Autor Thema: Offroadtauglichkeit auf Weltreise  (Gelesen 22284 mal)

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Offline Tevio

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Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« am: 10. Juli 2019, 22:19:52 »
Hallo zusammen,

ich plane mit meiner Frau und meiner Tochter (zu diesem Zeitpunkt wäre sie 1,5-2 Jahre alt) eine Overlanding-Weltreise zu machen. Ziel soll grob sein über Iran, Usbekistan bis in die Mongolei und über Russland wieder zurück. Ich habe mich bereits intensiv mit verschiedensten Varianten von Reisemobilen auseinandergesetzt. Resultat dieser Analyse ist ein offroadfähiges Fahrzeug (dass ich auch weiter im Alltag fahren kann) in Verbindung mit einem Offroad-Trailer. So in etwa würde das Gespann dann aussehen:
https://pistenkuh.de/expeditionsmobil/bis-3-5-t/offroad-trailer-eine-alternative/

Mir sind natürlich auch die negativen Aspekte dieses Gespannes bewusst. Damit keine Diskussion darüber entfacht: Folgende Punkte waren bei der Entscheidung maßgeblich und sollen hier eigentlich auch nicht weiter zur Diskussion stehen:
Da wir nur ein halbes Jahr als Zeitfenster zur Verfügung haben möchte ich kein 20 Jahre altes Auto verwenden, bei dem ich während der Tour mehr am Reparieren als am Fahren bin. Euro 5 oder 6 Diesel kommen aufgrund des DPF & AdBlue nicht in Frage. Auch wenn ich viel positives diesbezüglich in letzter Zeit gelesen habe, wäre mir das zeitliche Risiko auch hier zu groß, falls es doch Probleme mit dem DPF geben würde, speziell wenns wirklich in den Iran gehen sollte. Euro 4 Diesel ist mir wiederum zu alt, siehe oben. Daher soll es wohl trotz höherem Verbrauch, schlechterem Drehmoment und Entzündlichkeit des Treibstoffes ein Benziner werden. Passt auch besser zu meinem alltäglichen Fahrprofil, das Auto soll schließlich zwischen meinen dann hoffentlich jährlich stattfindenden kleineren Offroad-Reisen als Alltagsauto dienen. Warum ich kein eigenständiges Allrad-Reisemobil alla 4x4 Sprinter oder Defender haben möchte liegt zum größten Teil daran, dass ich nicht noch für ein weiteres Auto Steuern und Versicherung zahlen möchte, sowie den Wartungskosten und Wertverlust und wenn dann mal noch weiterer Nachwuchs dazu kommen sollte, nehmen die benötigten Sitzplätze nur weiteren Raum im Fahrzeug weg, den ich ansonsten anders gestalten würde. Außerdem schrecken mich die hohen Anschaffungskosten für etwas Vernünftiges ab. Direkt nach der Reise verkaufen kommt für mich auch nicht in Frage, da ich den kompletten Aus- und Umbau selbst nach meinen Vorstellungen eines perfekten Reisemobils bewerkstelligen möchte und mein Herz an den geleisteten Stunden und Schweißtropfen zerbrechen würde, es wieder verkaufen zu müssen. Nachteile wie Parkplatzsuche fürs Gespann in größeren Städten, eingeschränkte Geländefähigkeit und Wendigkeit nehme ich dafür dann in Kauf. (Ob ich das Auto nach den Strapazen während der Reise wirklich im Alltag noch weiterfahren würde, sei vielleicht noch dahingestellt. Vermutlich kommen die Folgeschäden der Reise dann ja erst alle noch  :D)

Nach längeren Überlegungen bin ich schlussendlich beim Dacia Duster Phase II 1.2 TCe 4x4 (ab BJ 2013) gelandet. Laut diversen Testberichten ist er trotz der Kategorisierung SUV noch sehr geländegängig. Am Fahrwerk würde ich natürlich noch entsprechend Umbauten vornehmen, d.h. Höherlegung+entsprechende Federung, Unterfahrschutz, All-Terrain Reifen, vll Schnorchel... Motorisierung habe ich ausgewählt wegen benötigtem Drehmoment für den Anhänger. Was sagt ihr? Bin ich mit meinem Vorhaben komplett auf dem Holzweg oder haltet ihr den Duster für fähig bis in die Mongolei vorzudringen (d.h. trotz modernem Turbomotor, Sensorik und Elektronik etc.)?

Btw.: Ich habe gerade auf Wikipedia gesehen, dass es 2 Versionen für den 1.2 TCe gibt. Ist die neuere Version ab 2015 zu bevorzugen?

