Autor Thema: [Phase 1] : Fehler P0201 macht mich irre  (Gelesen 13941 mal)

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Offline Dustin

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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #15 am: 03. August 2019, 20:41:16 »
hallo hier Dustin,
laut Werkstattbuch:,, Schraube des Diesel-Einspritzflansches 28 Nm, vergiss bitte nicht die Kupferscheibe zu erneuern, sie dient dem Hitzeschutz.
 
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Offline Moskwitsch

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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #16 am: 03. August 2019, 22:12:19 »
Hmmmm - wie alle wissen bin ich sicher kein Duster Spezialist - aber 28NM bei einer M6 - das würde ich genau abklären.
Nach Ab ist dann wirklich nicht mehr lustig. 28Nm würde ich sofort akzeptieren bei M8

Gruss Peter

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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #16 am: 03. August 2019, 22:12:19 »

Offline misterduster

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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #17 am: 04. August 2019, 10:59:18 »
aber 28NM bei einer M6 - das würde ich genau abklären.

Ist aber so. In der Regel sind es 25-28 NM (injector clamp).
Mich macht nur stutzig, dass es 6-Kant-Schrauben sind und keine TX45. Vermutlich aus Kostengründen.

Ich persönlich tausche die auch gegen neue aus.

Wenn Verschmutzungen und Teilchen im Injector sind, gleich auch den Dieselfilter mit austauschen.

Ein anschauliches Video:





 
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Offline Dustin

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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #18 am: 05. August 2019, 19:23:40 »
so nun alles sauber, aber hat es denn auch geholfen?
 
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #19 am: 06. August 2019, 12:20:14 »
Vielen Dank für eure Rückmeldungen, euer Interesse und die Tipps.

@ misterduster: ja, das Video kenne ich.

zuerst das Ergebnis: nicht wirklich zufriedenstellend. Es ist zwar viel besser also vorher, aber es fehlt Kraft und der Motor läuft nicht ganz rund. Es ist aber so, dass ich mich traue herumzufahren. Hatte 12 km Probefahrt gemacht. Bin etwas über 100kmh gefahren, schneller wäre auch gegangen.

Kupferscheibe habe ich nicht erneuert. Dass sie dem Hitzeschutz dient, ist für mich nicht recht vorstellbar, denn Kupfer leitet Wärme sehr gut. Okay, wie dem auch sei, ich hatte keine andere so dicke Kupferscheibe und der Flansch hat noch mehr als 1mm Platz bis er nicht mehr auf die Düse drückt. Deshalb sah ich keinen Grund, die Kupferscheibe zu wechseln.

Flanschschraube (M6 mit Sechskannt SW10) habe ich nicht mit dem Drehmomentschlüssel angezogen, denn zur Zeit des Wiederzusammenbaus hatte ich aus dem Forum nur die Info, dass die TX45 mit 28Nm angezogen wird. Da ich aber keine TX45 hatte, verwarf ich die Info und zog diese Schraube nach meinem Schraubergefühl an.

Dieselfilter habe ich nicht gewechselt.

Also alles in Allem würde ein guter KfzMechaniker wohl nicht so arbeiten. Schade (oder vllt doch gut), dass ich in meinem Leben von den KfzWerkstätten nicht überzeugt wurde, gelegentlich betrogen wurde, oder festgestellt habe, dass sie wenig Ahnung haben und drumherum reden. Ich bin nun auch kein ganz Ahnungsloser, aber die wirklich Ahnungslosen Kunden tun mir sehr sehr leid, denn sie müssen das nehmen, was sie erzählt kriegen. Und das wird von vielen Werkstätten erkannt und ausgenutzt.

Ich muss also wohl nochmal ran. Ich mache den DieselrücklaufTest. Dann lege ich auch die Düsenspitze in einen Ultraschallreiniger (Wasserbad oder Dieselbad oder was?), erneuere die Kupferscheibe, wenn mir den Grund dafür jemand plausibel erläutern kann, wechsele den Dieselfilter und ziehe die Flanschschraube entsprechend an.

