Autor Thema: Verschränkungspassagen meistern mit ASR  (Gelesen 50389 mal)

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Offline jkarpa

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Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« am: 15. April 2017, 20:00:20 »
Wenn der Duster schräg über einen Bergkamm fährt, kann es passieren, dass zwei Räder in der Luft hängen, oder zumindest quasi keine Traktion mehr haben. Dieses kann auch beim Anfahren von Hügeln oder Bodenwellen passieren.

Eine Beispielsituation: Der Wagen überquert gerade mit dem rechten Hinterrad einen leichten Huckel. Das linke Vorderrad trifft zeitgleich auf die Steigung des backbord abgehenden Seitenwegs. Aufgrund der eher mageren Verschränkungsfähigkeit des Wages hängt das linke Vorderrad nun sichtbar in der Luft. Das rechte Hinterrad hat zwar noch Bodenkontakt, aber mangels Druck keinen Grip mehr. Der Wagen steht mit zwei sich drehenden Rädern.


Laut Handbuch und allen gelesenen Informationen soll nun ASR eingreifen, die sich frei drehenden Räder mit der Bremse einfangen, und somit Vorschub auf die sich bisher nicht drehenden Räder bringen. Der Wagen soll dann weiter fahren können.

Praktisch ist es in dieser Situation nicht der Fall gewesen, weswegen auch ein Seil zu sehen ist. 4WD Lock war eingeschaltet, ESP nicht ausgeschaltet. Also "Mach mal, Du machst das schon gut" Modus.

Ich fahre gerne mit so wenig Schwung wie möglich durch schwierige Passagen, "von vornherein viel mehr Gas geben" könnte geholfen haben. Mir ist es aber lieber, auch aus dem Stand weiter zu kommen.

Woran mag es gelegen haben, dass der Wagen sich nicht hat frei fahren können? Wie lange dauert es, bis ASR einsetzt und bremst, Sekundenbruchteile, Sekunden, Minuten? Was hätte hier noch anders gemacht werden können, damit das ASR seinen Dienst verrichtet?

P.S.: Ich hätte nicht dran gedacht, aber mein Filius Maximus hat das Seil noch mit Warnband markiert- Nur weil da eben auch Querverkehr durchkommt, und dann...  /fahren
Harr! Karpafahrt!
 

Offline pferdemann

Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #1 am: 15. April 2017, 21:42:47 »
Bei "Mach mal, Du machst das schon gut" must du im Automodus sein!
 

DUSTERcommunity.de

Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #1 am: 15. April 2017, 21:42:47 »

Offline Markus_SQ247

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #2 am: 15. April 2017, 21:55:08 »
Bei Verschränkung, die einen gleichzeitigem Traktionsverlust von zwei Rädern bewirkt, kommen diese "einfacheren" Systeme, die eigentlich für die Straße gedacht sind, an ihre Grenzen.
Da hilft nur eine echte Sperre oder ein für diesen Zweck abgestimmtes System, das über eine Programmierung verfügt, die schon bei viel geringerem Schlupf reagiert...solche Systeme hat man in Geländewagen (z.B. bei Toyota) drin.
Es wird ja nur leicht und kurz abgebremst, weil eine starke Bremsung des Rades nicht gerade zur Stabilität des Fahrzeuges beitragen würde, sondern auf der Straße sogar gefährlich wäre.

Ein weiterer Punkt ist, dass eine vollständige Bremsung auf beiden Achsen sogar zum Motorausfall führen könnte, weil die drehenden Räder, die jetzt stark (kurzzeitig eben sogar vollständig) abgebremst werden, den Motor abwürgen.
Alles also sehr gefährlich im Straßenverkehr, darum auch nicht so programmiert.

Anders wäre es, wenn das System schon bei geringerem Schlupf reagieren würde, da käme das Rad meistens gar nicht dazu, sich so stark zu drehen, dass eine automatische Vollbremsung nötig wäre.

Was hätte man also anders machen können?
Nicht viel, weil es in diesem Fall vermutlich auch nicht geholfen hätte, es mit weniger Gas zu versuchen, da der Motor dafür einfach zu schwach ist.
Das wäre aber die einzige Möglichkeit gewesen.

Also - mehr Hubraum oder Diff-Sperren.

