Autor Thema: Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel  (Gelesen 43848 mal)

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Offline KioKai

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #15 am: 18. November 2016, 22:50:15 »
Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht bereits bei den späten Ph1 serienmäßig an Bord war oder ob das erst mit der Umstellung auf Ph2 einherging.


die späten dCi im Ph1 als 4x2 und 4x4 hatten es, ab Laureate, an Bord.
Gruß KioKai...... /winke

 

Offline Racer69

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #16 am: 19. November 2016, 00:14:52 »
Aber wie kannst Du auf dem Video erkennen, ob´s der Fahrer aktiviert oder deaktiviert hat? Meinst Du das jeweils dem durchdrehenden Rad gegenüberliegende? Also etwa vorne/vorne?

Ab ca 1'00 bis 1'30 meiner Meinung nach gut zu erkennen. Das heftig durchdrehende Rad wird wieder festgehalten und die kraft geht mehr zu den anderen Räder, dann wird wieder gelockert bis wieder zu viel Schlupf und wieder festgehalten, wechselweise.
Das der da aus diesem Sumpf rauskam und dabei höchstwarscheinlich auch noch auf dem Boden aufsass ist nicht selbstverständlich. MT's sind auch keine drauf.

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #16 am: 19. November 2016, 00:14:52 »

Offline KioKai

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #17 am: 19. November 2016, 00:31:56 »
.....Das heftig durchdrehende Rad wird wieder festgehalten und die kraft geht mehr zu den anderen Räder, dann wird wieder gelockert bis wieder zu viel Schlupf und wieder festgehalten, wechselweise........


Genau entsprechend diesem Verhalten wie hier im Lexikon, im letzten Abschnitt, vor dem Ph2 beschrieben
Gruß KioKai...... /winke

 

Offline siedler228

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #18 am: 19. November 2016, 17:14:49 »
die späten dCi im Ph1 als 4x2 und 4x4 hatten es, ab Laureate, an Bord.

Oder meinst du noch später.
Daytona liegt da wohl schon richtig mit seinem Wissen.

 

Offline KioKai

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #19 am: 19. November 2016, 17:21:04 »
Oder meinst du noch später.
Daytona liegt da wohl schon richtig mit seinem Wissen.


Liegt er  :daumen....habe nur falsch verstanden, bzw. serienmäßig überlesen und mit der möglichen Option verwechselt.
Gruß KioKai...... /winke

 

Offline Daytona

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #20 am: 23. Januar 2017, 09:15:05 »
Ich werde also demnächst mit ESP in hoffnungslose Situationen fahren, und schauen, wann ich wieder zuhause bin  ;)

Du kannst also aus aktuellem Anlass ein Resümee ziehen, abgesehen davon, dass Du MT benötigst?


Happy  /winke ~ Daytona!



Bilstein B8 MkII + Eibach, General Grabber AT3 225/70 R16 auf ATS Streetrallye 6,5x16 ET38, Zusatzscheinwerfer, Look-Paket teilw. + Grill komplett geschwärzt, Spiegelkappen mattschwarz, LED-Seitenblinker Black Smoke, Always On, Gummimatten + Kofferraumwanne, Kofferraumboden auf 4x2-Niveau gesenkt, PowerPedal, 4 x ClimAir, Fahrspaß inklusive.
 

Offline jkarpa

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #21 am: 23. Januar 2017, 13:39:20 »
Eigentlich noch nicht, denn dieses Mal war ja Hopfen und Malz verloren. Für die ESP Frage bräuchte es eine Strecke, die mit einer Option zu schaffen ist, und mit der anderen Option nicht mehr.

Ich werde sicherlich noch weitere Streckenabschnitte-im-schlechten-Zustand finden, so dass irgendwann eine passende Teststrecke heraus kommen wird.

