsäge genügen für den Nachbau ;-)

    Mein bewährter NVA Pionierspaten hat noch Verstärkung in Form einer Schaufel bekommen. An der Schaufel wurde der
    Stiel geküzt und am Ende verrundet.Dann gab es noch etwas Holzwachs für die Stiele.
    Spaten und Schaufel passen in den Laderaum oder hinter die Vordersitze ohne das es eng wird.

    Nachdem mir vor kurzem meine Unterlegkeile auf glattem Untergrund weggerutscht sind, gab es noch für die
    Keile Unterlegplatten aus 6 mm Bausschutzmatte. Damit rutscht nichts mehr!


    Gruß Thomas
  • #23 von Feinmechaniker am 26 Jan 2020
  • Moin zusammen,
    was aus der "richtigen" Offroad Ecke kommt, zeigt dieses Video recht gut.



    Eigentlich sind die Videos von 4x4 Passion recht informativ. Gerade die
    Technik wird gut dargestellt.
    Aber was diese drei Spacken da als Test vorführen ist absolut unter
    der Akzeptanzgrenze!

    Gruß Thomas
  • #24 von Daytona am 27 Jan 2020
  • Aber was diese drei Spacken da als Test vorführen ist absolut unter
    der Akzeptanzgrenze!

    Oooch, da geht noch was ...

    Wenigstens haben sie nicht aufgegriffen, worüber wir während unserer letzten Offroad-Tour in Polen sinniert haben, nämlich, dass der Spaten nicht zum Ausheben des Erdlochs für Hinterlassenschaften aus dem Verdauungstrakt dient, sondern, wie weit man diese mit dem Spaten schleudern kann ...


    Happy  /crazy ~ Daytona!
  • #25 von Feinmechaniker am 27 Jan 2020

  • Unglaublich!

    Was ihr so für Themen habt  ;)
  • #26 von Falke am 27 Jan 2020
  • Zumindest haben wir in dem Test nun gesehen, dass alle verwendeten Geräte Schnee schaufeln können ;D - das eine etwas besser, das andere wiederum aufgrund seiner Blattgröße weniger gut. Wie es dann aber mit etwas festerem Erdreich anstelle von Schnee aussieht, dürfte das Ergebnis wieder ein wenig durcheinanderwürfeln.  ;)
  • #27 von Falke am 27 Jan 2020
  • Oooch, da geht noch was ...

    Wenigstens haben sie nicht aufgegriffen, worüber wir während unserer letzten Offroad-Tour in Polen sinniert haben, nämlich, dass der Spaten nicht zum Ausheben des Erdlochs für Hinterlassenschaften aus dem Verdauungstrakt dient, sondern, wie weit man diese mit dem Spaten schleudern kann ...

    Kleiner "Wettbewerb" für zwischendurch (oder für´s DoB  /nachdenk ;D): Der Spaten als Basis für eine mittelalterliche Wurfmaschine!  /hahaha
  • #28 von Heisenberg am 27 Jan 2020
  • Oder halt direkt den Spaten werfen:
    https://youtu.be/eOaEjJz-6jg?t=63
    (Achtung: Die erste Minute des obigen Videos ist nichts für sensible Gemüter. Ernsthaft! Deshalb habe ich es erst ab 1:03 verlinkt.)
  • #29 von Feinmechaniker am 27 Jan 2020

  • Naja, ist typisch Cold Steel. Martialische Werbung für flache Produkte!

    Ein Ausbilder würde sagen: Egal was passiert, die Waffe bleibt immer am Mann.
  • #30 von Moskwitsch am 27 Jan 2020
  • Oder halt direkt den Spaten werfen:
    https://youtu.be/eOaEjJz-6jg?t=63
    (Achtung: Die erste Minute des obigen Videos ist nichts für sensible Gemüter. Ernsthaft! Deshalb habe ich es erst ab 1:03 verlinkt.)

    Das ist viel zu anstrengend - da kommt man noch ins Schwitzen.
    Lieber gemeinsam mit der guten Frau in 2 Stunden  500 Stück 9mm ins Schwarze setzen.

    Gruss   Peter
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