Autor Thema: Verschränkungspassagen meistern mit ASR  (Gelesen 54390 mal)

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Offline Daytona

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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #90 am: 30. Dezember 2017, 22:57:20 »
Markus, ich kann Dich beruhigen, der Duster macht keinen Satz beim beherzten Tritt aufs Gaspedal und plötzlich auftretendem Grip. Zumindest macht er nicht so einen gewaltigen Satz, dass Du das Fahrzeug nicht einfangen könntest. So viel Popometer hat jeder ... man bleibt ja nicht auf dem Gaspedal kleben und fährt ins nächste Schaufenster ...

Problematisch könnte es nur werden, wenn das durchdrehende Rad gegen ein nicht erkanntes Hindernis stößt, doch hoffen wir ja, dass das durchdrehende Rad rechtzeitig vom System eingebremst wird ...

Jetzt aber mal Klartext: Du hast versucht, im 4WD Lock und aktiviertem ESC vom Hügel zu kommen? Oder war ESC ausgeschaltet?

Interessant fand ich, dass Du zuerst versucht hast, rückwärts runterzukommen. Ich hätte gedacht, der Wagen war so weit gerutscht, dass vorwärts kürzer gewesen wäre.

Vielen Dank übrigens, dass Du Auto und somit Kopf und Kragen riskierst ...


Happy  :klatsch ~ Daytona!

P. S.: AT sind besser als Du denkst, und außerdem soll Deine Frau ja damit fahren. So, wie ich es verstanden habe, wird der Wagen nie Matschepampe sehen, wodurch sich MT schon ausschließen ... auch das müssten wir mal testen, Duster mit AT und MT auf nasser Wiese ...


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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #91 am: 31. Dezember 2017, 14:15:34 »
man bleibt ja nicht auf dem Gaspedal kleben und fährt ins nächste Schaufenster ...

Im Gelände rede ich bei "macht einen Satz" von ein paar Zentimetern!
Auch wenn es oft anders aussieht (und manchmal auch nicht geht), ist echte Feinarbeit gefragt um kontrolliert über Kanten, quer im Hang "liegende" Wurzeln, rutschiges Gefälle usw. fahren zu können.
Man fährt halt oft im echten Grenzbereich...und damit meine ich nicht den Grenzbereich vom Motor, sondern den der Physik. Die lässt sich mit viel Gefühl zwar ausreizen, aber nicht dehnen.


Problematisch könnte es nur werden, wenn das durchdrehende Rad gegen ein nicht erkanntes Hindernis stößt, doch hoffen wir ja, dass das durchdrehende Rad rechtzeitig vom System eingebremst wird ...

Das kann ich schon jetzt mit "nein" beantworten - das System bremst in solchen Momenten nicht bzw. nicht schnell genug.
Wie oft ich schon dieses typische Knacken gehört habe, wenn eine Welle bricht, weiß ich gar nicht mehr.
Sehr oft beim Landy (da sind es in der Regel die Halbachsen, die jeder Landy-Fahrer als Reserve quasi im Handschuhfach dabei hat), aber auch bei anderen Fahrzeugen wie z.B. dieses Jahr bei einem Lada. Bei dem war es leider nicht nur eine Halbachse, der stand nach dem "KNACK" plötzlich als 2WD im Hang. Dumm war nur, dass kurz danach auch seine Winde erledigt war. Die war als Notwinde gedacht, hat aber den Notfall nicht überlebt.

Wer billig kauft, kauft auch bei Winden 2x.


Jetzt aber mal Klartext: Du hast versucht, im 4WD Lock und aktiviertem ESC vom Hügel zu kommen? Oder war ESC ausgeschaltet?

Natürlich aus.
Im Video steht eh: 4WD - Lock - ESC off


Interessant fand ich, dass Du zuerst versucht hast, rückwärts runterzukommen. Ich hätte gedacht, der Wagen war so weit gerutscht, dass vorwärts kürzer gewesen wäre.

