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  • #16 von Drachenstachel am 06 Aug 2018
  • Was verstehst du unter spontan? Datum?
  • #17 von jkarpa am 06 Aug 2018
  • Samstag früh... Dachte echt, ich hätte das schon vor Monaten geschrieben...

    Mit der grünen Suze und dem Patrol.
  • #18 von Drachenstachel am 06 Aug 2018
  • Da bin ich leider raus.
  • #19 von jkarpa am 07 Aug 2018
  • Ich berichte nachher. Wenn es gut gewesen sein wird, dann können wir erneut fahren. Ist ja nicht so weit weg.
  • #20 von jkarpa am 11 Aug 2018
  • Erster Tag: Anfahrt ab Lübeck, Ankunft mittags. Genug Zeit für erste Erkundungen.

    Die Wege bisher waren für unsere Wagen gut geeignet, und sehr nett. Sandige Feldwege, Waldwege, quer über den Acker. Alles legal und offiziell freigegeben.

    Zum Feierabend hin mit etwas Glück einen Platz am See gefunden.

    Wir sind zufrieden!


  • #21 von jkarpa am 11 Aug 2018
  • #22 von jkarpa am 12 Aug 2018
  • Bisher typischer Feldweg


    Camp im Wald


    Ein Platz an der Sonne


    Zeit zum Aufstehen







  • #23 von Falke am 12 Aug 2018
  • Sieht ja alles noch recht gemütlich aus. :daumen
  • #24 von Daytona am 12 Aug 2018
  • Sieht ja alles noch recht gemütlich aus. :daumen

    Ich gehe davon aus, dass das auch so bleiben wird. Und das ist ja auch der Sinn der Sache, denn es soll ja auch die Natur erlebt werden, ausspannen usw.

    Spricht mich sehr an, diese Karpafahrt ...  ;)


    Happy  /fahren ~ Daytona!
  • #25 von jkarpa am 12 Aug 2018
  • Ich kann mit meinem Wagen nicht viel mehr fahren, ohne Lackkratzer zu riskieren. Siehe das Bild einer der engen Durchfahrten.

    Die Tour ist bei trockenem Wetter recht leicht. Nach vier Wochen Regen käme die Winde regelmässig zum Einsatz.

    Wieder einen schönen Lagerplatz gefunden.






  • #26 von jkarpa am 13 Aug 2018
  • Nur wenig Bilder heute.

    Die Strecke wurde anspruchsvoller. Mein Wagen ist nach wie vor heile. Das bleibt auch so :D

    Die beiden anderen Fahrzeuge haben leider Schäden. Nicht zwingend etwas Schlimmes, aber dennoch. Beides auf der Fahrt, durch den Gebrauch, aber nicht wegen der Tour. Wir rollen aber immer noch.

    Heute wurde gewinscht, Green Laning-artige Strecken befahren, und wieder das Lager am Wasser aufgeschlagen.

    Wir können sowohl die Strecken in Polen als auch roadbookshop.de empfehlen. Konkret weichen wir von den Strecken ab, speziell abends zum Campen. Dennoch gefällt mir die Fahrt nach Road Book, und es ist angenehm, nicht jeden Weg selber suchen zu müssen.

    @Daytona : das ist wie Karenz, nur grösser.




  • #27 von jkarpa am 14 Aug 2018
  • Erst einmal der Textbericht für heute. Gestern landeten wir bei der Suche nach einem einsamen Plätzchen am See auf einem generell netten, freien Campingplatz. Mit uns residierte dort eine mitgliederstarke und laute Familie. In der Abwägung weitere Suche gegen mangelnde Einsamkeit gewann die Faulheit. Zudem war noch eine Nabensperre zu reparieren, wofür wir gerne Tageslicht nutzen wollten. Kurzentschlossen bauten wir unsere Wagen als Mauer auf, und richteten uns dahinter in relativer Einsamkeit ein.

    Heute morgen brachen wir dann auf zur Strecke der letzten Transpomerania. Einfach mal die Strecke anschauen und einen Eindruck bekommen, ob das etwas für uns wäre.

    Die schon in den letzten Tagen erstaunlich freizügig nutzbaren Strecken, zum Beispiel am Ackerrand, durch Wälder, oder quer durchs Maisfeld scheinen "einfach so" für die Pomerania genutzt zu werden. Vielleicht wird trassiert, aber das sind alles öffentliche Wege. Interessant... Allerdings sind es auch winzig kleine, enge, selten genutzte Wege. Ich fühle mich an englische Green Lanes erinnert.

