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  • #31 von Moskwitsch am 31 Jan 2018
  • Ja, stimmt eigentlich was du sagst. Hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
    Im Prinzip wurde "geltendes Recht" einfach zeitlich nach vorn geschoben, das Problem
    hinausgezögert. Und jetzt werden ( eventuell) Fakten geschaffen, bzw. "geltendes Recht"
    auf Druck der EU implementiert.

    Und die Verursacher sind - betroffene Autobesitzer / Industrie  und eben auch der Staat.
    Wobei, der Staat die Hauptschuld trägt und der betroffene Autobesitzer am wenigsten.

    Somit könnten natürlich die angedrohten Strafzahlungen absolut gerechtfertigt sein.
    Eventuell sogar auf die 850.000,- Euro noch was drauf packen.

    Danke für deinen Input

    Gruss  Peter
  • #32 von r3bbit88 am 01 Feb 2018
  • die mit ihren Versuchen alle Autos aus ihren Städten rauszuhalten, nervt nur noch.
    wenn keiner mehr mit seinem Auto rein oder rausfahren kann, dann arbeitet halt niemand mehr... die Wirtschaft bricht zusammen und Deutschland geht noch weiter bzw. dann endgültig bergab.

    Es kann doch nicht sein, dass man sich JETZT ein NEUES Auto kauft, es dann in 6 Monaten ne Regelung gibt, dass du mit DEINEM NEU gekauften Auto nirgends mehr hin darfst? spinnen die.... und dann in 1 Jahr wieder ne neue Norm, haben die ne Klatsche?
    ...Strom Autos sind auch nur ne mogelpackung, vorallem diese Hybrid ka**ke, verbrauchen extrem Rohstoffe und produzieren noch VOR ihrem erstem KM soviel Schadstoffe wie nen alter Euro 4 Diesel oder Benziner in 200.000km. aber hauptsache man kann von sich behaupten, man fährt "ÖKONOM", schwachsinn...

    Die Bürger werden sowas von **** und ausgenommen. Die die ein Fahrzeug brauchen um damit zur ARBEIT zu fahren, können dann ja direkt ein auf Arbeitslos machen, weil se ja nicht zur ARBEIT mehr kommen.... Busse und Bahnen fahren auch nicht "sauber" und wenn die mal fahren und keinen defekt haben, dann verspäten se sich, ja DANKE Politik.

    am besten nen schönen alten AMI-OLTIMER holen und den Städten den Mittelfinger zeigen, denn die dürfen dann noch reinfahren  /wand /crazy /nachdenk /hahaha /tanzen /trink /lesen

    danke  ;D /freuen :klatsch /fahren  /engel

    und unsere "alten" Autos (1 jahr alt, abgewrackt), gehen übringens in Osten, denn dort ist Euro 4 sogar noch LUXUS, nur mal so. Dummes Deutschland...
    ich hab neben einem Euro 6 Benziner (2 Jahre alt), auch noch nen Euro 5 Diesel (4 jahre alt)... komme bis heute ohne "abkratzen" meiner Plakette damit vorran, einfach richtige Gerichtliche Wege damit gehen und die können einem nen sch****
    ...selbst die NEUEN Fahrzeuge, die nun "wirklich" Euro6 haben "sollen", habens ja wieder geschafft.... es NICHT einzuhalten. Automobilindustrie, ihr seid SUUUPER  /wand /crazy
  • #33 von tomruevel am 01 Feb 2018
  • Moin,

    jetzt laß mal die Kirche im Dorf.
    Die jüngsten EURO4 Fahrzeuge sind aktuell so um 8 Jahre alt. Und haben sicherlich in vielen Fällen höhere 6-stellige Laufzeiten.
    Also ihre beste Zeit hinter sich, wo eine größere Schaden reicht um die die Durchführung der Reparatur unrentabel zu machen.

