Autor Thema: Offroad Touren Berichte  (Gelesen 83955 mal)

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Appus

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #15 am: 05. August 2011, 09:05:02 »
Super Bilder, super Bericht.

Ein herzliches Danke schön.

Gruß Appus
 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #16 am: 05. August 2011, 10:33:08 »
6. Tag – Am Vormittag 29.07.2011

Am Vorabend hatte es noch einen kleinen Regenguss gegeben und das Zelt, was ich eigentlich am heutigen Morgen abbauen wollte, war noch zu nass. Daher entschloss ich mich noch um 7 Uhr morgens bei strahlendem Sonnenschein eine Vormittagstour in das Valle del Maurin in Richtung des gleichnamigen Grenzpasses (auch als Col de Mary, 2637m bezeichnet) zu unternehmen und die Abreise aus dem Maira – Tal mit der Überquerung des Colle di Sampeyre (2284m) in Richtung Nord auf den späten Vormittag zu verlegen.

Gleich hinter dem Camp Base bei Chiappera beginnt die anfangs noch geteerte, einspurige Auffahrt ins Maurin – Tal. Nach wenigen Kilometern folgt dann wieder die Schotterpiste und im oberen Teil ein felsig, steinig bis erdiger Belag. Eigentlich ist dieser Talabschnitt der ursprünglichste, westlich gelegene Talbeginn des Maira – Tals.

Die Auffahrt endet bei einer Alm mit einer sehr großen Kuhherde von ca. 200 Tieren, die gerade bei meiner Ankunft zu einem anderen Weidegrund getrieben wurde. Was ein Spektakel – vier Treiber am schreien, vier Hunde am bellen, 200 Tiere am blöken und zahllose Glocken am schellen. Das Ganze noch verstärkt durch ein westlich steil aufragendes Felsmassiv, das hierzu ein grandioses Echo bot.

Im oberen Abschnitt ab der Alm ist die Piste gesperrt. Von hier sind die Übergänge des Grenzpasses Col de Maurin (nach NW) und der nach NO gerichtete Übergang Col di Bellino zum Vallone Traversiera, dass ich am Vortag befuhr, gut auszumachen. Eine sehr interessante Lanschaffts - Tour an diesem Morgen in das von imposanten Felsmassiven umgebene Tal Maurin.

Gegen 10 Uhr war ich zurück am Camp Base und nun hieß es Zelt abbauen, alles verstauen im Duster und Abschied nehmen vom Maira – Tal, um über den Colle di Sampeyre ins Tal der Varaita zu queren.

Fortsetzung folgt.

Gruß UweH aus Kraichtal

 

DUSTERcommunity.de

Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #16 am: 05. August 2011, 10:33:08 »

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #17 am: 05. August 2011, 17:51:22 »
6. Tag – Am Nachmittag 29.07.2011

Der folgende Tour-Abschnitt sollte in grober Richtung NW nach Briancon zurückführen. Dazu bot sich an, das Maira – Tal bis Stroppo abzufahren und von dort aus über den Colle di Sampeyre (2284m) nach Norden erst einmal ins Varaita Tal zu queren.

Die Auffahrt über Stroppo führt über eine sehr enge, geteerte und sehr kurvenreiche Strecke, bei der man höllisch auf Gegenverkehr achten musste. Nachdem man die Bewaldung des Südhangs inter sich gelassen hat, bot sich ein grandioser Ausblick in Richtung Süden zur Gipfelkette des Maira – Stura – Kamms hinüber (siehe Bild 20110729_47 xxx). Den Sampeyre Pass erreicht man dann über offenes Wiesengelände.

Von der Passhöhe am Sampeyre mit Blick in NW konnte man schon das nächste Teilziel, den Grenzpass Col Agnel (2744m), ausmachen. Über diesen ging die Tour weiter in Richtung Queyras Tal mit dem Fluß Guil. Hier war ich bereits am 2. Tour – Tag und so schließt sich hier der Kreis durch den südlichen Teil der cottischen Alpen.

Briancon wird am schnellsten über den Col d’Izoard (2361m) erreicht, so musste dieser Pass ein zweites Mal für eine Überquerung herhalten.

Eigentlich dachte ich schon an die Heimreise über Briancon – Susa – Val d’Isere – Martigny - Basel, die ich für den Samstag vorgesehen hatte. Meine geistige Aufnahmefähigkeit an alpinen Straßenpässen, Gipfeln,  Schotterpisten, Hochalmen geriet langsam in die Sättigung.