Aber vorher schütte ich noch einen Diesel-System-Reiniger in den Tank und beobachte die Sache.

Die 6 kleinen Löcherchen in der Düsenspitze, die sternförmig etwas nach unten strahlen, sind nach meiner Schätzung ungefähr 0,1mm im Durchmesser (mit Lupe geschaut). Eventuell komme ich noch dazu, die mal mit einem Mikroskop auszumessen. Es scheiterte daran, dass ich keine ruhige Befestigung für die Düsenspritze unter dem Mikroskop auf die Schnelle hatte.

Dass dieses (evtl. Verstopfer-) Problem überhaupt auftritt und nicht nur bei mir allein, ärgert mich schon gewaltig. Das spricht für mich nicht unbedingt für gute Ingenieursarbeit. Dabei sehe ich die vielen 100.000km, die ich mit anderen Dieseln gefahren bin, vllt 10% mehr Diesel verbrauchten oder auch nicht. Und nie hatte ich so ein Problem. An die angeblich guten RENAULT-Motoren glaube ich nicht mehr.
Viele Grüße
Horst
 

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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #20 am: 06. August 2019, 20:55:33 »
Motor scheint wieder okay zu sein.

Folgendes habe ich vorhin erlebt:

Ich bin mit dem Duster losgefahren, um diesen Systemreiniger zu besorgen. Wie gehabt, nicht ganz runder Motorlauf und auch nicht die Kraft wie sonst, wenn alles okay ist..

Scheinbar hat die Androhung, das Zeug zu kaufen, den Duster so beeindruckt (Achtung Scherz), dass nach etwa 15km die Vorglühlampe ausging. Habe mich gefreut, dass wenigsten diese Lampe ausging, weil ja offensichtlich die Vorglüheinrichtung nichts mit dem unrunden Lauf zu tun hat. Okay. ich also angekommen, um das Zeug zu holen. Motor aus, aussteigen, abschließen. Zeug holen.

Bin wieder zurück. Weil schätzungsweise noch 15 Liter Diesel im Tank sind, schütte ich schon mal eine entsprechende Menge (ca. 40ml) von dem Zeug in den Tank, bevor ich einsteige und zur Tankstelle fahre, um dort voll zu tanken. Ich starte den Motor und er läuft ganz sauber, ohne Mucken, ganz rund. Das kann aber nicht an dem Zeug liegen, denn ich habe es ja gerade erst in den Tank geschüttet. Während der Fahrt zur Tankstelle (5km) geht die STOP-Lampe aus und der Motor läuft nach wie vor schön rund und sauber. Es leuchten jetzt nur noch die
- Kontrolllampe ESP
- Kontrolllampe des Abgasentgiftungssystems
Bei der Tankstelle die restliche Dosis dieses Zeugs reingeschüttet und randvoll getankt (in den Tank passen mindesten 65 Liter rein, denn ich habe schon mal etwas mehr als 65 Liter getankt). Dann nachhause gefahren. Unterwegs geht die Kontrolllampe ESP aus.

Zuhause in der Garage Motor abgestellt. Es leuchtet nur noch Kontrolllampe des Abgasentgiftungssystems. Motor läuft einwandfrei. Freu.

Aber an dem Zeug kann es ja nicht gelegen haben :)  :)  :)

Okay, wir wollen abwarten, was morgen ist.