Viele Grüße
Tevio
 

Offline jkarpa

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #1 am: 10. Juli 2019, 22:41:34 »
Moin,

Du wirst hier wenig Sprecher für den 1.2 TCe finden, denke ich. Vielleicht noch mal die Meinung zum Euro 5 Diesel überdenken? Der ist robust und überall bekannt, falls doch mal etwas ist.
Harr! Karpafahrt!
 
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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #1 am: 10. Juli 2019, 22:41:34 »

Offline KioKai

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #2 am: 10. Juli 2019, 22:55:04 »
mit diesem Motor in diese Länder......besser nicht  ;)
Gruß KioKai...... /winke

 
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Offline Kromboli

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #3 am: 10. Juli 2019, 23:28:05 »
Du bist noch neu hier und kannst das nicht wissen. Es gibt hier massig Threads zu diesem Motor. Es gibt durchaus auch DC-Mitglieder, die mit dem Motor zufrieden sind.

Aber:

Damit hier nicht noch einmal alles geschrieben werden muss, lies mal nur die drei folgenden Threads quer (klick einfach auf die Links):

- Ölverbrauch TCe 125 zwischen den Inspektionen

- Defekte Steuerkette TCe 125

- Motorschaden TCe 125, nun leider auch bei mir

Ich denke, das wird dich vom Kauf eines gebrauchten TCe 125 für deine geplante Weltreise abhalten. Das kann zwar gut gehen, mir wäre das Risiko jedoch zu groß. Es gibt einfach zu viele, die abgestoßen wurden, weil sich Probleme ankündigten. Erwischst du so einen, ist das für so eine große Reise fatal.

Wie jkarpa schon schrieb:
Denk mal über den Euro 5 Diesel, den dCi 110 4x4, nach. Ich selber habe den Phase 1 damit 123.000 völlig problemlose Kilometer bewegt. Auch viele andere User schwören auf diesen Motor. Probleme sind sehr selten.

Gruß aus Berlin
Krom
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Offline Heisenberg

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #4 am: 11. Juli 2019, 11:01:13 »
Was sagt ihr? Bin ich mit meinem Vorhaben komplett auf dem Holzweg oder haltet ihr den Duster für fähig bis in die Mongolei vorzudringen (d.h. trotz modernem Turbomotor, Sensorik und Elektronik etc.)?

Moin!

Also grundsätzlich: Ja, ich halte ihn absolut für fähig (mit den von dir angeführten Modifikationen). Wenn nicht der doch nicht so kleine Anhänger wäre, dann wäre der einfache Benziner natürlich erste Wahl. So muss es eigentlich der Diesel sein, am besten Euro 5 ohne störendes Abgasrückführungsventil am Unterboden und AdBlue braucht man auch nicht. Und der DPF ist noch nicht als besonders anfällig in Erscheinung getreten.

Also kurz gesprochen: Eigentlich bräuchtest du genau meinen Duster.  ;)
 
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Offline Daytona

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #5 am: 11. Juli 2019, 13:59:34 »

Also kurz gesprochen: Eigentlich bräuchtest du genau meinen Duster.  ;)

Neee, MEINEN ...  :D

Und ... meiner ist bereits höhergelegt (Michi, bei Dir weiß ich das gerade nicht ...)


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Bilstein B8 MkII + Eibach, General Grabber AT3 225/70 R16 auf ATS Streetrallye 6,5x16 ET38, Zusatzscheinwerfer, Look-Paket teilw. + Grill komplett geschwärzt, Spiegelkappen mattschwarz, LED-Seitenblinker Black Smoke, Always On, Gummimatten + Kofferraumwanne, Kofferraumboden auf 4x2-Niveau gesenkt, PowerPedal, 4 x ClimAir, Fahrspaß inklusive.
 

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #6 am: 11. Juli 2019, 14:13:07 »
Moin zusammen,
bezüglich der Motorauswahl nimmt man entweder den kleinen SCe 115 mit Saugmotor oder einen Diesel. Bei einem Diesel
könnte man darüber nachdenken außerhalb der TÜV Zuständigkeit z.B. ein AGR zu entfernen. Bei anderen Baugruppen
kann man ebenso verfahren. Es wird bestimmt jemanden geben, der ein Fahrzeug so für eine Fernreise umbauen kann.