Das war im ersten Moment, da bin ich noch gar nicht ausgestiegen.
Ich habe nur realisiert, dass die Kante vor dem rechten Vorderrad zu heftig für den Duster war und habe gehofft, dass der Reifen noch nicht ganz über die Kante gerutscht ist.
...war also nur ein schneller Versuch.

Wenn man mit der Front über eine Kante geht und dabei aufsitzt, fährt man in der Regel IMMER zurück. Es ist nur selten so, dass man rein zufällig schon beim ersten Kontakt den kritischen Punkt der Kante überwunden hat.
Hier war das so, weil der Wagen mit in der Luft stehendem Hinterrad auf der Bodenplatte schon über den höchsten Punkt gerutscht ist.
Beim Rundgang habe ich das gesehen und für mich Entwarnung gegeben, aber im ersten Moment bin ich noch davon ausgegangen, dass alle Räder vor dem Aufsitzen Bodenkontakt hatten. Im Video sieht man klar, dass das ein falsches Gefühl war.

Wie schon geschrieben - beim Pinz hätten die Hinterräder den Bodenkontakt nicht verloren, da wäre das Vorderrad der Fahrerseite in der Luft gewesen.
Bin halt Pinz-Fahrer und habe für den Duster im "Gelände" weder Gefühl noch Erfahrungswerte.

JETZT weiß ich, dass der Schwerpunkt vom Duster so ist, dass die Vorderräder nur sehr selten den Bodenkontakt verlieren, sondern wohl fast immer HINTEN das Haxerl gehoben wird.
Ausnahme ist wahrscheinlich eine richtige Verschränkung, bei der der Duster mit einer Seite der Front hochfährt, während das hintere Rad der anderen Seite in ein tiefes Loch "fällt". Das muss wahrscheinlich in einer merkbaren Steigung passieren, die schon vor dem einseitigen Hügel den Schwerpunkt des Dusters verändert hat.
Alternativ dazu kann man den Duster auch im Kofferraum stark beladen, was sich aber bei starker Belastung nicht gut für die Gesamtstruktur vom Duster auswirkt.

Für unser zukünftiges Duster-SK-Team bedeutet das natürlich, dass wir über Vor- und Nachteile dieses Schwerpunkts nachdenken müssen.
Grundsätzlich ist es gut, weil die schwere Front wohl nie hochgeht und dann mit Schwung in ein Loch kippt, aber es bedeutet auch, dass man öfter mit der Nase in einen kurzen Gegenhang sticht und die Front entsprechend angepasst werden muss.


Vielen Dank übrigens, dass Du Auto und somit Kopf und Kragen riskierst ...

Das Auto habe ich nicht riskiert, was soll da schon passieren? Meinen Kopf könnte es aber trotzdem kosten  /hahaha


P. S.: AT sind besser als Du denkst, und außerdem soll Deine Frau ja damit fahren. So, wie ich es verstanden habe, wird der Wagen nie Matschepampe sehen, wodurch sich MT schon ausschließen ... auch das müssten wir mal testen, Duster mit AT und MT auf nasser Wiese ...

Weil der Duster eigentlich nur Straße sieht, sind AT nicht nötig.
Ich halte von ATs im Gelände wirklich wenig, der Unterschied zu Straßenreifen ist minimal, man kommt mit beiden etwa gleich weit bzw. bei Matsch gleich wenig weit.
Das sehe ich bei allen "offenen" Hellsklamm-Terminen (also etwa 10 Tage pro Jahr), wo wir die Einteilung in Hardcore, Traktionsreifen, MTs und ATs plus Straßenreifen machen.
Ich übernehme zwar in der Regel die Hardcore-Gruppe, komme aber immer wieder an Stellen, an denen die Fahrzeuge mit ATs und Straßenreifen fahren. Ein Unterschied ist fast nur auf trockenem Boden zu sehen. Liegt aber AUCH an unserem Boden, der selbst gutes Profil schnell verschmiert.


auch das müssten wir mal testen, Duster mit AT und MT auf nasser Wiese ...