    Und jetzt bitte nicht mit den wenigen Ausnahmen kommen wo ein solches Fahrzeug vielleicht mal 50.000km gelaufen hat.
  • #34 von Wuppertaler am 01 Feb 2018
  • Also ich kann r3bbit88 seinen Frust verstehen. Ich selber wohne mitten in der Stadt. Ich kann, sollte es zu Fahrverboten kommen, mit meinem alten Transit Connect mit Turbodiesel weder zu meinen Kunden noch nach Hause fahren. Und wenn ich dann doch abends nach Hause fahren kann und ein Fahrverbot kommt morgens früh, ja dann komm ich damit nichtmal in die Firma.

    Jetzt könnte man ja sagen, Chef soll neues Auto kaufen. Fein, kann/will er aber nicht bezahlen. Bzw. würde das wie andere Innungsbetriebe auch, auf den Kunden durch höhere Fahrzeugkosten-Pauschale ausgleichen. Aber was dann kaufen`Elektro? Reichweite oft zu gering und noch zu teuer für einen kleinen Handwerksbetrieb. Den großen Transit? Zu groß für kleinen Kundendienst. (Was Ford im aktuellen Transit Connect anbietet weiß ich spontan nicht)

    Ich frage mich, wie lange ich noch mit meinem TCE nach Hause oder weg fahren darf. Wo fangen die Umweltzonen an? Bislang wohne ich in einer solchen und ich beabsichtige auch nicht, woanders hin zu ziehen.

    Spannend finde ich auch die Frage, wie weit der innerstädtische Einzelhandel dann Einbußen hat. Gerade ist bei uns die Haupt-Achse wieder frei gegeben worden, nach 3 Jahren. Fragt nicht, wie viele Geschäfte in den 3 Jahren zu gemacht haben. Es sind einige, darunter Traditions-Geschäfte die seit 100 Jahren und mehr in Familienbesitz waren.

    Fakt ist, hier hat sowohl die Politik als auch die Auto Industrie versagt und wir sollen das jetzt wieder ausbaden.


    Gruß Thomas
  • #35 von tomruevel am 01 Feb 2018
  • Moin,

    im Prinzip weiß eigentlich keiner genau wie die Fahrverbote umgesetzt werden, so sie kommen.
    Ob sie für die gesamte Umweltzone (die wahrscheinlich schon existiert) gelten wird oder nur für die Teile wo die Grenzwerte überschritten werden.
    Es gibt Städte wo nur ganz bestimmte Stücke eine stark belasteten Straße gesperrt werden sollen.

    Und ob es Ausnahmen geben wird und unter welchen Bedingungen.

    Bei einer so unklaren Lage ist es recht sinnlos zu reagieren, sich aufzuregen oder sich gar ein anderes Fahrzeug zu kaufen (von dem man auch nicht weiß was kommen wird).
  • #36 von geograf am 02 Feb 2018
  • im Prinzip weiß eigentlich keiner genau wie die Fahrverbote umgesetzt werden, so sie kommen.

    .. das liegt daran dass alle Verantwortlichen wie das Kaninchen vor der Schlange auf das BVG-Urteil am 22. Februar warten.
    Da dürfte aber Einiges fertig in der Schublade liegen das nur noch auf diesen Startschuss wartet. 

    Was wahrscheinlich kommt hast du eigentlich schon gut umrissen - von allem etwas, und das lässt sich mit etwas Logik und gesundem Menschenverstand auch schon herleiten.

    Oberstes Ziel: Die Schadstoffwerte müssen runter, und das jetzt auch noch schnell. - Das geht nur noch über Fahrverbote, also ist zu überlegen wie das schnell organisiert und umgesetzt werden kann.