Viele Grüße
Horst
 
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #21 am: 07. August 2019, 20:06:45 »
hallo das ist ja mal ein feedback mit dem man mal was anfangen kann, danke.
die Kupferscheibe nennt sich laut Werkstattbuch:Flammenschuzscheibe und dient dem schnellen abführen der Verbrennungswärme im Brennraum (die Düsennadel könnte im Düsenkanal festklemmen) und gleichzeitig als Kompressionsdichtung vom Brennraum zur Düse (eine gebrauchte Kupferdichtung ist immer gedrückt und es besteht die Gefahr eines Kompressionsdüsendurchbruch, Abgase dringen an der Düse vorbei ins Freie)
 
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #22 am: 08. August 2019, 13:04:26 »
@ all: vorgestern (also ein Tag oder 10km später) ist nun auch die Kontrolllampe des Abgasentgiftungssystems aus. Also morgens ist sie, so wie es sein soll, nach dem Start des Motors ausgegangen. Zur Erinnerung: ich habe niemals einen Fehler gelöscht. Die Kontrolllampen sind nacheinander von allein ausgegangen.

Hallo Dustin,

das ist für mich eine klare Beschreibung der Funktion. Damit kann ich was anfangen, weil es für mich plausibel ist. Super, danke. Das mit der Kupferscheibe muss ich noch mal überdenken, ob ich da noch was machen soll.

Es ist ja tatsächlich die längere der beiden Nadeln (wo die kleine U-Scheibe und die Feder drauf stecken) über etwa 70% der Länge stark farblich angelaufen, bläulich. Da habe ich mich auch schon gewundert.
Bei der kurzen Nadel vorne ist mir das nicht so aufgefallen. Aber bei dieser Nadel ist mir aufgefallen, wie wahnsinnig exakt sie in der Düse steckt. Spiel ist da keines zu bemerken. Beim Reinstecken in die Düse muss man sie sehr exakt positionieren sonst gehts nicht. Sie verschwindet dann komplett in der Düse, schließt nicht ganz bündig ab, sondern etwas tiefer (knapp 1 mm würde ich sagen). Man kriegt sie nur durch Klopfen wieder raus.

Vllt hat ja mal kurzfristig oder länger eine der Nadeln geklemmt (weil die wirklich extrem exakt in ihre Führungen passen).

Dass Abgase sich an der dicken Kupfer-U-Scheibe vorbeidrücken, wäre schon blöd. Denn nach dem Ausbau der Einspritzdüse sah der komplette Kanal (also die Strecke von der M6 Sechskannt-Flanschschraube bis runter zu dem Loch, wo die Düsenspitze durchsticht fast makellos sauber aus. Das war wohl dicht. Deshalb ging die Einspritzdüse wohl auch so leicht raus und klemmte nicht (stramm saß sie schon).
 Sieht man sich verschiedene Videos von anderen Bastlern an, bin ich schon erschrocken über die dreckigen Einspritzdüsen und die sehr dreckigen Kanäle in denen die Einspritzdüsen stecken. Dort wundert es mich nicht, dass etwa bei dem BMW-Video der Mechaniker eine Ausschlaghilfe braucht.

Den, der auch mal selber auseinandernehmen will, möchte ich ermutigen dazu. Es ist wirklich nicht schwer. Man sollte aber die Regeln befolgen, also vorgeschriebene Drehmomente (übrigens: Drehmomente müssen in einem Zug erreicht werden, wegen der Haftreibung hat mir mal ein Mechaniker gesagt), Kupferscheibe erneuern. sauber (ohne Dreck) arbeiten, Dieselfilter erneuern, vllt vorher Dieselrücklaufmenge messen bzw vergleichen mit den Zylindern untereinander, um den oder die Zylinder zu ermitteln, die nicht richtig arbeiten. Nach dem Abschrauben der Dieselleitung (Überwurfmutrter SW17) das Loch der Einspritzpumpe abdecken, dass kein Dreck reinkommt), merken, wie rum die Leitung montiert war. Man kann sie auch andersrum montieren. Passt halt nicht so gut. Bevor die Einspritzdüse mit der Sechskanntschraube (SW10, 28 Nm) festgezogen wird, die Dieselleitung handfest montieren, also nicht so fest. Denn durch das Anschrauben der Dieselleitung dreht sich die reingesteckte und noch nicht festgeschraubte Einspritzdüse in ihre richtige Position und die Dieselleitung ist dann Spannungsfrei. Jetzt die Einspritzdüse mit 28Nm festziehen und dann die Dieselleitung festziehen. Damit das alles weitgehend Spannungsfrei verlegt ist.