Das geht schwer, weil die Bedingungen bei jedem Meter oder auch an der selben Stelle nach jedem Versuch anders sind.
Interessant wäre ein "genormter" künstlicher Untergrund wie z.B. Kunststoffplatten.

Dazu auch gleich mein Testergebnis von heute Nacht, das ich noch nicht ins Forum schreiben konnte (Forum war nicht erreichbar):

Bedingungen: regennasser Boden, ebene Fläche, Asphalt
Test 1: 2WD - ESC off
Test 2: 2WD - ESC on
Test 3: 4WD - Lock - ESC off

Bei allen Durchgängen habe ich mit starker Beschleunigung versucht, mit einem "Ampelstart" die Antriebsräder über die Haftgrenze zu bekommen.

Der Test muss wiederholt werden, weil ich in der Nacht kein Video machen konnte, an dem man sich die durchdrehenden und von der ASR gebremsten Räder ansehen kann, aber GEFÜHLT (und gehört) hat sich in allen Fällen die ASR dazugeschaltet.

Bei Test 1 und 2 gab es keinen Unterschied, die Räder haben sofort durchgedreht und wurden in kurzen, recht gleichmäßigen Intervallen gebremst.
Ob das System gebremst hat oder kurzzeitig Grip aufgebaut wurde, kann ich ohne Video nur erahnen, aber es war für mein Gefühl zu gleichmäßig um an Grip zu denken. Ich gehe davon aus, dass es die ASR war.

Bei Test 3 war die erste Phase zwar genau gleich, aber schon nach etwa einem Drittel der Strecke, die im 2WD-Modus mit durchrutschenden Rädern zurückgelegt wurde, war der vollständige Vortrieb vorhanden.

Eine Reduzierung der Motorleistung war übrigens auch beim Versuch mit ESC nicht merkbar, der "Testaufbau" ist aber nicht geeignet um daraus etwas abzuleiten, weil ich nur eine kurze, gerade Strecke gefahren bin.
Motorleistung zurücknehmen wäre nur in Kurvenfahrt sinnvoll.


Wenn mein Gefühl stimmt und das "Stottern" nicht wegen kurzzeitigem Grip, sondern dem Eingriff der ASR aufgetreten ist, bedeutet das, dass trotz deaktivierter ESC die ASR (vielleicht in einem Offroad-Modus?) arbeitet.
Das macht mMn auch Sinn und war schon nach den Tests am Hügerl erkennbar.

...wird bei Tageslicht wiederholt und gefilmt!


ESC hat sich übrigens sowohl bei 2WD als auch bei 4WD mit Lock bei knapp über 50 km/h reaktiviert. Das habe ich dann aber extra getestet.


LG
Max
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #91 am: 31. Dezember 2017, 14:15:34 »

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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #92 am: 31. Dezember 2017, 16:34:19 »
Danke Markus für deinen Test,
wenn bei 4WDLook und ESPaus noch "etwas" ein Rad einbremst dann ist es das ELD, elektonisch simulierte Differentialsperre. Ist natürlich Definitonssache - kann man auch ASR nennen - ist ja auch am Ende so - ein durchdrehendes Rad wird gebremst.
Gruss Goka
 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #93 am: 31. Dezember 2017, 19:02:43 »
So sehe ich das auch.
Es kann in der Programmierung zwar Unterschiede im Ansprechverhalten geben (wäre sinnvoll), aber das System bleibt gleich, egal ob ASR oder ELD.

