Als der Duster noch jung war, bewegte sich der Verbrauch von 6,7 (Langstrecke, Landstraße) bis 8,0 (Kurzstrecke, Winter). Mittlerweile, nach vier Jahren und 50 Tkm, stand die Anzeige bei 8,7. Selbst als Verkehrsbremse, immer ausrollen lassen, kam ich nicht mehr unter 7,6.

Servicevertrag und Finanzierung sind nach 4 Jahren ausgelaufen, da sinkt die Hemmschwelle und man kann selbst Hand anlegen. Laut Checkliste Wartungsdiagnosen des Autohauses wurden die Zündkerzen noch nicht angefasst. Also das richtige Werkzeug besorgt (Drehmomentschlüssel, Kerzennuss mit Magnethalterung, 1/2" 25cm Verlängerung) und neue Kerzen geordert. Da ich gerade einen guten Tag hatte kaufte ich Bosch-Kerzen mit Platin-Iridium-Elektrode.

Heute Morgen, erster Urlaubstag, die Sonne scheint, die Kerzen getauscht. Ich bin nicht so der aktive Schrauber, meine Erfahrung kommt noch aus der Zeit wo man Unterbrecherabstände einstellen musste    Aber dank russischen YouTube-Videos wusste ich was zu beachten ist. Leider nicht genug, natürlich fiel mir gleich bei der ersten Zündspule die Schraube ins Nirwana des Motorraums. Alhamdulillah in der Krambox fand ich einen Ersatz, zwar mit SW 10 und nicht wie 8 im Original, aber das ist halt Individualität.

Das Kerzengesicht aller vier originalen Champion-Kerzen war wie aus dem Lehrbuch, rehbraun. Nur der Elektrodenabstand war 1,0mm, wenn ich das Typenblatt richtig lese sollten es 0,7mm sein. Vielleicht hätte es ein Nachbiegen der Masse-Elektrode auch getan.

Nach 40 km Probefahrt zeigt der Bordcomputer einen Verbrauch von 6,7. Das ist fast ein Liter weniger als ich vor dem Tausch erreichen konnte, oder zwei Liter weniger als der Alltagsverbrauch. Ich habe sonst nichts verändert, der Duster ist genauso schmutzig wie vorher.

Fazit: Falls ich wirklich einen Liter je 100km spare, macht das pro Jahr bei mir 120 Liter oder 170 €. Verglichen mit dem Kaufpreis der Kerzen (43€) hat sich der Kerzentausch gelohnt. Bei originalen Ersatzkerzen (~25€) sähe die Bilanz noch besser aus. Meine Empfehlung ist also, falls sich der Spritverbrauch mit der Zeit erhöht, sollte man sich die Kerzen anschauen. (Nächstes Experiment: Luftfilter)

weiß auch nicht warum das kommt

Ist halt ein komplexes Dingens, so ein Motor plus Steuerelektronik. Deshalb hab ich beim Kerzenwechsel nix weiter gemacht, um den Einfluss anderer Komponenten auszuschließen. Ich hab mir auch die Zündspulen näher angesehen, da gab es viele Probleme beim K4M im Laguna und Clio, beim Duster eher weniger, bei mir sah innen alles aus wie am ersten Tag (unter dem Staub). Eine Motorwäsche werde ich auf jeden Fall nicht machen.

Mein Verbrauch von unter 7 war ja nur bei der Testfahrt, wenn ich in der täglichen Praxis bei 7,5 ankomme bin ich schon zufrieden.

Ich schon wieder. Offensichtlich habe ich zu viel Zeit im Urlaub wenn die Frau zur Arbeit ist. Heute wollte ich rausfinden welchen Einfluss die Spritqualität auf den Verbrauch hat. Da zufällig der Tank fast leer war gab es Shell V-Power Racing zu trinken, den Liter für 1,699 Euro. Für die Wissenschaft muss man halt Opfer bringen.