    IMHO:
    • Vom Gesetzgeber wird schnell eine Blaue Plakette eingeführt, nach dem Stand der Eskalation und der Schummel-Erkenntnise werden die nur Euro 6d und vielleicht noch 6e bekommen. Relevant ist nur was nach RDE tatsächlich hinten raus kommt um die Plakette zu bekommen - und: gilt für ALLE Fahrzeuge: Diesel und Benziner, Hybrid und Elektro!
    • Bestehende Umweltzonen werden pauschal auf Blaue Plakette umgestellt - manche auch erweitert
    • Zusätzlich wird ein Schadstoff-abhängiges Fahrverbot auf besonders belasteten Strecken eingeführt: Wenn die Grenzwerte überschritten werden, fahren auch dort nur noch die Blauen Plaketten
    • Für eine Übergangszeit gelten Ausnahmeregelungen - Für Gewerbetreibende, für Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen und sonstiges von öffentlichem Interesse. Für Anwohner gibt's vermutlich auch befristete Härtefallregelungen und "Beihilfen"
    • Verstöße werden drastisch geahndet - Das muss konsequent durchgesetzt werden sonst löhnen wir alle richtig wenn's zu einem EuGH-Urteil kommt

    Zum Ersten Punkt: Sowas wie "Bestandsschutz" für 6b - Fahrzeuge bis Baujahr 2018 wird's nicht geben- Relevant ist nur was wirklich hinten raus kommt. Und da haben sich insbesondere die Renault Diesel bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Für die Blaue werden aber auch die Feinstaubwerte von Benzin-Direkteinspritzern relevant sein.

    Was der dritte Punkt bedeutet wenn z.B. in München die Landshuter Allee oder der ganze Mittlere Ring gesperrt wird möchte ich mir gar nicht ausmalen. - Aber ich möchte eine Blaue Plakette haben wenn's soweit ist.

  • #37 von tomruevel am 02 Feb 2018
    • Verstöße werden drastisch geahndet - Das muss konsequent durchgesetzt werden sonst löhnen wir alle richtig wenn's zu einem EuGH-Urteil kommt

    Moin,

    das stelle ich ja dann schon spannend vor.
    Wenn bei den Pendlerströmen die z.B. morgens nach Düsseldorf oder Köln hinein rollen diejenigen herauszufischen die keine blaue Plakette haben.

    Das ist genau so wenig kontrollierbar wie die aktuellen Plaketten.
  • #38 von geograf am 02 Feb 2018
  • Das ist genau so wenig kontrollierbar wie die aktuellen Plaketten.

    Drastisch bedeutet auch Abschreckung: Wenn jeder der erwischt wird mit (fiktiv) 300€ dabei ist, drei Punkte bekommt und im Wiederholungsfall der Lappen eingezogen wird, dann muss ich auch nicht alle Sünder erwischen. Jeden Tag ein Paar reichen schon. Das spricht sich rum.

    Das Risiko geht dann bald keiner mehr ein...

    Fahrverbote in dem Ausmaß werden eine "Herausforderung" für uns alle - Aber zu verdanken haben wir das der Politik und der Autoindustrie.
    Beide zusammen haben das durch Untätigkeit so weit eskalieren lassen. Die EU Grenzwerte gelten seit 2010, Abgaswerte auf dem Niveau von Euro 6d hätte man auch auch schon vor zwei Jahren ausliefern können - die Technik gibt's längst.

    Ich sag's immer wieder: Es ist ein Unding dass ein Duster 2 mit Marktstart 2018 noch mit Euro 6b vom Band rollt.
    Für jeden der verantwortlich mitdenkt war absehbar was sich da zusammenbraut - Europaweit! Aber ganz besonders heftig in DE
  • #39 von KioKai am 02 Feb 2018
  • Es ist ein Unding dass ein Duster 2 mit Marktstart 2018 noch mit Euro 6b vom Band rollt.
    Für jeden der verantwortlich mitdenkt war absehbar was sich da zusammenbraut - Europaweit! Aber ganz besonders heftig in DE

    endlich sind wir wieder beim Thread-Thema  :klatsch
  • #40 von ronnysc am 02 Feb 2018
  • Ich sehe das noch ganz anders. Durch die Panikmache kaufen immer weniger einen Diesel und steigen auf Benzin um. Damit verringert sich die Anzahl der Diesel drastisch was wiederum die Umweltbelastung senkt. Zum Schluss klopfen sich die Verantwortlichen gegenseitig auf die Schulter und denken sie waren es. Dabei hat sich es von selbst geregelt. Ich puste auf die Panikmache und habe mir einen neuen Duster mit Diesel bestellt.
  • #41 von tomruevel am 02 Feb 2018
  • Durch die Panikmache kaufen immer weniger einen Diesel und steigen auf Benzin um. Damit verringert sich die Anzahl der Diesel drastisch was wiederum die Umweltbelastung senkt. Zum Schluss klopfen sich die Verantwortlichen gegenseitig auf die Schulter und denken sie waren es. Dabei hat sich es von selbst geregelt.