LG
Max
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #94 am: 31. Dezember 2017, 19:48:35 »
Der Duster ist Kopflastig,

Das ist bei seiner Auslegung als "Basis Frontantrieb" auch die ideale Lösung.
Ich frage mich aber gerade, ob dein Vorgängige 4x4 Pinz nicht auch eher Kopflastig war?
Die Wrangler sind es wohl schon (ich hab Dein Verhasstes Wort, bzw,vName des Herstellers nicht genannt!  :P ).
Das die Antriebswellen beim Duster ein spezieller Schwachpunkt ist, bezweifle ich.
Nicht zuletzt wirkt auch die "Diffsperre" aussen am Rad, bzw, natürlich auf der Bremse, aber eben auch über die Antriebswellen.
Es gibt doch schon einiges an Zubehör für die Duster's, auch gerade die Russischen Kollegen haben da einiges auf Lager, aber Antriebswellen brauchten sie offensichtlich noch nicht übermässig, bzw, fanden sie nicht "Verstärkenswert", was ja eigentlich noch recht Einfach wäre.
Andere Differential innereien hingegen gibt es, der Sperre wegen.

Das ein Strassenreifen im Gelände das gleiche Leistet wie ein AT, sehe ich anders.
Es gibt aber auch jede Menge Verschiedener Strassen wie auch AT Reifen, und der Geländetauglichste Strassenreifen mag Tatsächlich sogar besser im Gelände zu sein, als ein schlechter AT.

Anhängend ein kurzes Video von jkarpa am DoB17, die meisten hier kennen es wohl, aber, da fährt ein Duster mit Serienantrieb, ohne Sperren, "nur" mit AT's (BFG AT KO2) in Seriendimension, durch den Tiefen Matsch, als wäre es Selbstverständlich.


Ob das mit den Serienschluffen wohl gegangen wäre?
Wohl kaum....


 ;)

 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #95 am: 01. Januar 2018, 05:19:41 »
Ich frage mich aber gerade, ob dein Vorgängige 4x4 Pinz nicht auch eher Kopflastig war?

Grundsätzlich nicht...ABER...

Solange man wie beim Duster-Test einen Hügel HINAUF fährt oder zumindest auf einer Geraden ist, hebt auch der Zweiachser das Vorderpfoterl.
ABER - wenn es irgendwo runter geht, hebt er hinten und das ist beim Zweiachser unangenehm, weil dann ein Fahrfehler bzw. Nerven schmeißen zum Handstand führen kann, weil er bei gehobener Hinterachse immer kopflastiger wird, je höher der "****" kommt.

Der Dreiachser ist da wunderbar stabil, aber wie man in den Videos sehen kann, ist eigentlich auch der Zweiachser so konzipiert, dass er nicht mit der Nase in jedes Loch fällt. WENN er es aber tut, kann es mit Schwung sein, was vom Fahrer Nerven und die richtige Reaktion erfordert.

Das war mein Zweiachser bei einem Test.
Ich wollte wissen ob er dort kippt, wenn ich ihn einfach ins Loch plumpsen lasse.
Im echten Geländeeinsatz würde ich während dem runterkippen leicht rechts einschlagen und Gas geben.

Ich denke, dass so eine Verschränkung eine der wenigen Möglichkeiten wäre, den Duster dazu zu bringen das Vorderrad zu heben.
Ob er dort überhaupt hinkommen würde, weiß ich allerdings nicht. DAS werden wir erst in ein paar Jahren erfahren, wenn ich meinen URALT-Billig-Duster habe  ;)

Meine Vermutung ist jedenfalls, dass er schon sehr viel früher (wenn nicht sogar von Beginn an) beide Vorderräder am Boden hat und ein Hinterrad hebt.
Kopflastigkeit und eine sich verwindende Karosserie plus ganz guter Federweg sprechen dafür.

Wie schon geschrieben, ist das nicht als Nachteil zu sehen, man muss es nur wissen und entsprechend fahren. Der Pinz ist gerade in Verschränkungen nicht das angenehmste Fahrzeug! Das ist eigentlich die Situation, die man mit dem Pinz eher meidet, weil er beim eintauchen auf einer Seite einfedert und auf der anderen Seite stark ausfedert, was kippen begünstigt.





Hier sieht man auch immer wieder, dass in der Regel ein Vorderrad gehoben wird - z.B. bei 0:17, oder  ab Min. 4:35




Die Bildqualität in dem alten Promo-Video ist zwar fürchterlich, aber bei 13:16 ist es super zu sehen, wie der Pinz auch auf der Geraden noch das Vorderrad in der Luft hat, während die Hinterräder am Boden sind.