Bspw. habe ich nur das saubere Arbeiten beherzigt, den Rest nicht. Auch nicht den Drehmoment einhalten (den ich irgendwo gehört oder gesehen habe) beim Wiederzusammenbau der Einspritzdüse. Dort soll die lange Überwurfmutter (SW15) mit 60-70Nm angezogen werden. Gegenhalten mit Gabelschlüssel (SW13) im Schraubstock eingespannt.  Ich habs versucht. Habe aber schließlich "gekniffen", ich dachte es zerreißt jetzt jeden Augenblick die Düse.

Werkzeuge:
Gabelschlüssel SW13, SW17 für Dieselleitungen (den SW13 zum Gegenhalten an der Einspritzdüse)
Drehmomentschlüssel mit kurzer Verlängerung (Nuss 10mm,  15mm)
Schlitzschraubenzieher (große Schelle Luftfilter)
Taschenlampe, um in den Kanal zu schauen
WD40 oder so was (vllt auch unnötig)
Zum Düsenreinigen: vllt Ultraschallreinigungsgerät (haben viele Leute, um ihren Schmuck zu reinigen). Irgendwas, um Diesel durch die Düse zu pumpen.
2 Kabelbinder habe ich durchgeschnitten und nachher erneuert

Ich glaube, das wars, Wer denkt, dass da ja überhaupt kein Platz zum Schrauben ist, der braucht keine Angst zu haben. Platz ist da, nicht viel, aber es reicht. Ich habe noch 2 Stecker gezogen und 2 Plastikleitungen (links) ausgeklinkt, um Platz zum Schrauben zu bekommen

Also nur Mut, das ist wirklich keine Hexerei. Aber Regeln einhalten, nicht so wie ich :(

So, dann hoffe ich, dass ein solches Problem (oder Folgeprobleme, wegen Nichteinhaltens der Regeln)
 nicht mehr auftritt. Ich melde mich, wenn was ist.
Viele Grüße
Horst
 
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #23 am: 08. August 2019, 19:56:55 »
So hotte, das nenn ich mal Mut zum Risiko und schön das es geklappt hat.
Übrigens die kleinere Nadel ist die Düsennadel, sie steckt eingeläppt im Düsenkörper, die längere ist keine Nadel, sondern der Einstellstößel mit dem die Düse über die Feder und Einstellplätchen voreingestellt wird. Die Düsennadel muß Druckdicht schließen und darf nicht nachtropfen. Das öffnen (Abspritzen der Düse) folgt dann elektomagnetisch, der Einspritzdruck wird durch das EINSPRITZSYSTEM erzeugt, die Menge und Zeitpunkt wird elektrisch über die Motorsteuerung vorgegeben. Dabei wird die Stößelstange entspannt und der Diesel aus der Einspitzanlage hebt die Düsennadel leicht an (deshalb ist die Nadel auch konisch) und wird über die Düsenlöcher zerstäubt eingespritzt. Diesel und der Leckkraftstoff werden in den Bohrungen des Düsenhalters zu und abgeführt.

Das löschen der Fehler könnte über die Motorsteuerung erfolgen, da der Fehler bei jeden Neustart nicht mehr anliegt wird diese zurück gesetzt bis er nicht mehr aktuell ist und dann verschwindet aus dem Fehlerspeicher. Ich wünsche Dir es bleibt auch so!
 
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #24 am: 11. August 2019, 19:56:05 »
weitere 50km immer noch alles okay am Motor.