Als Briancon noch nicht erreicht war, hatte ich aber noch eine Idee für einen würdigen Tourabschluss – Mt. Sommeiller. Zuletzt fast auf den Tag genau vor 10 Jahren mit dem Suzuki Samurai gefahren.
Da sich der Duster bisher bei allen Bergtoren bestens bewährt hat, warum nicht noch ein Highlight draufsetzen und den ultimativen Höhepunkt am Sommeiller festmachen. Der Entschluss stand fest, die 3000m – Marke wird Samstag geknackt.

Fortsetzung folgt.

Gruß UweH aus Kraichtal

 

Offline roadrunner

Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #18 am: 05. August 2011, 19:11:25 »

Hallo Uwe!

Wenn dein Weißer es durch das Bild vom Camp-Base nicht in den Duster-Kalender schafft weiß ich es auch nicht.  ;) :daumen
LPG-DUSTER – DIE VERNÜNFTIGSTE ART, UNVERNÜNFTIG ZU SEIN
 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #19 am: 05. August 2011, 20:00:58 »
7. Tag – Teil 1, 29.07.2011

Die Nacht auf Samstag wurde im Duster geschlafen. An alt bewährter Stelle im Val de Claree kurz vor dem Abzweig aus dem Mittelteil des Tals über den Col d’Echelle (1762m). Am  Vorabend war ich etwas beunruhigt, da ich mich über die Gegebenheiten für die heutige Tour zum Mt. Sommeiller nicht richtig informiert hatte. War ja nicht geplant. Wie war das mit dem Fahrverbot, liegt noch Schnee in den letzten Rampen durch das Blockfeld. Da hilft nur eins – hinfahren und vor Ort checken.

Noch vor 7 Uhr brach ich bei wolkenlosem Himmel auf in Richtun Bardonecchia über den Col d’Echelle. Hinterm Pass liegt ein kleiner Steinbruch (hatte ich noch in Erinnerung von der Tour vor 10 Jahren), in den morgens die wärmende Sonne scheint. Dort wurde wieder ein kurzes Frühstück abgehalten. Weiter ging es über eine schöne Abfahrt in der mehrere kleine Tunnel folgen bis Bardonecchia. Es war 8:15 Uhr.

Der Einstieg ins Tal Rochemolles zum gleichnamigen Ort war erreicht. (Die Strecke ist bis Rochemolles eng, einspurig geteert, danach feiner, staubiger Splitt später steinig, weiter oben bis felsig).
Kurz nachdem ich aufwärts im Tal unterwegs war, ein erstes großes Verbotsschild. Was bedeutete, dass das Befahren der Strecke zum Sommeiller ab der Hochalm Scafiotti – dort liegt die erste schwere Steilrampe – am Fr, Sa, und So zwischen 9-17 Uhr verboten ist. Also hieß es, noch vor 9 Uhr dort zu sein. Die Zeit schien soeben ausreichend.

Fortsetzung folgt mit 7. Tag, Teil 2

Gruß UweH aus Kraichtal

 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #20 am: 06. August 2011, 07:34:06 »
7. Tag – Teil 2, 30.07.2011

Meine Spannung steigerte sich je näher ich der ersten Steilrampe kam. Sollte es heute wirklich gelingen an die 3000m Höhe aufzufahren?

Endlich nach rasanter Hast über die fein geschotterte Piste an der Alm Scafiotti um 08:55 Uhr angekommen standen schon vor der Auffahrtsrampe eine große Gruppe mit 12 Fahrzeugen, die ebenfalls hinauf zum Sommeiller wollten. Der Fahrer des letzten Fahrzeuges beruhigte mich: „...alles im grünen Bereich...wir fahren gleich los...man kann auch jederzeit früher abfahren als 17 Uhr... die Sperrschranke an der kleinen Hütte neben der Piste hinter uns bleibt gewöhnlich auf...“. Boooo, da fiel mir ein Stein vom Herzen, die Ungewissheit war mal vorbei.

Die Gruppe wurde geführt vom Alpentouren-Veranstalter TC-Offroad. Punkt 9 Uhr starteten alle Motoren der 4x4 (Land Rover, Merzedes G, Pinzgauer, Toyota, Jeep und Lada). Es dauerte eine Weile, bis sich der Track die 16 eng angelegten Spitzkehren hinauf gewunden hatte. Ich fuhr mit etwas Abstand hinterher und filmte einen Teil des Spektakels.

