Moin,
wenn mit dem Fahrzeug nur in der Stadt oder auf befestigten Straßen gefahren wird, kann ein Baumwollfilter
verwendet werden, ohne das ein Motor gefährdet ist.
Die Filter sind nicht günstig, der Reiniger und das Öl sind auch noch mit in die Kalkulation einzubeziehen.
Da stellt sich doch die Frage ob sich solch ein Filter rechnet.
Zur Reinigung sollten diese Filter nur mit Pinselzug außen vom Schmutz befreit werden. Mit Druckluft bläst
man sich Löcher in das Gewebe.
Bei starker Verschmutzung dann im Reiniger mit anschließendem Ölen der Filterfläche.
So stand es auch vor vielen Jahren bei K&N in der Anweisung für diese Filter.
Bei mir in der Niedersächsischen Tiefebene habe ich gestern bei Ostwind über alle Felder und Wege
eine 30 cm hohe Staubfahne über dem Boden gesehen. Ich bin auf einem Feldweg hinter einem Amarok in
einer 200 m langen Staubfahne hergefahren.
Bei solchen Umfeldbedingungen werde ich immer den Original Papierfilter verwenden. Ich habe bei solchen
Fahrten einen Reservefilter dabei um, falls erforderlich tauschen zu können.
Abends wird der Filter kurz gezogen und mit einem Pinsel aussen gereinigt.
Filtertausch mit Papier ist in 3 Minuten erledigt.
Ein Baumwollfilter ist aufwendiger zu reinigen, wenn es nach Herstellerangabe erfolgen soll.
Ich gebe hier meine Erfahrungswerte wieder. Da ich jeden Tag direkt am Acker entlang fahre und Allrad
auch manchmal erforderlich ist, setze ich auf Papierfilter.
Ein Fronttriebler, welcher in der Stadt unterwegs ist, hat eine viel geringere Filterbelastung und kommt deshalb
mit einem Baumwollfilter gut klar.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden welche Lösung zur Anwendung kommt.
Gruß Thomas