 ;)

P.S.: dass das Sandblech verkehrt liegt und somit kein Widerstand aufgebaut werden kann, hast ja schon selbst geschrieben, aber das Blech auf der Fahrerseite liegt auch unter dem falschen Rad.
Es hätte unter den Hinterreifen gehört, da der ja keinen Grip hat - der rechte Vorderreifen hatte ja Traktion.

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Offline Daytona

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #3 am: 15. April 2017, 22:48:34 »
Hast Du denn in dieser Lage das ESP vielleicht doch mal abgeschaltet? Nur, um zu testen, ob Du hinterm Lenkrad oder Dein Filius außen einen Unterschied bemerken?

Ab HIER eine kleine Auffrischung. Viel ist geschrieben worden, die Meinungen gehen wohl auseinander. Ich habe mir fest vorgenommen, dass bei nächster Gelegenheit zu testen, alle Modi, mit und ohne ESP (und was man sonst damit noch zu- oder wegschaltet, und wenn´s erst zum nächsten DoB ist.

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Offline Markus_SQ247

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #4 am: 15. April 2017, 23:01:30 »
Diesen Beitrag kannte ich noch nicht, aber auch wenn er schon alt ist, mein "Danke" hat er bekommen!
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Offline Daytona

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #5 am: 15. April 2017, 23:30:00 »
Ich kannte den, und auch die auf ihn folgenden. Und dennoch war ich irgendwie immer der Meinung, Lock und abgeschaltetes ESP wirke wir Diff.-Light. Erst durch Jörgs Beiträge bin ich mal wieder auf den Trichter gekommen, alles zu lesen, und irgendwie habe ich den Eindruck, dass es MIT ESP dann doch besser ist. Aber immer nur lesen hilft nicht viel, da die Meinungen ja auseinandergehen. Daher mein Plan, das selbst mal zu testen. Ich kenne da einen tollen Sandhügel im Land zwischen den Meeren. Den bin ich bislang immer nur gaaaanz rechts hochgefahren, weil´s immer hieß, in der Mitte (weit und breit kein Baum in Sicht) haben sich schon ausgewachsene Leos eingegraben (und die lauern dort bestimmt immer noch).

Leider ist der Trööt ja ziemlich durchwachsen mit der Entscheidungsfindung von 2010, ESP auf dem Bestellzettel anzukreuzen oder nicht (okay, er war ja auch so gedacht ...).

Man müsste das nur für die Offroader mal aufdröseln ...


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Offline Markus_SQ247

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #6 am: 15. April 2017, 23:41:06 »
Naja, ESP ausschalten ist im Gelände eigentlich ein MUSS!
Nicht wegen der Performance, sondern schon alleine um die Bremse nicht zu vernichten UND im schlimmsten Fall gleich das ganze Auto.
Nämlich dann, wenn das ABS auf einem abschüssigen Gelände permanent aktiviert wird und die Bremse wegen Überhitzung versagt.

Ich habe erst voriges Jahr einen ähnlichen Fall gesehen, der GERADEMAL gut ausgegangen ist, weil sich das Auto an einer Kante (inkl. Baumstumpf) gefangen hat.
Hätte es sich nicht gefangen, hätten der Vorfall eine 3-köpfige Familie zumindest ins Krankenhaus gebracht!

Wer mir im Gelände nachfährt und dieses ESP/ASR/ABS-Zeug hat, zieht vor der Fahrt den Stecker.
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Offline KioKai

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #7 am: 15. April 2017, 23:51:14 »
Leider ist der Trööt ja ziemlich durchwachsen mit der Entscheidungsfindung von 2010, ESP auf dem Bestellzettel anzukreuzen oder nicht (okay, er war ja auch so gedacht ...).

Man müsste das nur für die Offroader mal aufdröseln ...


und das finde ich eine absurde Frage.....ESP ist ein echter Sicherheitsgewinn, besonders gegenüber einem Duster der keines hat.
Schliesslich lebt keiner dort wo er/sie das ESP ausschalten müsste, um diesen Weg zu passieren.....und wenn, dann fährt der keinen Duster.
Gruß KioKai...... /winke

 

Offline Markus_SQ247

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #8 am: 15. April 2017, 23:56:34 »
Auf der Straße gilt das zu 100% , im Gelände gehört es weg.
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Offline Daytona

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #9 am: 16. April 2017, 00:14:23 »
Naja, ESP ausschalten ist im Gelände eigentlich ein MUSS!

Nun denn, seit ich den Trööt gelesen habe, sehe ich das etwas ... äh ... differenzierter ...