Die Fahrspur in der Schotterpiste der Rampenstücke war eben, hingegen in den Spitzkehren teilweise ziemlich „ausgelatscht“. Das liegt wohl daran, dass die 4x4 Fahrer gerne den Allradantrieb permanent benutzen, statt ihn in den Kehren abzuschalten, um mit engerem Wendekreis und leichgängiger Lenkung die hier weniger steilen aber sehr eng angelegten Kurven zu nehmen. Vermutlich wird zudem auch noch vorsichtshalber mal die Achssperre eingelegt...halt alles was geht.

Der Duster ließ sich hier super steuern. Bis auf eine Kehre, in der ich durch die ausgeschürfte Fahrrinne in die Verschränkung kam. Zudem lag hangseitig in der Kehre auch noch eine etwas höhere Felsplatte. Aber mit 1mal kurz Rückwerts stand der Wagen besser zur Spur. Nur an dieser Stelle habe ich den Permanent-Allrad zugeschaltet. Die gesamte Strecke sonst fuhr ich im Auto – Mode.

Oberhalb dieser ersten Steilrampe formierte sich die Gruppe zu einer Wagenburg, um eine Rast einzulegen, so war der Weg für mich frei und ich konnte alleine die gesamte weitere Auffahrt über den anfangs flachen, steinigen Mittelteil (Pian dei Morti) und die zweite Steilrampe mit 10 Spitzkehren angehen. Auch das obere, letzte Teilstück durch ein riesiges Blockfeld war schneefrei.

Im fünften Bild zu diesem Teil, zeigt ein Biker (Nickname „dergraf“) im WWW ein Bild aus dem oberen Abschnitt, wie die Schneelage dort noch vor einem Monat am 26.6. war – da ging nichts mehr... (vergl. mit Bild 4 in diesem Teil, was etwas unterhalb aufgenommen wurde).

Bin dann zügig rauf und habe oben eine lange Pause eingelegt, gefilmt, Fotos gemacht und um die Felsrippen im Schnee herumgestapft. Als die TC- Offroad- Gruppe oben ankam, habe ich noch ein Foto der Fahrzeuggruppe gemacht und habe dann die Abfahrt in Angriff genommen. Inzwischen war es Mittag geworden und von der französischen Seite, aus dem Tal dar Arc, quollen dicke Wolken herauf.

Die Abfahrt verlief reibungslos. Super Tour – Super Duster!

Eine Bildserie von der Abfahrt kommt im Teil 3 zum 30.07.
Fortsetzung folgt.

Gruß UweH aus Kraichtal

 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #21 am: 06. August 2011, 07:45:14 »
7. Tag - Teil 3, 30.07.2011

Die Bilder der Abfahrt vom Mt. Sommeiller.

Fortsetzung folgt.

Gruß UweH aus Kraichtal

 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #22 am: 06. August 2011, 12:21:30 »
7. Tag – Teil 4 , 30.07.2011 und 8. Tag, 31.07. - Heimfahrt

Nach vollständiger Abfahrt vom Sommeiller und aus dem Rochemolles Tal ging es nun über Bardonecchia in Richtung Susa. Statt derselben Strecke der Hinfahrt ab Susa über das Aostatal nach Martigny, wollte ich die Route über das Val d’Isere und den Mont Blanc Tunnel fahren, dann ab Chamonix Richtung Martigny und hier noch eine Übernachtung im Hotel – Duster.

Ab Susa ging es daher Richtung NW in Richtung Col du Mt. Cenis (2083m). Zuvor sollte noch ein kleines Intermezzo am Lac du Mt. Cenis erfolgen, der direkt am Pass liegt. Hier kann man auf einer Schotterpiste den See umrunden. Die Gegend ist bei Offrodern bekannt, weil es hier mal möglich war, die Militärfestung Malamot auf dem Mt. Malamot anzusteuern mit einem tollen Blick aus 2914m Höhe auf den See der vielen Farben. Da das Gebiet heute in einem Naturpark liegt, muss man dankbar sein, dass man die Piste hinterm See noch befahren darf, was ich tat.