...und der Geländetauglichste Strassenreifen mag Tatsächlich sogar besser im Gelände zu sein, als ein schlechter AT.

Eben...genau das meinte ich.
Bei MTs ist das schon anders, da sind selbst schlechte Reifen im Gelände besser als gute Straßenreifen.


LG
Max
« Letzte Änderung: 01. Januar 2018, 05:36:26 von Markus_SQ247 »
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #96 am: 01. Januar 2018, 13:08:41 »
....Ob das mit den Serienschluffen wohl gegangen wäre?
Wohl kaum....


 ;)

Doch. Bei der Südheide-Offroadtour im letzten Herbst sahen die "Wege" so und teilweise sogar noch schlimmer aus, wobei man teilweise vor lauter Wasser nicht mal sehen konnte, wo genau man da überhaupt hineinfährt: Ich hatte mit Serienschlappen nicht ein einziges Mal Probleme  ;D
Gruß    Falke
 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #97 am: 01. Januar 2018, 13:25:08 »
Hier ein weiterer "Bezwinger", der sich rein getraute.
Ich glaube, das ist "Drachenstachel", auch auf KO2 AT.

Schon "zimmlich" schmierige Pampe da drunter....  ;)



Mit freundlichen Grüßen
Hugo
 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #98 am: 01. Januar 2018, 13:38:12 »
Ich glaube, das ist "Drachenstachel", auch auf KO2 AT.


das ist der "knuckle duster" ......Daniels ist ein "grüner"  ;)
Gruß KioKai...... /winke

 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #99 am: 01. Januar 2018, 13:57:20 »
Ich glaube, das ist "Drachenstachel", auch auf KO2 AT.


das ist der "knuckle duster" ......Daniels ist ein "grüner"  ;)

Dann waren da wohl General Grabber AT 2 auf den Felgen.
 :daumen
 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #100 am: 01. Januar 2018, 16:52:35 »

das ist der "knuckle duster" ......Daniels ist ein "grüner"  ;)

Meiner ist immerhin am Anfang im Hintergrund zu sehen. Aber durch die Pampe bin ich nicht durch.

Gruß
Daniel
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #101 am: 02. Januar 2018, 00:39:31 »
@ Markus ~ Bei so viel Feingefühl im Grenzbereich sollte man erstrecht keinen "Satz" befürchten müssen, auch wenn es nur ein 2-cm-Sätzchen ist. Oder stehe ich jetzt "auf der Leiter"?

Und das mit dem Systemeingriff bei durchdrehendem Rad war auch anders gemeint. Ich habe nicht gesagt, dass das System in dem Moment eingreift, wenn das durchdrehende Rad auf das Hindernis trifft. Ich meinte eigentlich, dass das Durchdrehen an sich verhindert werden sollte. Leider hat man dann ja wieder ein System aktiv, dass Dir die schlimmstenfalls die Kiste zum Stillstand bringt. Aber wie gesagt, wenn wir uns so oder nur zentimeterweise fortbewegen ...

Und wenn das System einen beherzten Tritt aufs Gaspedal erfordert, dann ist das eben so. Dafür sollte man ja nicht gleich der Hirnlosen-Fraktion angehören. Wenn sich nun gezeigt hat, und ich werde mir Deine Videos nochmal ansehen, dass auch WENIG Gasgeben ausreicht, dann ist das doch gut, spricht ja für den Duster und dieses System. Show-Stopper in Deinen Videos waren m. E. die Reifen, ohne allerdings jetzt beurteilen zu können, wie fest der Duster aufsaß, ich war ja nicht dabei. Nicht der Schweller? Was dann? Der lange Träger daneben? Das lange Schutzblech daneben? Der Tank?


Natürlich aus.
Im Video steht eh: 4WD - Lock - ESC off
Mea culpa, hatte ich schon wieder vergessen ...