    Moin,

    die Umweltbelastung sinkt eher nicht, sie verschiebt sich nur.

    Die Stickoxide werden vermutlich sinken.
    Aber die CO2 Belastung wird, bedingt durch den höheren Verbrauch der Benziner wieder steigen (es wird ja auch bestätigt dass die Klimaschutzziele deswegen nicht erreicht werden). Und die Feinstaubbelastung, ein offenbar längst erledigtes Thema, wird auch wieder auf den Tisch kommen. Weil ja nicht wenige der neuen Benziner Direkteinspritzer ohne Partikelfilter sind.

    Es hat sich also gar nichts geregelt.
  • #42 von minimax am 02 Feb 2018


  • Moin,

    das stelle ich ja dann schon spannend vor.
    Wenn bei den Pendlerströmen die z.B. morgens nach Düsseldorf oder Köln hinein rollen diejenigen herauszufischen die keine blaue Plakette haben.

    Das ist genau so wenig kontrollierbar wie die aktuellen Plaketten.
    [/quote]

    Dann schau Dir mal die Maut-Kontrollbrücken von Toll-Collect auf den Autobahnen an. Das geht sogar bis 200 km/h vollautomatisch mit einem schönen Foto.  Null Problem! Ich habe bei dem Laden mal gearbeitet.

    Gruß,
    minimax
  • #43 von Noby am 02 Feb 2018
  • Dann schau Dir mal die Maut-Kontrollbrücken von Toll-Collect auf den Autobahnen an. Das geht sogar bis 200 km/h vollautomatisch mit einem schönen Foto.  Null Problem! Ich habe bei dem Laden mal gearbeitet.

    Das ist auch die einzige machbare Lösung, um das unerlaubte Einfahren in gesperrte Zonen zu verhindern oder zu ahnden.

    Traurig ist aber in jedem Fall, wie schwer sich die Politik (und teilweise und etwas differenzierter) die Autoproduzenten damit tun, endlich transparente Bestimmungen für uns Bürger zu erlassen, damit nicht ein halbjähriges Fz. bereits veraltet ist.

    Auch ich habe einen Duster eingetauscht aus Gründen einer ersten allgemeinen Verunsicherung!

    Gruss    Noby
  • #44 von tomruevel am 02 Feb 2018
  • Dann schau Dir mal die Maut-Kontrollbrücken von Toll-Collect auf den Autobahnen an.

    Moin,

    das hilft allerdings gar nicht weiter.
    Weil in D Umweltzonen bis Dato nicht auf Autobahnen gelten.
    Und die meisten Zufahrten in die Städte weder Autobahnen noch Bundesstraßen sind.
  • #45 von Moskwitsch am 02 Feb 2018
  • Heute auf Antenne Vorarlberg mit meinem FM Radio mal wieder richtig Werbung konsumiert.

    "Trotzdem verunsichern die in den Medien verbreiteten Gerüchte zu Dieselfahrverboten viele Fahrer. Für BMW Fahrer ist diese Sorge jedoch doppelt unbegründet .......... "   

    Mehr direkt  unter City-Diesel-Garantie  https://www.bmw.at/de/topics/details/lebesraus.html#/city-diesel-garantie&bookmark=aHR0cHM6Ly9jb250ZW50LmJtdy5hdC9mb3Jtcy9ibXcvMjAxNy1mYXN0c3RhcnQvYXQvYm13LzIwMTctZmFzdHN0YXJ0LXRkYQ==

    Hilft nicht unbedingt weiter - aber gewiefte Markrting-Köpfe wissen wie man Ängste in Geld verwandelt, zumindst versuchen sie es.

    Gruss  Peter
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