Einige Zeit später ging es über den Col du Mt. Cenis und weiter in Richtung Val d’Isere, davor war noch der recht hohe Pass Col de l’Iseran (2770m) zu bezwingen. Auf der Passabfahrt gab es, dank des guten Wetters, schöne Taleinblicke auf den Ort Isere und den dahinter liegenden See Lac du Chevril. Etwa 10km hinter dem See habe ich dann eine Nebenstrecke über kleine Bergsiedlungen zum Piccolo St. Bernardo (2188m) der eigentlichen Hauptrute über Bourg St. Maurice vorgezogen. Gegen 18 Uhr war der Pass überfahren und ich war mal wieder in Italien.

Um 20 Uhr ging es durch den Mont Blanc Tunnel nach endlos gefühlten 30 Min. Wartezeit vor der Einfahrt. Die letzten Bilder vom Packeis der Gletscher entstanden beim Warten kurz vor Tunneleinlass. Nach zügiger Durchfahrt ist man wieder in Frankreich und das letzte Teilstück von Chamonix bis zur Grenze in die Schweiz, über den Col de la Forclaz (1527m) bis zu einer Anhöhe über Martigny, ist schnell abgespult.

Hier auf einem Großparkplatz einige hundert Meter oberhalb der Stadt hat man einem grandiosen Blick nordöstlich ins Rhone-Tal und südöstlich in Val d’Entrmont, das zum Gr. St. Bernhard Pass (2469m) hinaufführt und das vor einer Woche auf der Hinfahrt unter die Räder des Duster kam. Hier schließt sich der nördliche Kreis dieser Alpentour.

Am Sonntag in aller Frühe fuhr ich dann non Stopp durch die Schweiz bis Basel und Richtung Karlsruhe – Bruchsal. Um 13 Uhr war ich daheim und konnte in Ruhe alle Eindrücke dieser Reise auf mich wirken lassen. 

Es folgt noch ein Fazit mit Daten und Fakten.

Gruß UweH aus Kraichtal

 

Offline stepi186

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #23 am: 06. August 2011, 18:23:02 »
Hallo Uwe!
Wenn dein Weißer es durch das Bild vom Camp-Base nicht in den Duster-Kalender schafft weiß ich es auch nicht.  ;) :daumen

Dito !  Oder das hier  :daumen

gruß stepi

in memory of- 110 dci - 107 (130 PS - 290 Nm) RC Ultimate , Original Alu's mit GeländeWR Cooper ,  Platin P53 matt-black 7x16 ET38 mit 235/60/16 Toyo Open country A/T , Orig.-AHK , Orig. Schmutzf. vorn , Gum.Schneematten , Innenraum / Ambienteleuchte W8 , Azuga KR-Wanne , Dopp. Ladeboden-handmade , Heckw. Intervall , Kenwood BT 60U + 4x LSP Pioneer ,  PDC , Check temp III  , Climair vorn , MAL , Tachoscheibe Chronolook individuell mit SMD in weiß , 30 mm Höher mit Federn H&R , Antec Bügel schwarz matt , Voll-LED RL in black , 3. Bremsleuchte LED   ,  LED-TFL statt NSW , Carb.-Wachs..
 

Offline Noby

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #24 am: 07. August 2011, 16:34:39 »
Hallo Uwe,

Tausend Dank für den tollen Alpenreise-Bericht. Die Texte sind hochinteressant und machen wirklich an, einige Alpenpässe der besonderen Art zu befahren und zu geniessen.

Speziell aber gefallen mir die Superfotos, die einen sehr guten Eindruck deiner Monster-Alpen-Fahrt vermitteln.

Warte mit Interesse auf dein Resumé betr. Duster und auch oztent.

Gruss    Noby
Vorgänger waren: Duster Lauréate dCi 110 4x4 noir-nacré (Sept. 2010).
ESP, Pack Look, Leder, el. Fenster hinten, Radio/CD, Rückfahrwarner (Prestige-Ausf. damals in CH nicht erhältlich). Phase 2 am 2.6.2017 eingetauscht gegen ein Hybrid-Fahrzeug. Total über 300'000 km zufriedene Duster-Fahrten!
Vom 22.5.2018 bis 12.1.2019: Logan MCV Stepway Celebration TCe90 S&S Easy-R.
Seit dem 12.1.2019 Duster II 4x4 SCe115 Prestige.
 

Offline UweH

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #25 am: 07. August 2011, 19:43:01 »
Hallo, danke dass euch der Bildbericht gefällt, dann war die Arbeit nicht umsonst...