EDIT: Wobei das nur im 1. Video steht, und da wundert mich beim ersten Anlauf auch, dass die Fahrerseite komplett noch auf befestigtem Weg steht. Warum ging´s da nicht weiter? Standgas war wohl doch zu wenig ...  ;)


Bin halt Pinz-Fahrer und habe für den Duster im "Gelände" weder Gefühl noch Erfahrungswerte.
Möchtest Du darüber reden?  /hahaha
Keine Bange, das bekommen wir hin ...

Ich will nicht wissen, wie alt ich im Pinz aussähe ...


Happy  /fahren ~ Daytona!


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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #102 am: 02. Januar 2018, 02:46:52 »
@ Markus ~ Bei so viel Feingefühl im Grenzbereich sollte man erstrecht keinen "Satz" befürchten müssen, auch wenn es nur ein 2-cm-Sätzchen ist. Oder stehe ich jetzt "auf der Leiter"?

Du stehst nicht auf der Leiter, aber ich denke, Du hast eine falsche Vorstellung von der Situation.
Wenn die Räder durchdrehen, weil man Gas gibt, und man dann plötzlich Grip bekommt, hat man beim besten Feingefühl noch immer ein Nervensystem, das nicht mit Quantenphysik arbeitet, sondern mit elektrischen Impulsen und chemischen Reaktionen, die zwar nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, aber doch zu viel um sofort die richtige Neudosierung vom Gas zu finden.

Der kurze Sprung ist nicht bzw. nur mit ein wenig Glück vermeidbar, auch wenn man damit rechnet und schnell vom Gas geht.


Und das mit dem Systemeingriff bei durchdrehendem Rad war auch anders gemeint. Ich habe nicht gesagt, dass das System in dem Moment eingreift, wenn das durchdrehende Rad auf das Hindernis trifft. Ich meinte eigentlich, dass das Durchdrehen an sich verhindert werden sollte.

Das habe ich tatsächlich anders verstanden.
Leider klappt es trotzdem nicht, weil das system der elektronischen Differentialsperre anders als eine mechanische Sperre nicht da ist um durchdrehen allgemein zu verhindern, sondern nur um dauerhaftes durchdrehen zu verhindern. Es spricht ja erst an, wenn ein Rad schon leer dreht und dann hat man schon eine höhere Umdrehungsgeschwindigkeit als man eigentlich per Gaspedalstellung erzeugen wollte.


Leider hat man dann ja wieder ein System aktiv, dass Dir die schlimmstenfalls die Kiste zum Stillstand bringt. Aber wie gesagt, wenn wir uns so oder nur zentimeterweise fortbewegen ...

Zum Stillstand bringen wäre hier das kleinere Problem, schlimmer ist, dass das System eben nicht zuverlässig verhindert, dass das Rad beschleunigt.
Greift das bescheunigte Rad dann plötzlich, macht man entweder den kleinen Sprung, der in manchen Situationen nicht klein genug ist, sondern aus einer unangenehmen Situation sogar einen schweren Unfall machen kann, oder es belastet das Material, was (wie die Erfahrung zeigt) nur zu oft dazu führt, dass irgendwas an der Kraftübertragung bricht.

Ich will damit nicht sagen, dass man überall ohne "Gas geben" auskommt (IM GEGENTEIL!!!), aber es ist nicht die erste Wahl!


Und wenn das System einen beherzten Tritt aufs Gaspedal erfordert, dann ist das eben so. Dafür sollte man ja nicht gleich der Hirnlosen-Fraktion angehören.

Tut man auch nicht - oftist es der einzige Weg!
Es ist halt nur nicht die erste Option, sondern eine, die man sehr gezielt und überlegt einsetzen sollte.


Wenn sich nun gezeigt hat, und ich werde mir Deine Videos nochmal ansehen, dass auch WENIG Gasgeben ausreicht, dann ist das doch gut, spricht ja für den Duster und dieses System. Show-Stopper in Deinen Videos waren m. E. die Reifen, ohne allerdings jetzt beurteilen zu können, wie fest der Duster aufsaß, ich war ja nicht dabei. Nicht der Schweller? Was dann? Der lange Träger daneben? Das lange Schutzblech daneben? Der Tank?