Bezüglich der Fahrzeugwahl möchte ich trotzdem einige Punkte anmerken.
In manchen Ländern sollte man darauf vorbereitet sein, aus dem Schlaf Ah hoc in den Fahrersitz zu springen und sofort
loszufahren. Zu diesen Ländern zähle ich den Iran. Wenn man in einer solchen Situation erst aus einen Trailer in das
Fahrzeug wechseln muss, kann es richtig eng werden!
Bei einem Trailer Gespann sind immer 6 Reifen am Boden. Das sind zwei Reifen mehr, welche defekt gehen können.
Dazu kommt noch, dass es wahrscheinlich zwei Reifengrößen gibt. Damit muss man auch mehrere Reservereifen mitführen.

Allein aus diesen Gründen würde ich einen Transporter oder Minibus für diese Tour nehmen. Es würde sich z.B. ein VW Bus
Syncro anbieten.

Gruß Thomas
 
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Offline Heisenberg

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #7 am: 11. Juli 2019, 14:28:11 »
Und ... meiner ist bereits höhergelegt (Michi, bei Dir weiß ich das gerade nicht ...)

Na, aber sicher dat! ATs sind auch drauf, AHK ist auch vorhanden, kann direkt losgehen.  /fahren
 

Offline Drachenstachel

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #8 am: 11. Juli 2019, 15:07:07 »
 /nachdenk
Wollt Ihr Beiden eure Duster unbedingt los werden oder warum bietet ihr die hier so wie Sauerbier an?
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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #9 am: 11. Juli 2019, 17:25:41 »
….

Bezüglich der Fahrzeugwahl möchte ich trotzdem einige Punkte anmerken.
In manchen Ländern sollte man darauf vorbereitet sein, aus dem Schlaf Ah hoc in den Fahrersitz zu springen und sofort
loszufahren. Zu diesen Ländern zähle ich den Iran. Wenn man in einer solchen Situation erst aus einen Trailer in das
Fahrzeug wechseln muss, kann es richtig eng werden!....

Allein aus diesen Gründen würde ich einen Transporter oder Minibus für diese Tour nehmen. Es würde sich z.B. ein VW Bus
Syncro anbieten....

Das halte ich für einen sehr wichtigen Punkt, der - leider - bei einer solchen Tour nicht unbedacht bleiben sollte. Leider gibt´s nicht überall nur nette, freundliche Menschen...  /mies :(
Gruß    Falke
 

Offline Daytona

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #10 am: 11. Juli 2019, 23:27:27 »
/nachdenk
Wollt Ihr Beiden eure Duster unbedingt los werden oder warum bietet ihr die hier so wie Sauerbier an?

Nö ... ich bin nur schrf auf den Duster II ...  /hahaha

Zum Thema: Es gibt eine Firma in Süddeutschland (?), die stattet VW-Busse mit Portalachsen aus. Wahrscheinlich muss man vorher eine Niere spenden, aber wenn ein derart umgerüstetet Fahrzeug nicht nur für EINE Tour angeschafft werden soll ...

Happy  /nachdenk ~ Daytona!


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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #11 am: 12. Juli 2019, 00:28:12 »
Hey,
erstmal vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Damit hätte ich nun echt nicht gerechnet. Danke vor allem, dass die Diskussion nicht komplett ausgeartet ist, wie im Dacianer-Forum wo ich die Frage auch gestellt habe, sondern dass hier zumindest von den meisten auf meine Fragen eingegangen wurde.
Vielen vielen Dank für den Hinweis zum TCe. Ich hatte davon bereits gelesen, dachte aber das Problem sei bei späteren Modellen bzw. mit einer Reparatur gelöst. Ich habe nun wieder deutlich Abstand vom Motor genommen. Wie jemand hier richtig schrieb eignet sich ein Diesel sowieso viel besser für so etwas, das ist mir schon klar. Ursprünglich war ich auch erst bei einem Diesel. Nur wie im Eingangspost geschildert möchte ich eigentlich keine alte Rübe und die neuen haben aber die DPF+AdBlue Thematik durch schlechten Diesel im Ausland. Die Sache ist, dass die Reise eh erst für Sommer 2021 geplant wäre. Da wir jetzt zurzeit durch den Nachwuchs eh ein neues Auto brauchten habe ich einfach nur schon mal zwei Schritte weiter gedacht. Ich wollte das Auto halt zuvor schon ein wenig im Alltag einfahren, da ich mir nicht erst kurz vor der Reise ein gebrauchtes Auto kaufen möchte, um dann auf der Reise festzustellen, was alles defekt ist. Naja und wenn ich das Auto schon vorher fahre, dachte ich, ich könnte es ja dann auch weiterfahren. Zumal ich den WoWa ja behalten werde und dann vielleicht 1-2 mal im Jahr damit in den Urlaub fahre. Der Wiederverkauf des Autos sollte sich mit Höherlegung, Unterfahrschutz etc. sowieso nicht so einfach gestalten. Zum Euro5 dCi Duster habe ich bereits auch schon viel gelesen und würde ihm die Reise trotz DPF durchaus zutrauen, aber ich habe Bedenken das Auto in 2 jahren wieder los zu bekommen wegen Dieselproblematik in Städten und gerade auch mit den vorgesehenen Anbauten.