Der Filius hat ein Video von der aktuellen Bergung; da kann man die Aktion der Hinterachse erkennen. Sobald er mir das überspielt haben wird, werde ich es hier einstellen.
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Offline Racer69

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #22 am: 23. Januar 2017, 17:40:50 »
Nabend Jkarpa,

Da hast Du ja mal wieder nen tollen Bericht verfasst! (Und Wir können nicht mitreden :'( )
Zum trost, - in Deiner Situation hätten Dich zimmlich sicher weder die AT noch ein MT Reifen in Seriendimension rausgeholt.
Wenn der Wagen im Sumpf absäuft bis er auf dem Unterboden absitzt wirds schwierig.
Der Aufsitzende Wagen wird richtiggehend im Sumpf festgesaugt, oder mindestens festgehalten.
Das ist fast als würdest Du alle Räder demontieren und dann das Fahrzeug weggziehen versuchen, wobei das eventuell einfacher wäre, den die Eingegrabenen Räder verankern gleich auch noch in den Löchern.

Wenn der Boden so weich ist braucht es eine kleinere Flächenbelastung. Du montierst dann z.b Grosse Reifen die zusätzlich mit niedrigem Druck gefahren werden können, so halbierst Du die Flächenbelastung, oder noch besser!
Das würde einem Duster z.b von 700kg anstelle 1400kg entsprechen.
Dann brauchst Du Bodenfreiheit, jeder cm mehr ist da viel Wert! Hauptsache er bleibt nicht mit dem Boden hängen.

Wenn Du bemerkst das Du Dich eingräbst, abbrechen und aussteigen, irgendwas unter die Reifen stopfen. Äste, Steine, Bodentepiche, Decke, was Du findest. Rückwärts raus, ausser Du weist das es vor Dir gleich besser wird.

Nur meine Meinung....
 ;)

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 

Offline Racer69

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #23 am: 23. Januar 2017, 19:58:57 »
Sorry jkarpa!

Hab gerade bemerkt das Du mit Absicht den Duster "versenkt" hast um den 4x4 modus zu testen ob da ne Anzeige kommt wenn er sich im "Auto" modus zuschaltet.
Das ist mir jetzt bisschen peinlich das ich da nen Besserwisservortrag abgehalten habe!
 /weissnich
Ganz nebenbei, nein, wird nicht Angezeigt wenn der Heckantrieb sich dazuschaltet.

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 

Offline jkarpa

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #24 am: 23. Januar 2017, 21:02:55 »
...Bericht verfasst! (Und Wir können nicht mitreden :'( )

Das holen wir zwei (und alle anderen Interessierten) in Boostedt nach.
Davon abgesehen hatte ich im Dezember einen halbwegs spontanen Ausflug angeboten. Es wohnt nicht jeder in meiner Nähe, aber das Angebot steht noch.

Zum trost, - in Deiner Situation hätten Dich zimmlich sicher weder die AT noch ein MT Reifen in Seriendimension rausgeholt.
Wenn der Wagen im Sumpf absäuft bis er auf dem Unterboden absitzt wirds schwierig.

Ich befürchte, Du hast Recht. Der wesentliche Trick eines auf Selbstrettung bedachten Pferdekoppelwegbefahrers ist also, auf keinen Fall mit dem Unterboden aufzusitzen.


Wenn der Boden so weich ist braucht es eine kleinere Flächenbelastung. Du montierst dann z.b Grosse Reifen die zusätzlich mit niedrigem Druck gefahren werden können, so halbierst Du die Flächenbelastung, oder noch besser!

Mist, ich habe vergessen, (rechtzeitig bzw. überhaupt) Reifendruck abzulassen.

Wenn Du bemerkst das Du Dich eingräbst, abbrechen und aussteigen, irgendwas unter die Reifen stopfen. Äste, Steine, Bodentepiche, Decke, was Du findest. Rückwärts raus, ausser Du weist das es vor Dir gleich besser wird.

Da stimme ich zu. In der Situation habe ich nicht dran gedacht, und wollte zunächst vorwärts weiter. Das war letztendlich mein Untergang.

Das ist mir jetzt bisschen peinlich das ich da nen Besserwisservortrag abgehalten habe!

Mach' Dir keine Sorgen, Deine Anmerkungen sind korrekt und völlig berechtigt.

Quintessenz: In der Situation fällt mir nicht immer, also quasi nie, ein, was in welcher Reihenfolge zu tun ist. In diesem konkreten Fall wäre ich wohl auch mit den AT Reifen und eventuell mit dem vorhandenen Seil aus eigener Kraft frei gekommen. Es war wohl kein Materialproblem (Duster durch Pinzgauer ersetzen, und weiter geht es), sondern ein Erfahrungs- / Kompetenzproblem. Um das zukünftig seltener zu erleben, will ich mir nun einen Oh-Shit-Guide schreiben. Damit soll es dann hoffentlich weniger häufig hilflos enden.

