Es hat mir, wie ich befürchtete, keine Ruhe gelassen. So druckte ich denn den ganzen Trööt, nebst Gutachten der Felge (mit 60,1mm-Mittenloch) und Screenshot derselben aus und fuhr zum TÜV.
Der Leiter der Station (und der, der über Eintragungen entscheidet) ist aber nur morgen da und ansprechbar. Der anwesende Prüfer meinte aber, das über einen Einzelabnahme Vieles möglich sei. Na, sehen wir mal morgen...
Danach fuhr ich zum Reifenhändler meines Vertrauens, der nur drei Häuser weiter residiert.
Dem erzählte ich ebenfalls die ganze Geschichte und zeigte ihm, was ich so an Ausdrucken mitgebracht hatte.
Der machte eine klare Aussage: das Wichtigste ist die Traglast der Felge. Wenn das in Ordnung ist (ist es bei der Dakar) und die anderen Maße (Lochkreis, Dimension...) stimmen, ist eine Eintragung kein Problem.
Auch, wenn das Mittenloch 67 mm anstatt 66,1 mm hat ist das kein Beinbruch. Die Mittenlochzentrierung ist nicht das tragende "Element", die Radbolzen sind es. Problematisch kann natürlich werden, die Felge mit den Bolzen 100 %-ig zu zentrieren. Dafür gäbe es ja aber die Zentrierringe aus Kunststoff, die auch für Stahlfelgen erlaubt sind.
edit: aber auch ohne diese Ringe würde die Felge eingetragen werden können!!!
Was die Angaben "66 mm" oder "66,1 mm" betrifft, verhalte es sich so, dass, bleiben wir bei diesem Beispiel, die Nabe stets 66 mm Durchmesser habe und die dazu gehörige Felge 66,1 mm. Natürlich, sonst würde sie ja nicht über die Radnabe passen.
Das bedeutet: Nabe Duster: 66 mm, "Hugos" Felge 67,1 mm. Somit dürfte ein Zentrierring wie die von Daytona gefundenen passen.
Wenn jetzt morgen der TÜV-Onkel sagt, dass alles gut ist (wo habe ich diesen Ausdruck nur schon einmal gehört??) dann lege ich ein Ei. Oder zwei...

Gruß, der Godsvin