    Wie im parallelen Bericht "Dusters on Alps" erwähnt, gehört seitliches Buschwerk zu den Gefahren der Strecke. Suse und Patrol sind hart im Nehmen; ich nicht. Mein Wagen soll bitte unbeschädigt zurückkehren. Also werden, ganz so wie ich es auf der SuperKarpata kennengelernt habe, zu enge Wege freigeschnitten. In unserem Fall hatten wir mehrere Abschnitte von einigen hundert Metern, auf denen zwei Jungs mit Machete, Säge und Messer voran gingen und meinem Wagen den Weg ebneten. Das war bereits ein Highlight am Morgen.

    Am Nachmittag kam dann endlich die vom Filius Maximus erhoffte Stelle: Oh nein, da sind ja zwei Bäume quer über den Weg gefallen! Was sollen wir nur tun? Zum Glück hat der Filius die Motorsägenkiste und seine persönliche Schutzausstattung dabei.
    "Wir könnten einfach rechts vorbei fahren, wie der Förster vor uns auch. Nur den Weg etwas freimachen für den Subaru, und dann geht das schon. Wird keine halbe Stunde dauern." Ich denk' nur "Was hat der nicht verstanden? Baum, Säge, Jungstrupp: das ist doch wohl klar". Nachdem ich diese Logik erklärt habe, konnten wir die Säge anwerfen. 35 Minuten später war der Weg frei, und wir haben eine geiles Gruppengefühl, Videos und Fotos. Filius zerkleinert die Querulanten, Jan-aus-Kiel zieht sie mit der Winde zur Seite, Lars verewigt uns auf Zelluloid/Silizium, und der Rest räumt hinter dem Filius weg und auf. Teamarbeit vom Feinsten!

    Nach weiteren sehr schicken Strecken beenden wir den Tag auf einem echten Campingplatz. Duschen ftw!
  • #28 von jkarpa am 15 Aug 2018
  • Bilder von gestern

  • #29 von Falke am 15 Aug 2018
  • Brennholz fürs abendliche Lagerfeuer bekommt ihr ja auf diese Weise genug zusammen! ;D
  • #30 von jkarpa am 15 Aug 2018
  • Nach einem opulenten (warum korrigiert das Handy hier auf korpulent?) Abendmahl, einem Bad im See sowie einer guten Keramikabteilung starten wir nach der Entrichtung von 150 Zloty für alles zusammen in den Fahrtag.

    Heute soll es zunächst zu einem stillgelegten Flugplatz gehen: Drawsko Air Base. Die Pomerania Trophy logierte dort wohl mehrfach. Leider ist das Areal aktuell gesperrt, und wir müssen abdrehen.

    Es geht daher weiter auf dem Rundkurs 'Bunker des Kalten Kriegs'. Recht lang, aber durch die Maßgabe 'möglichst wenig Asphalt' attraktiv. Wir finden, dass heute die beste Strecke von allen ist. Haben wir bisher jeden Tag gesagt :D

    Ich behauptete ja, dass mein Wagen schadenfrei nach Hause kommen wird. Wer mich kennt, zweifelt. Hier kommt ein Beweis:
    Wir treffen auf ein Wasserloch. Der Teststock zeigt 20 bis 30 cm an. Suzuki und Nissan fahren also einfach durch. Nicht so ich: Hier ist eine Brücke zu bauen, um den Wagen mit trockenen Felgen hinüber zu bringen.



    Die Brücke inkl. stützenden Pfeilern ist in 20 Minuten errichtet. Die Überfahrt dauert trotz einer Gesamtlänge von nur vier Metern volle 15 Minuten. Gegebenfalls folgt ein Filmchen, aber die Kurzform ist: beim nächsten Mal werden die Brückenelemente miteinander verbunden.



    Dank tatkräftiger Unterstützung aller Beteiligten schafft es mein Wagen trocken über die Pfütze. Wie Jan im Nachhinein bestätigen kann: die Pfütze war an der tiefsten Stelle knietief. So schlecht war die Idee mit der Brücke nicht...

    Zum Feierabend suchen wir ungewöhnlich lange nach einer Biwakstelle, finden dann aber doch noch eine schöne Stelle. Der vorbeikommende Bauer spricht so wenig  Deutsch wie wir Polnisch, aber "Biwak OK" verstehen letztlich beide Seiten.

    Zum Abendbrot werden die letzten Kartoffeln gebraten, und allgemein Reste vernichtet. Morgen Nachmittag geht es in Richtung Heimat.
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