Wir hatten die Aussage hier schon einmal: Unterschätze die nasse Wiese nicht! Die kann für Duster und ähnliche Autos der schnellste Weg zum Abschleppdienst sein.

P.S.: Mich würde auch Markus Meinung zu dieser Aktion interessieren. Er hat ja wohl mit am meisten Erfahrungen mit schwerem Gelände.
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Offline Daytona

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #25 am: 23. Januar 2017, 21:40:55 »
Davon abgesehen hatte ich im Dezember einen halbwegs spontanen Ausflug angeboten. Es wohnt nicht jeder in meiner Nähe, aber das Angebot steht noch.
Könntest Du das bitte nochmal in Worte kleiden? Ich finde es nicht mehr ...

Mist, ich habe vergessen, (rechtzeitig bzw. überhaupt) Reifendruck abzulassen.
Hast Du denn die Möglichkeit, den Druck abseits von Tränke-Stellen wieder zu erhöhen?

Da stimme ich zu. In der Situation habe ich nicht dran gedacht, und wollte zunächst vorwärts weiter. Das war letztendlich mein Untergang.
Mach´ Dir nichts draus, das erging Edward J. Smith genauso ...

P.S.: Mich würde auch Markus Meinung zu dieser Aktion interessieren. Er hat ja wohl mit am meisten Erfahrungen mit schwerem Gelände.
Ich glaube, wenn Markus an "schweres Gelände" denkt, hat das immer mit schweren Felsbrocken zu tun, die im Weg liegen (oder schwere Pinzgauer, die ihm am Bauch hängen) und über die der Pinz hinwegkrackseln soll. Ich vermute mal, dass er Situationen wie Deine vermeidet und solche Tests erst gar nicht angeht, wenn nicht ein Backup-Fahrzeug bzw. adequates Bergematerial vorhanden ist.

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Offline Funster

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #26 am: 23. Januar 2017, 21:51:05 »
Um das zukünftig seltener zu erleben, will ich mir nun einen Oh-Shit-Guide schreiben. Damit soll es dann hoffentlich weniger häufig hilflos enden.

Dieser "Oh-Shit-Guide" würde mich auch interessieren. Ich habe ja nun mit so was noch gar keine Erfahrung. Klar: Lesen ersetzt nicht die Erfahrung, aber die Warnung vor der nassen Wiese werde ich dank deines tollen Berichts wohl nie vergessen!
Vielen Dank noch mal dafür!
Grüße aus Kassel,
Funster
 

Offline Markus_SQ247

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #27 am: 24. Januar 2017, 00:23:26 »
Ich glaube, wenn Markus an "schweres Gelände" denkt, hat das immer mit schweren Felsbrocken zu tun, die im Weg liegen (oder schwere Pinzgauer, die ihm am Bauch hängen) und über die der Pinz hinwegkrackseln soll. Ich vermute mal, dass er Situationen wie Deine vermeidet und solche Tests erst gar nicht angeht, wenn nicht ein Backup-Fahrzeug bzw. adequates Bergematerial vorhanden ist.

Jein.

Wenn ich von schwerem Gelände rede, dann natürlich auch von Matsch usw. (jaja, ich weiß, ich schon wieder, aber die Stelle, an der Bolle nicht mehr konnte, ist für den Pinz mit ordentlicher Bereifung eine Stelle, bei der ich keine Sekunde nachdenke...aber der Pinz ist halt kein SUV und es wäre traurig, wenn er das nicht locker schaffen würde).
Was aber ganz sicher stimmt, ist, dass ich in der Regel Bergematerial mit dabei habe oder zumindest im Vorfeld daran denke.

Je öfter man ins Gelände fährt und je heftiger das Gelände ist, durch das man kommt, umso mehr erkennt man, wie sehr der Eindruck täuschen kann.
DAS GELÄNDE LÜGT!
Manchmal schaut es aus als ob es unüberwindbar wäre, dabei spielt man sich damit und bewältigt es schon im ersten Versuch ohne Probleme.
Im nächsten Moment fährst über eine "Autobahn" und steckst urplötzlich hilflos in der Botanik.

