Die Abfahrt vom Mt. Sommeiller über die letzte Steilrampe ist im folgenden Clip ausschnittsweise zu sehen. Die Kamerabefestigung war wohl nicht 100%ig fest, daher die etwas unruhigen Bilder...oder wars doch der Untergrund?

Filmteil 8 - Mt. Sommeiller - Abfahrt über die letzte Rampe

Gruß UweH

Man fährt auf den Schotterpisten schon mit gemischten Gefühlen in die hochalpinen Regionen und es braucht ein wenig Überwindung, den möglichen Freiheitsgrad zu nutzen. Die Region des französisch-italienischen Grenzgebietes bietet diesen Freiheitsgrad noch mit abnehmender Tendenz.

Mir sind bei der letzten Tour nur sehr wenig Wanderer begegnet (eigentlich nur zweimal) ebenso nur vereinzelt Mountenbiker. Man begegnet sich freundlich und das gab mir ein gutes Gefühl der gegenseitigen Akzeptanz. Schaut man sich die Wanderkarten der Region an, sieht man, dass das Wanderwegenetz vielfältiger ist und nur manchmal, abschnittsweise mit der Schotterpiste zusammenfällt.

Gruß UweH

das war auch die Reaktion meiner Frau, als ich ihr die Bilder und Videos gezeigt habe. Es ist wohl ein grundsätzliches Problem der motorisierten Mobilität:
Egal wo man fährt, jede schöne Landschaft hat bereits darunter gelitten, dass ich sie auf diese Weise sehen kann.
Geht mir auf Reisen oft so: "wirklich schöne Gegend hier, leider führt eine Autobahn mittendurch..."
Die wenigen Autos in den Videos von Uwe kommen einem dort nicht umsonst wie "Fremdkörper" vor.Das verständliche Bestreben, solche Eindrücke selbst erleben zu wollen, wird nun auch in Folge dieser Aufnahmen diese Tendenz wohl verstärken...., sorry Uwe, aber genau so läuft es - leider.

Gruß

Exgolfer

Ich fühle mich jetzt aufgefordert auch meinen Senf dazu zu geben!
Soweit ich den tollen Berichten und den Bildern von UweH entnehmen konnte hat er bei seiner Tour Wege benutzt die als Transportwege errichtet wurden und nicht als Wanderwege!
Derartige Wege und Fahrstrecken werden schon seit Jahren in OffRoad Touren- und Reisebüchern beschrieben und haben bis jetzt nicht zu einer Invasion von 4X4 Touristen in dieser Region geführt. Unser DC-Mitglied Uwe hat einen sehr schönen Urlaub verbracht und uns hinterher seine Eindrücke geschildert und näher gebracht. Man sollte erstens nicht die Intelligenz und das Naturverständnis der anderen DC Mitglieder unterschätzen und zweitens nicht den Einfluss der DC auf die grosse Masse der 4X4 Fahrer nicht überschätzen. Auch die Mehrzahl der 4X4 Fahrer anderer Fabrikate wird jetzt wohl nicht die Gipfel der beschriebenen Region erstürmen.
Ich wohne selber in einem Biosphäre-Reservat und weiß das zu schätzen und lasse Vorsicht walten im Umgang mit der Natur. Ich erlebe aber auch genug Mitmenschen die hier zum Wandern erscheinen und die Augenbrauen hoch ziehen wenn wir, die wir hier leben mit unseren Fahrzeugen die öffentlichen und unsere privaten Wege befahren. Dieselben Mitbürger ziehen aber nicht ihre Augenbrauen hoch wenn Strassen, Autobahnen, Brücken und Flugplätze gebaut werden damit sie, diese bewussten Bürger, immer und überall ihre so geliebten Waren in jedem Supermarkt kaufen können. Auch die Wander- und Outdoorbekleidung dieser, so bewusst lebenden, Mitmenschen wurde meistens nicht von ihren Nachbarn angefertigt sondern über weite Wege zu ihren Geschäften gebracht.
Ich halte hier ganz bestimmt kein Plädoyer für Umweltzerstörung und Missachtung der Natur und der Naturliebhaber (nichts liegt mir ferner als das!!!), ich möchte nur verhindern, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Noch einmal zur Erinnerung: Uwe hat Transport- und Fahrwege benutzt. Ich gehe nicht davon aus, dass er seinen Müll in der umgebenden Natur entsorgt hat (übrigens sieht es an diversen Rastplätzen der Wanderwege, die nicht befahren werden, sehr vermüllt aus) und glaube, dass er pfleglich mit den besuchten Bereichen umgegangen ist. Ich wünsche jedem Naturliebhaber und Wanderer eine schöne Zeit und nicht nur Entspannung und Naturgenuss sondern auch immer das richtige Augenmass.