Es wird ja ganz klar davon berichtet, dass der Duster erst nach dem Wiederhinzuschalten des ESP den Berg geschafft hat. Ich denke dennoch nicht, dass es das Allheilmittel ist. Aber wenn das ESP doch mit dem ASR gekoppelt ist, dann ergibt es schon einen Sinn, dass Jörg es mit einem Beinchen in der Luft und einem weiteren mit "gerade so"-Kontakt eben nicht deaktiviert hat.

Blöd ist ja, wenn bei diesem schlüpfrigen Untergrund auch die beiden/drei Räder mit Bodenkontakt nur durchdrehen.

Ich hätte mir gewünscht, dass jemand mit der Kamera ums Auto läuft, um uns zu zeigen, was ALLE Räder machen. Zudem ist zwischendurch der Motor abgestellt worden. Hat Jörg beim Wiederanlassen auch wieder auf Lock geschaltet oder ist er im AUTO-Modus geblieben? Ich denke, das spielt alles eine Rolle.

Ich werde mir das nochmal ansehen, nur zur Sicherheit ...


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Offline Markus_SQ247

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #10 am: 16. April 2017, 04:45:37 »
Das ESP in dieser Situation wieder zu aktivieren, ist ja ok, aber eben nur manuell für einen kurzen Zeitraum.
Was die Räder gemacht haben, ist aber einigermaßen klar...rechts vorne und links hinten durchdrehen, der Rest steht.

LG
Markus
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Offline Racer69

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #11 am: 16. April 2017, 08:29:10 »
Ich möchte fast wetten das nach dem erneuten Motorstart da keine Mitteldiffsperre mehr aktiviert war.
Das kann beim Duster schnell mal vorkommen, mich hatts gestern auch mal wieder "erwischt".
Wenn ich den Drehschalter bediene und zugleich durch ein Schlagloch knalle kanns schon passieren das ich den zweimal drehte, und somit wieder auf "Auto" gestellt habe, anstelle "Lock".

Ich bin aber wohl noch nie in die Situation gekommen das überkreuz 2 Räder fast frei drehen, und so das ESR RÜCKWÄRTS brauche.
Funktioniert das überhaupt rückwärts?
 /nachdenk

Fahrtechnisch könntest Du nächstes mal versuchen die Sperre zum Bergababbiegen rauszunehmen, damit der Duster nicht geradeaus weiter fährt, dann mit der Handbremse die Bremskraft vor dem abbiegen bisschen mehr nach hinten verschieben.
Aber, dieses Gelände ist schon sehr heftig (Interessant!).

Ps: meine 235/75r15 MT's graben sich beim grippverlust extrem schnell ein tiefes loch, das wäre hier absolut kein Vorteil, aber, ich würde hier für mich zb den AT KO2 (wie Du) bevorzugen, aber wieder in 235/75r15, mit wenig Druck.

Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 

Offline jkarpa

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #12 am: 16. April 2017, 09:42:14 »
Ich antworte mal gesammelt. Vorab aber der Hinweis: Hier geht es mir um ASR im Gelände, also "Diff Sperre light". All die anderen Helfer würde ich und sollten wir separat besprechen. Danke!

Bei Verschränkung, die einen gleichzeitigem Traktionsverlust von zwei Rädern bewirkt, kommen diese "einfacheren" Systeme, die eigentlich für die Straße gedacht sind, an ihre Grenzen.
Das ist wohl gleich ein passender Schlusssatz. Wäre schade, ist aber nachvollziehbar erklärt. Dacia mal nach einem Offroad-ASR zu fragen wäre wohl vergebliche Liebesmühe ...

P.S.: dass das Sandblech verkehrt liegt und somit kein Widerstand aufgebaut werden kann, hast ja schon selbst geschrieben, aber das Blech auf der Fahrerseite liegt auch unter dem falschen Rad.
Es hätte unter den Hinterreifen gehört, da der ja keinen Grip hat - der rechte Vorderreifen hatte ja Traktion.
Oh - Aha. Aber deswegen üben wir ja  ;) Die Bleche waren keine 24 Stunden alt; wir sind klar Anfänger in der Materie. Um die Themenverbindung zu schaffen: Mit Blechen kann man die Anzahl der Räder mit zuwenig Grip reduzieren, so dass ASR sich wieder wohlfühlt und mithilft.