Hier spricht nichts für oder gegen den Duster und das System, es war ein Fahrfehler bzw. Gedankenlosigkeit, die mich überhaupt in die Situation gebracht hat. Eigentlich wollte ich nur sehen und dabei mitfilmen, was der Duster macht, wenn man über einen kleinen Hügel fährt.

Aufgesessen ist der Duster auf der Bodenplatte (wo auch immer) ... ich werde die Stelle fotografieren ;-)
Der Show-Stopper war die fehlende Bodenfreiheit kombiniert mit meiner Fehleinschätzung!
Erst in zweiter Linie die Reifen...aber ja, mit MTs hätte ich wahrscheinlich gar nicht gesehen, dass ich kurz aufgesessen bin.


EDIT: Wobei das nur im 1. Video steht, und da wundert mich beim ersten Anlauf auch, dass die Fahrerseite komplett noch auf befestigtem Weg steht. Warum ging´s da nicht weiter? Standgas war wohl doch zu wenig ...  ;)

Im ersten Anlauf stand der linke Vorderreifen nicht auf dem befestigten Weg, sondern ganz knapp daneben (leicht schräg angefahren), nur der linke Hinterreifen ist auf Asphalt.
Man sieht es wegen dem schlechten Licht nicht gut, aber bei Minute 0:20 erkennt man kurz, dass das durchrutschende linke Vorderrad Dreck bzw. Gras hochwirbelt. Hier hatten 3 der 4 Räder keinen Grip!
Für mich noch immer ein Hinweis darauf, dass die Programmierung von der elektronischen Sperre verbesserungsfähig ist.
Eigentlich sollte es reichen, wenn ein Rad guten Bodenkontakt hat!

Der zweite Anlauf war dann etwa 10 cm weiter links, da war der linke Vorderreifen auf festem Boden.

Interessant war aber bei diesen Versuchen, dass selbst im 2WD-Modus kein wesentlicher Unterschied zu 4WD war, wenn ich mit der linken Seite komplett auf dem festen Untergrund gefahren bin.
Diese Passage ist also nicht wegen 4WD oder Lock oder sonstwas fahrbar gewesen, sondern stellt ganz einfach für einen Fronttriebler mit ASR kein Problem dar.


Bin halt Pinz-Fahrer und habe für den Duster im "Gelände" weder Gefühl noch Erfahrungswerte.
Möchtest Du darüber reden?  /hahaha
Keine Bange, das bekommen wir hin ...

SICHER sogar...aber erst, wenn ich einen billigen alten Duster habe, außer jemand stellt mir schon früher seinen Duster zur Verfügung  ;)


LG
Max
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #103 am: 02. Januar 2018, 03:16:41 »
Nachdem ich nicht gut schlafen kann, wenn man an meinen Worten zweifelt, habe ich jetzt gleich Fotos gemacht  ;)

Da ist nichts gereinigt oder bearbeitet oder sonstwas, das war der Punkt, an dem der Duster kurz aufgesessen und drübergerutscht ist.
Es ist auch nichts verbogen oder zerkratzt, es hat sich nur ein bisschen Erde drin verfangen.

LG
Max

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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #104 am: 02. Januar 2018, 11:01:04 »
Nachdem ich nicht gut schlafen kann, wenn man an meinen Worten zweifelt, habe ich jetzt gleich Fotos gemacht  ;)


Dusterfahrer sind halt gerne Skeptiker, die haben ne Eigene Meinung, und lassen sich nicht so schnell was "Andrehen"!
 /hahaha /grimasse /peace /pfeif

Freundschaftliche Grüsse
Hugo
 
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Re: Verschränkungspassagen meistern mit ASR
« Antwort #104 am: 02. Januar 2018, 11:01:04 »