Wer denkt, dass er ein Wunderauto hat, das nur wegen Allrad (und ich hab immerhin 6x6) und sämtlichen Sperren unstoppbar ist, der wird sich schneller wundern als ihm lieb ist  ;)

Also - ich mache durchaus gerne diverse "komm ich da durch"-Tests, aber WENN ich sowas mache, dann in der Regel tatsächlich nicht ohne Ass in der Hinterhand.
Mit dem Pinz hängen bleiben und sich vielleicht von einem Jeep (pfuigack) aus dem Dreck ziehen lassen, geht GAR NICHT ... da verrotte ich lieber weinend im Matsch  :D


Liebe Grüße
Markus

P.S.: hab einen verdammt guten Schlafsack im Auto, ich halte ein paar Tage ohne Hilfe aus und lasse mich NUR von einem anderen Pinzgauer bergen
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Offline Markus_SQ247

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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #28 am: 24. Januar 2017, 00:49:41 »
P.S.: Mich würde auch Markus Meinung zu dieser Aktion interessieren. Er hat ja wohl mit am meisten Erfahrungen mit schwerem Gelände.

Sorry, erst jetzt gelesen.

In aller Kürze (Bett ruft, Wecker will schon fast wieder klingeln).

Meine Meinung: ich hätte ihn auch versenkt, weil man einfach testen muss was das Ding kann ;-)

Hugo hat ja schon fast alles dazu geschrieben:
1. Luft ablassen (geht wahrscheinlich gefahrlos auf 0,8 bar hinten und 1 bar vorne)
 -- Vorteil ist, dass du mehr Fläche auf den Boden bekommst (somit weniger Gewicht pro Quadratzentimeter) und ganz besonders, dass die Selbstreinigung des Profils stark verbessert wird (kannst bei normalen Straßengummis und relativ vielen ATs vergessen, bei MT bringt es je nach Matschart durchaus viel).
 -- Nachteil ist, dass die Lenkung nicht mehr ganz so einfach geht (wird aber egal sein, der Duster hat ja Unterstützung) UND eine herabgesetzte Bodenfreiheit

2. Bergematerial vorzeitig bereitlegen und auch an einen Spaten denken, damit man Matsch unter dem Auto vorschaufeln kann.
 -- Wie Hugo schon geschrieben hat, hast bei auf Matsch aufliegendem Unterboden eine Sogwirkung und da hilft nur die Schaufel oder verdammt viel Kraft INKL. Grip!

Viel mehr kannst da nicht machen, wenn der Wagen steckt, steckt er und dann ist bergen angesagt.
Im Optimalfall mit dem eigenen Material, aber da ist selbst der beste Softschäkel nicht genug  ;)

Ich hätte es jedenfalls nicht viel anders gemacht und JA, da rede ich durchaus aus bitterer Erfahrung, ich bin schon oft genug im Dreck verreckt und werde es SICHER noch oft wiederholen ;D

Liebe Grüße
Markus
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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #29 am: 24. Januar 2017, 11:33:25 »
Spätestens zu DoB-2017 werden wir DAS mal nachstellen, ich weiß noch, wo das war ...

Ich denke, Markus, Du hast Recht, man kann sich oftmals nur wundern, wie böse einem das Gelände mitspielt. Wie gesagt, diese harmlose Koppeleinfahrt hat mir auch ein wenig die Augen geöffnet ... (was man wahrlich nicht als "Gelände" bezeichnen kann, aber ich war schon erstaunt, wie wenig leichtfüßig ich da rauskam. Godsvin wunderte sich, warum mein Wagen so dreckig war, als ich bei ihm ankam ...).

Markus, ich hoffe, Du lässt Dich von einem Duster bergen. Falls nicht, musst Du noch einen Kumpel mit Pinz mitnehmen ...  :P


Happy  /fahren ~ Daytona!


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Re:Leistung von AT und MT Reifen auf dem Weg zur Pferdekoppel
« Antwort #29 am: 24. Januar 2017, 11:33:25 »