Die besten Grüsse aus MeckPom. 
Peter

(so nun bin ich aber mal gespannt was da so kommt)

Jetzt ich auch noch :

Ich vertrete beide Seiten und ich kann beide Seiten gut verstehen. Ich bin begeisterter Naturfan, der auch gerne (ja auch mit 125 kg ) Bergwanderungen unternimmt.
Ich fahre auch gerne mit dem Wohnmobil an die höchstmöglichen Parkplätze, um von dort aus die Wanderung bzw. die Natur zu genießen. Ich finde es auch okay, wenn Autofahrer (Offroader) Transportwege nutzen, um mit dem Auto die Berge zu erkunden. Wenn alles "normal" läuft.

Was ich nicht mag sind die "Bergliebhaber", die überall ihren Müll abladen oder mit dem Auto durch die Berge rasen, dass die Staubfahne noch stundenlang nachhängt.

Ansonsten soll jeder machen, was ihn glücklich macht. Aber eben miteinander und nicht gegeneinander.

So das war das Statement Appus

Gruß an alle

Wir wohnen auch im Bereich eines Naturschutzgebietes, das jetzt sogar Nationalpark werden soll und ich war auch schon auf solchen bzw. diesen Strecken unterwegs.
Ich bin auch schon in Frankreich IM Meer herumgefahren, ebenfalls nicht verboten.

In Frankreich und Italien kann man sowas noch machen, Schweiz mit Genehmigung ebenso und im ehem. Ostblock juckt das keinen.
In diesen Ecken begegnet man immer mal wieder einem Landy, einem Suzi oder einem 4x4-VW-Bus, aber nur vereinzelt und die Fahrer dazu benehmen sich im Regelfall auch.

Man sollte sich nur bemühen, dass man dort wieder Spurlos verschwindet, seinen Müll mitnehmen und sich benehmen.

Zum Massentourismus wird das nie führen, da die Meisten sowieso Angst um Ihr Heilix Blechle haben, sich dort auch mit martialisch umgebauten Autos nicht hintrauen und eher Grosstadt-Indianer als Offroader sind. Ausserdem funktioniert dort das Iphone nicht, also SEHR gefährlich  

Die meisten Grosstadt-Indianer mit Landys, G, X5 kommen nicht mal ohne Rutschen über eine Wiese und haben mindestens 295-er-Hochgeschwindigkeitsreifen drauf  

Ich bin mir in den entlegensten Ecken nie blöd vorgekommen, nicht mit dem Auto und nicht mit dem Motorschlitten. Dahin, wo sich das Wild zurückzieht kommt man eh nicht hin (muss man auch nicht !) und eine Horde Jogger am Waldrand sind schlimmer als ein einzelnes Auto.

Gruss S.

Hallo

Da sieht man mal was eine Frage auslösen kann.

Ich selbst habe so etwas auch schon gemacht , hatte aber an manchen Stellen
so meine Probleme (Eindringling) wollte eigentlich nur wissen ob es Uwe auch so ging.

Gruß Volker

Ich denke zwar nicht, dass die Angst um die Unversehrtheit des Fahrzeugs mehr Leute an solchen Unternehmungen hindert, als die schlichte Unkenntnis, dass solche Möglichkeiten überhaupt existieren, aber selbst wenn es doch so sein sollte, wären diese Bedenken ja nun ausgeräumt...

Meine Erfahrung: Ich gehe davon aus, dass 98 % aller SUV-Fahrer nach 200 Metern Schotterpiste nahe den Tränen sind und lieber wieder heimwollen.
Im Winter  auf der Schwarzwaldhochstrasse muss man ab und zu einen Flachlandtiroler aus dem Graben ziehen, weil er meinte mit Sommerreifen etwas im Schnee spielen zu können. Auf einen Waldweg oder eine Schotterpiste traut sich da so gut wie niemand.   Wenn doch - ist nach 100 Metern Feierabend.  

Gruss S.

Zum Massentourismus wird das nie führen, da die Meisten sowieso Angst um Ihr Heilix Blechle haben, sich dort auch mit martialisch umgebauten Autos nicht hintrauen und eher Grosstadt-Indianer als Offroader sind. Ausserdem funktioniert dort das Iphone nicht, also SEHR gefährlich  
Die meisten Grosstadt-Indianer mit Landys, G, X5 kommen nicht mal ohne Rutschen über eine Wiese und haben mindestens 295-er-Hochgeschwindigkeitsreifen drauf  

PS: ich lese "Lackschutz", suche Nano-Versiegelung, Rost, Felgen reinigen, Kratzer ... und denke, dass ich da richtig liege