@Alpino: "nach uns die Sintflut", nicht wahr? 
Nach
uns die Sintflut? Nein! Nach
uns (oder, meinetwegen, auch nur nach
mir) wird es hier eher besser! Garantiert.
Alle die hier jetzt so "komisch" werden und an eine gerechte(re) Welt glauben können ja mal ihren neuen Duster mit Lebensmitteln voll packen und dahin fahren, wo diese Lebensmittel gebraucht werden. Oh! Was? Wer? Ich?
Schon immer wurden mehr als 50% der Getreideproduktion (oder sogar das Brot selbst) als Tierfutter (und neuerdings zur Ethanolgewinnung) verwendet. Das ist eben so und die Verantwortung dafür wird ausschließlich von denen getragen, die durch ihren Lebensstil (also wir hier. Alle!) dafür sorgen, das es auch so bleibt. Und wer jetzt meint, er sei als Vegetarier raus aus der Tierfutter-Nummer, dem sage ich: Man muss es sich erst einmal leisten können, Vegetarier zu sein! (Anm.: Unabhängig davon war es entwicklungsgeschichtlich für die Ausbildung des Gehirns hilfreich, sogar notwendig, tierisches Eiweiss zu konsumieren - da wird auch so bleiben.)
Hunger ist qualitativ immer noch etwas anderes als Umweltschutz - aber, weil gerade wieder weltweit Feuerwerke zu sehen waren: Das Feuerwerk zur Jahrtausendwende emittierte erstmals mehr Schwermetalle (ja, die bunten Lichter sind mordsgiftig) in die Luft als es die gesamte Industrie seit ihrem Bestehen jemals geschafft hat. Und? Wer hat alles geböllert? (OK, ich bin in Sachen Schwermetall-Emission ausnahmsweise mal unschuldig...)
Die Ganze Ethanol-Diskussion basiert doch nur am Rande darauf, ob es sinnvoll ist, Biomasse als Sprit zu verwenden. Wenn man ein Paar Cent pro Tankfüllung sparen kann und der Motor nicht kaputt geht, dann ist es einem doch (wenn man ehrlich ist) egal, was man da tankt. Daher wird man in Zukunft die Gut-Menschen nur noch SuperPlus und die "Teufel" alle den BioSprit tanken sehen...