Hast Du denn in dieser Lage das ESP vielleicht doch mal abgeschaltet?
Nö. Wie auch in Deinen weiteren Antworten heraus kristalisierend, hatte ich für mich mental abgespeichert, dass beim Duster im Gelände ESP besser ist als kein ESP. Es wäre tatsächlich noch einen Versuch wert gewesen, das stimmt wohl. Werden wir beim nächsten Mal ausprobieren, hoffentlich dann zusammen!

Ich möchte fast wetten das nach dem erneuten Motorstart da keine Mitteldiffsperre mehr aktiviert war.
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Ah, schon wieder dieses Misstrauen!  ;) Völlig zu Recht, man übersieht das mal. Und wenn es schiefgehen kann, dann tut es das bei mir besonders gerne. In diesem Fall sieht mal allerdings das Hinterrad drehen, und damit wäre meine Unschuld wohl bewiesen, gelle?

Was die Räder gemacht haben, ist aber einigermaßen klar...rechts vorne und links hinten durchdrehen, der Rest steht.

Ich stimme dem zu  :daumen

Funktioniert das überhaupt rückwärts?
Interessante Frage, deren Lösung man sowohl empirisch ermitteln könnte und sollte, und die man auch mal nach Brühl senden kann.

Aber, dieses Gelände ist schon sehr heftig (Interessant!).
Ich schrieb vorab mit Olaf über die Termin- und Geländeauswahl, und beschrieb Wesendorf als langweilig, spätestens ab dem dritten Mal. Abgesehen vom neuen Platzwart, der "Euch Hardcore Fahrern" (er meinte mich mit meinem Duster  /hahaha) eine Spielecke einrichten will, in der wir den ganzen Tag verbringen können (Gruben Matsch Wasser Anschlagpunkte), ist im Nachhinein betrachtet gerade der fast schon einmalige und auch materialschonende Feinsand eben doch nicht so simpel wie gedacht. Es gibt da nur ein paar Ecken mit solchen Verhältnissen, aber an denen kann man schon mal einen Tag Studien betreiben.

Ps: meine 235/75r15 MT's graben sich beim grippverlust extrem schnell ein tiefes loch, das wäre hier absolut kein Vorteil, aber, ich würde hier für mich zb den AT KO2 (wie Du) bevorzugen, aber wieder in 235/75r15, mit wenig Druck.
So kenne ich das aus diesem Park: Mit MT oder extremem Profil buddelt man sich sehr schnell ein. Mit Slicks und Wiegen, also mit Schwung aber ohne Durchdrehen den Hang hoch, soweit es geht, zurückrollen, und wieder von vorne, komme ich Meter um Meter fast jede Sandsteigung hoch. Auch die abgebildete, vorausgesetzt, ich habe Platz zum Anlaufen.
Wiegen nicht mit rüberbrettern verwechseln: Einfach nur schnell gräbt der Wagen sich ein. Man muss langsam und sutsche einen Weg platt fahren. Immer einen Meter weiter, und wieder zurück. Am Besten nehme ich das auch mal auf, und zeige es in einem separaten Thema im Offroad Bereich.
Harr! Karpafahrt!
 

Offline Markus_SQ247

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #13 am: 16. April 2017, 12:24:06 »
Oh - Aha. Aber deswegen üben wir ja  ;)

...und genau das finde ich super!
Wer nur übt was er schon kann, wird nicht besser werden  :Daumen , außerdem macht es irgendwann keinen Spaß mehr, wenn alles geht.

 ;)
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Offline jkarpa

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #14 am: 16. April 2017, 14:16:50 »
Wir üben ja für die Duster Bergtouren - dieses Jahr nach Schweden. Hat also einen realen Hintergrund, und soll uns nicht absichtlich in schwierige Situationen hinein führen, sondern aus versehentlich erlittenen Notlagen wieder heraus führen. Unsere eigene kleine SuperKarpata, mit auf unsere Leistungsfähigkeit angepasstem Schwierigkeitsniveau.
Deswegen finde ich es auch schade, dass der Duster bei zwei schwebenden Beinchen wieder den Erwartungen nicht mit ASR frei kommt. Und ich meine, dass ich genau diese Funktion mehrfach beschrieben gelesen hätte. Nur meiner macht das leider nicht...
Harr! Karpafahrt!
 

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Re:Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #14 am: 16. April 2017, 14:16:50 »