Hallo liebe Community!

Nach nunmehr beinah 1000 Km mit meinem Duster möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem gewöhnungsbedüftigen 6Gang-Getriebe und dem hier schon häufiger angeschnittenen Thema:"Anfahren im zweiten Gang" schildern.

Bitte um Beiträge und Diskussion.

Obwohl ich seit 20 Jahren Auto fahre (die letzten 10 mit >50000Km pro Jahr), habe ich mich noch immer nicht an die 6 Gänge gewöhnt. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich muß sehr aufpassen, da man ja immer einen Gang höher ist als normal.
Für mich erschwerend ist, da ich mehrmals die Woche auf Dienstwagen mit 5 Gang wechsle...

Der erste Gang ist prima zum langsamen Fahren im Gelände oder an der Ampel hinter einem LKW.
Aber zum zügigen Anfahren ungeeignet.
Also nach Bedienungsanleitung das Anfahren im 2ten geprobt.
Doch das bedeutet für meinen Geschmack zuviel Gas und zuviel schleifende Kupplung.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß
Patrick
 

Welchen Motor hast Du eingebaut ? Die Diesel- und Benzinmotoren dürften hier sehr unterschiedliche Verhaltensweisen aufweisen.

Steht im Avatar!

Ich denke auch, dass ständiges Anfahren im 2ten Gang zu erhöhtem Kupplungsverschleiß führen wird und werde mich dran gewöhnen kurz im 1ten anzurollen und hochzuschalten.
Wenns mal schnell gehen muss, kann man ja immernoch den 2ten Gang wählen.

Mir geht es ähnlich....

Nach nunmehr 3 Tagen wechsle ich auch beim Anfahren, mal im ersten mal im zweiten...ich denke das ist Gewohnheitssache....im 2ten hab ich auch

das Gefühl der schleifenden Kupplung deswegen nehme ich dann wieder den ersten aber der ist eigentlich zu kurz übersetzt.

Hmm...mal sehen, ich denke aber wir sollten uns wohl an den zweiten Gang zum Anfahren gewöhnen...

Mein AH meinte, 2. Gang, ja, kann man machen. Wäre aber dauerhaft eigentlich nicht zu empfehlen, auch wenn es vielleicht im Handbuch steht.
Mit erhöhtem Kupplungsverschleiss müsse man dabei auf jeden Fall rechnen.

Gleiche Aussage von meinem AH, als ich ihn darauf angesprochen hatte, plus Mehrbelastung für
"ich weiss nicht mehr welche" Lager.

Also, ich habe mich mittlerweile an das Anfahren im 2. Gang gewöhnt.  Dieser ist eigentlich so übersetzt wie ein 1. Gang in einem anderen Auto, so dass ein erhöhter Kupplungsverschleiß nicht direkt zu befürchten ist.

Das "ich weiß nicht mehr welche" Lager ist wahrscheinlich das Ausrücklager. Doch das wird bei jedem Drücken der Kupplung belastet, d. h. zu deutsch dass das Anfahren im 1. Gang die Kupplung sogar mehr abnutzt, weil man insgesamt mehr schalten muss (= mehr Kupplungsvorgänge).

Manchmal fahre ich aber bewusst im 1. Gang an, z. B. die Garagenauffahrt hoch, im Stau wenn's ganz langsam geht, oder auch schon mal, wenn ich über eine Kreuzung hechte und das Risiko des Motorabwürgens minimieren will.

Moin,

hier noch mal eine, persönliche, Tabelle mit Vergleichgeschwindigekeiten in den einzelnen Gänge.
Hatte ich mir mal gemacht um die Abstufungen gegenüber normalen PKW abschätzen zu können.

Tablöle unten im Beitrag:
http://www.dustercommunity.de/technik/getriebeubersetzung/msg4079/#msg4079

Der 2. Gang beim 4x4 ist also gerinfügig länger übersetzt als beim 4x2 oder normalen PKW.
Ist also, ausser vielleicht an einer starken Steigung, zum Anfahren nutzbar.
Und schaut mal beim geringfügig stärkeren aber auch wesentlich schwereren Grand Scenic 1,9dCi. Das klappt auch schon jahrelang so. Selbst mit Wohnwagen.

nur beim Zurückschalten muss man manchmal echt aufpassen das man nicht versehentlich vom 6. in den 3. schaltet bei über 100 Sachen

Warum schaltest du zurück, wenn du über 100 fährst? 

Gruß Joachim