Hallo Dustin,

ui, du kennst dich da ja richtig aus, klasse. Vielen Dank für die Erklärungen. Ich habe mal ein Bild gemacht. Aber die Funktionsweise (Diesel Hin- und Rücklauf habe ich noch nicht verstanden. Da muss ich nochmal drüber nachdenken (die beiden grünen und der eine rote Kanal)
Viele Grüße
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #25 am: 15. August 2019, 18:32:57 »
hallo hotte,
ich habe mir das Bild angesehen und bin der Meinung das die beiden Leitungen (grün) die Druckleitungen zur Düse sind und die rote den Leckkraftstoff zurück ins System bildet, die Stifte dienen der Fixirung des Systems.
 
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Re: Fehler P0201 macht mich irre
« Antwort #26 am: 15. August 2019, 18:45:40 »
Hallo hier Dustin nochmal,
ich habe da etwas gefunden was dir vieleicht hilft das System zu verstehen
Leckkraftstoff ist Diesel, der beim Betrieb der Einspritzdüse infolge der hohen Drücke entlang des Nadelschaftes in den Federraum dringt. Durch einen entsprechenden Leckkraftstoffabfluß am Düsenhalter wird der L. zurückgeleitet. L. tritt auch infolge Durchlässigkeit der Pumpenelemente in den Nockenwellenräumen der Einspritzpumpe auf. (bei Blockeinspritzpumpen). Der L. aller Düsen (einzeln gemessen) dient der Funktionskontrolle der Düsen und des Systems..
 
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28 Monate später wieder Malheur mit dem 4. Zylinder
« Antwort #27 am: 11. April 2022, 16:57:22 »
in den letzten 2 Jahren habe ich das Problem noch 2 Mal gehabt. Eine Motorreinigungsflüssigkeit (10€) hatte das Problem dann gelöst. Also nicht weiter beachtet und mit Motorreiniger eingedeckt. :(

jedoch das letzte Malheur ist sehr hartnäckig. Motorreiniger hilft nicht und ARALSuperDiesel (Tank voll damit) auch nicht. Wieder der 4. Zyl. läuft nicht. Die CarScannerApp sagte nämlich wieder P0204.

@misterduster: Wie messe ich die Spannung am Injektor?

Wie ichs gemacht habe: Wenn ich die 4 Stecker von den 4 Einspritzdüsen abziehe, offenbaren sich jeweils 2 Kontakte, die ich bei allen 4 Steckern etwas zusammengebogen habe.
Bei eingeschalteter Zündung (Motor aus, logisch, weil alle 4 Stecker gezogen) dann messe ich zwischen den 2 Kontakten eines Steckers 0 Volt. Und das bei alle 4 Steckern.
Messe ich einen der beiden Kontakte eines Steckers gegen BatterieMinus... auch 0 Volt.
Messe ich den anderen Kontakt des Steckers gegen BatterieMinus... wieder 0 Volt. Und das bei allen 4 Steckern.

Leckkraftstoff angeschaut:
Zyl. 4: weniger als 1/10 von Zyl. 3.
Zyl. 2 und Zyl.1 nicht betrachtet.

Injektor 4 ausgebaut. Liegt jetzt auf dem Schreibtisch. Stärker verrußt als vor 3 Jahren.

Die 6 Zerstäubungslöcher an der Düsenspitze des 4. Injektors sehen verstopft aus. Obwohl, so richtig sehen kann man das nicht mit der Lupe. Ist schon ziemlich verrußt an dieser Stelle.

was sagt folgendes aus?
Leckkraftstoffmenge sehr sehr wenig.

Das spricht doch nicht für verstopfte Zerstäubungslöcher, oder? Denn dann müsste doch auch mehr Leckkraftstoff austreten, wenn die Löcher verstopft sind, also nichts in den Brennraum kommt. Dann müsste doch die komplette Menge Diesel, die in die Düse gelangt, auch wieder als Leckkraftstoff die Düse durch den LeckkraftstoffSchlauch verlassen, oder?

Vielleicht drückt der Injektor nicht fest genug das Diesel durch die Löcher.

Was sagt Ihr dazu?

Viele Grüße
Horst
 

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28 Monate später wieder Malheur mit dem 4. Zylinder
« Antwort #27 am: 11. April 2022, 16:57:22 »