Was die Fahrstrecke angeht, so würden wir wohl größtenteils auf den Straßen (bzw. dort eher Schotterpisten) bleiben und dann ein wenig abseits von den Straßen uns ein nettes Plätzchen suchen zum Schlafen suchen. Das könnte man, womöglich fast mit einem 4x2 realisieren, die Mongolei mal ausgenommen, wobei ich nicht mal weiß, ob man in so einer kurzen Zeit mit Kleinkind überhaupt soweit kommt. Ja ein halbes Jahr ist vielleicht wirklich ein wenig zu ambitioniert. Whatever, dass sollte hier eigentlich nicht zur Debatte stehen. Die Reise wäre eh erst wie gesagt für Sommer 2021 geplant. Also noch genug Zeit für die Details. Der 4x4 war nur wegen dem Anhänger angedacht und als „Sicherheit“. Was den Hänger angeht wollte ich mir auch "nur" einen kleinen Eriba Puck kaufen und ein Offroad-Fahrwerk drunter setzen. Siehe https://www.wuestenschiff.de/phpbb/v-offroad-anhanger-wohnwagen-eriba-puck-umbau-volker-lapp-t51624.html
Was ich als Gespann vorhabe und das es funktionieren kann, beschreibt eigentlich ziemlich gut dieser Blog https://marpiablog.com/

Ich resümiere:
Dadurch, dass der TCe eigentlich ausscheidet, bleibt nur der dCi Euro 5 4x4 Duster, denn ich halte den Duster weiterhin für fähig, außer hier im Thread wird jetzt noch etwas anderes behauptet.
Ob ich mir bereits jetzt einen Kaufe muss ich mir noch überlegen. Vielleichts wirds erstmal nur ein SCe 4x2 und dann kurz vor der Reise tausche ich gegen einen dCi 4x4, in der Hoffnung ihn wieder los zu werden nach der Reise.

Dankeschön & viele Grüße
Tevio
 
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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #12 am: 12. Juli 2019, 01:04:53 »
Hmm...wenn Du nach Eurer Tour weiterhin den Wohnwagen mit dem Duster ziehen willst, warum willst Du den 4X4 dann anschließend  gegen einen 4X2 tauschen? Der 4X4 ist mit Sicherheit das bessere Zugfahrzeug, auch wenn z.B. der Eriba Puck nur klein ist. ;)
Gruß    Falke
 
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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #13 am: 12. Juli 2019, 09:12:10 »
Hmm...wenn Du nach Eurer Tour weiterhin den Wohnwagen mit dem Duster ziehen willst, warum willst Du den 4X4 dann anschließend  gegen einen 4X2 tauschen? Der 4X4 ist mit Sicherheit das bessere Zugfahrzeug, auch wenn z.B. der Eriba Puck nur klein ist. ;)

Naja wenn ich mich nur für einen Euro 5 Diesel entscheiden sollte, habe ich anschließend das Problem mit den Dieselfahrverboten in den Städten. Euro 6 Diesel erscheint mir dann doch vielleicht ein wenig zu untauglich für so ein Vorhaben.
 

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #14 am: 12. Juli 2019, 11:16:11 »
Moin,
wenn du noch soviel Zeit für die Vorbereitung hast, könntest du, wie von mir bereits aufgezeigt auf einen modernen Dieselmotor setzen.
AdBlue, AGR und DPF müssten dann modifiziert bzw. entfernt werden. Das sollte durchführbar sein.
Gegen schlechte Dieselqualität hilft immer ein hochwertiger Dieselfilter, welcher vor allen anderen Filtern sitzen sollte. Diese Filter
werden von der Land Rover Fraktion gern verwendet.

Im offroad-forum.de gab es ein Thema aus 2016 über einen User, welcher einen "Stützpunkt" in der Mongolei für Fernreisende
eröffnen wollte. Da kannst du ja einmal über die Suchfunktion einsteigen.

Über einen Umbaubericht zum Trailer für Offroad Einsatz würde ich mich freuen!

Gruß Thomas
 

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Re: Offroadtauglichkeit auf Weltreise
« Antwort #14 am: 12. Juli 2019, 11:16:11 »