Hier noch ein kleines Fazit:

Die 8-Tage-Alpentour umfasst rund 2300km, davon anteilig ca. 900km für die direkte Anfahrt Kraichtal – Martigny hin und rück, anteilig 470km von Martigny – Torin – Susa (östliche Route hin) und Susa – Mont Blanc Tunnel – Martigny (westliche Route zurück), verbleiben für den Rundkurs in den Cottischen Alpen ca. 800km (siehe Bilder vom Navi-Sys). An unbefestigten Pisten in den Hochalpen sind darin etwa 200km enthalten.

Insgesamt habe ich 5 Betankungen vorgenommen, Daheim (voll), im Aostatal (aufgetankt), in Briancon (aufgetankt), nahe Chateau Queyras (voll) und letztlich auf Höhe Freiburg (voll), was ich dann aber bis Kraichtal nicht (etwa 1/4) verbraucht habe. Zusammengerechnet habe ich grob gerechnet (ich sammle keine Belege im Urlaub) etwa 200 € für Diesel investiert.

Für Autobahn- Vignette (CH), Autobahnmaut für Italien und die Tunnelmaut am Mont Blanc kann man rund 100 € veranschlagen.

Das Camp Base kostete 9 € pro Tag, incl. Strom und Warmdusche, Abend - Menü nach Hüttenart (4 Gänge) 15 €. Andere Konserven, Frühstück habe ich nach Bedarf zugekauft. Somit eine recht preiswerte Angelegenheit.

Ja, Noby: Das Zelt von OZ – Tent (bei dir abgeschaut beim Duster-Treffen in Kassel) hat sich auch bewährt.

Zum Duster:

was soll ich viel schreiben, so komfortabel bin ich noch nie in den Alpen unterwegs gewesen. Am Berg auf den normalen Passstraßen fährt er sich einfach erste Klasse und auf den holprigen Pisten aus Natur- oder Schotterbelag schluckt die Federung das meiste weg. Hatte nie den Eindruck, dass der Duster irgendwann an seine Leistungsgrenze stößt. Da habe ich noch an die Tour vor 10 Jahren mit dem Suzuki Samurai so meine Vergleiche ziehen können...was ein Unterschied.

Gruß UweH aus Kraichtal

Hier noch eine erstes kleines Video... im Link ich hoffe, es lässt sich starten... Filmteil 1 - Col de Parpaillon

 

Offline Dr. Watson

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #26 am: 07. August 2011, 19:55:06 »
Hallo Uwe,

vielen Dank für Deine aufschlussreichen und sehr interessanten Berichte und die noch tolleren Fotos!

Ist eine wirklich schöne Gegend, in der Du da unterwegs warst. So etwas wäre auch mal interessant für mich. Ich müsste aber wohl meine Frau während dieser Zeit woanders in Urlaub schicken. Für sie wären die engen Straßen und die gleich angrenzenden Abhänge ein Graus.

Hierzu möchte ich Dir aber eine ernstgemeinte Frage stellen und ich vertraue da auch voll Deiner Einschätzung.

Wäre die von Dir gemachte Tour auch mit einem 4X2 möglich, oder ist ein Allrad zwingend erforderlich?


Gruß Dr. Watson
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Offline Sargnagel

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #27 am: 07. August 2011, 20:01:21 »
Klasse Video, bitte mehr davon :daumen

Hoffe, du hattest die Kamera auf einem Stativ, und beide Hände am Steuer /nachdenk.

LG Joachim
 

Offline misterduster

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #28 am: 07. August 2011, 20:17:03 »
Hallo Uwe,

wirklich toller Bericht und super Fotos. Hier wird wirklich deutlich, wozu der Duster gebaut worden ist. ;) Bin gespannt auf weiteres Filmmaterial. :daumen

 

Offline stepi186

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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #29 am: 07. August 2011, 20:21:23 »
Hierzu möchte ich Dir aber eine ernstgemeinte Frage stellen und ich vertraue da auch voll Deiner Einschätzung.
Wäre die von Dir gemachte Tour auch mit einem 4X2 möglich, oder ist ein Allrad zwingend erforderlich?

Danke Doc  :daumen  Die gleiche Frage brennt mir auch auf der Zunge !  Sicherlich gab es Passagen wo der 4x4 hilfreich oder sogar erforderlich war ,
aber ich denke ein Großteil der Strecke wäre auch mit 4x2 und entsprechender Bereifung möglich gewesen , oder  /weissnich

gruß stepi
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Re:Offroad Touren Berichte
« Antwort #29 am: 07. August 2011, 20:21:23 »