Die Ersparnis gegenüber E10 von der HEM-Tanke waren 0,2 Liter, also im Ergebnis 6,0 l/100km. Drei Prozent weniger Verbrauch für >10 Prozent Aufpreis lohnen sich aber nicht. Vielleicht sind die geheimnisvollen V-Power-Additive ja irgendwie gut für den Duster-Motor (siehe auch: Kung Fu Panda, geheimnisvolle Nudelsuppen-Zutat - keine)

Mein persönliches Fazit: Kerzen und Filter bei ansteigendem Verbrauch wechseln, Super tanken.

 

Hi Leute

Mein Duster ist mein erstes Auto das mehr Spritverbrauch auf dem BC vorgibt als real verbraten wird.
Auch wenn ich die zu grossen Reifen (Tachoabweichung)  zurückrechne passt das immer noch nicht.
Ich kann NICHT soviel nachschütten wie es dem BC nach der Fall sein müsste.

So wie es ausschaut "muss" ich die Anzeige um den Faktor 0.85 umrechnen.
Mein Durchschnittsverbrauch ohne Autobahn scheint sich zwischen 6 -6.5L einzupendeln, Reifendruck in den BFG AT's 2.3 bar rundum, Original Oil, "eco-Modus" ( der dce ist so meiner Meinung nach viel Harmonischer zu fahren),eine Person, Arbeitsweg Kurzstrecke jeweils 19.5km.

Mit freundlichen Grüßen
Hugo

Hi Karin

Der dce geht wirklich fair mit dem Sprit um, das hab ich inzwischen auch bemerkt.
Meiner schluckt sogar bisschen weniger als der BC "denkt"... 

Mit freundlichen Grüßen
Hugo

Habe mich gerade heute morgen mal wieder gefreut, dass mein Neuer immer weniger Sprit verbraucht. Bei Übernahme zeigte der BC 7,8 lt, mittlerweile nach knapp 4.000 km ist er auf 7,5 ltr runter 

Fahre viel im ECO Betrieb und versuche mich an die Vorschläge zum Gangwechsel zu halten (ist für mich jedoch sehr ungewohnt, im 6. Gang durch den Ort zu fahren..)

Beim Alten lag der Verbrauch zuletzt ständig bei 8,7 ltr.

Gruß
Karin

Seit ich ohne ECO fahre, ist der Verbrauch gesunken...das macht über die letzten 6000km einen Verbrauch von 6,1L auf 100km (laut Spritmonitor)...Reichweitenanzeige nach Volltanken war dann sogar mal bei 1030km...
Im 6. Gang im Ort? Das sind dann aber keine 50km/h bzw. da ist eher plattes Land und keine Steigung.
Ich mach den 6. Gang erst ab ~70km/h rein.
Gangwechsel mach ich eher nach Gefühl, vermeide es aber unter 1600U/min zu kommen und nicht über 3000U/min zu drehen (außer an Steigungen oder bei schnellem Beschleunigen).

Ich wieder,

Nach längerem aufleuchten der Reserveleuchte ( BC behauptete es sind erst 42L durch, aber ich traue dem nicht so) bin ich nachtanken.
571km, 39L rein.(6.8L - 100km).
Das mit der Tankuhr muss ich unbedingt mal mit nem Update versuchen zu verbessern.
Gefahren bin ich ca 300km Autobahn, 200km überland und die restlichen 71km Stop & Go im Feierabendstau und Stadt.
Bf Goodrich TA drauf, 30mm Höhergelegt.
 

...mit nem Defender 110 2L Diesel hab ich über 11L bei Autobahn 100 runtergeschüttet... (Und Passagiere weniger Platz und miserable Stühle!) 

Mit freundlichen Grüßen
Hugo

Max 120km/h
Da meist in der Nacht unterwegs dann Tempomat 110 - 115km/h (hab 215/70/16 drauf 

Mit freundlichen Grüßen
Hugo