Solltest Du ein zum Betriebsvermögen gehöriges KFZ wesentlich unter dem Marktwert verkaufen, wird das bei einer Betriebsprüfung sehr unangenehme Folgen für Dich haben. Neben Steuernachzahlungen bei Umsatzsteuer und Einkommen- oder Körperschaftsteuer ( je nach Rechtsform des Unternehmens ) plus Zinsen drohen auch empfindliche strafrechtliche Konsequenzen.

Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Betriebsprüfer in solchen Dingen nicht dümmer sondern meistens ein gutes Stück schlauer sind als die meisten Unternehmer. Über entsprechende Hilfsmittel wie "Schwacke-Listen" zur Ermittlung des Marktwerts eines KFZ verfügen sie natürlich auch!

Nun könnte so manch Oberschlaue natürlich auf die Idee kommen, dass das Fahrzeug aufgrund eines Unfall- oder sonstigen Schadens nicht mehr wert war. Das zieht dann aber nur, wenn man das auch stichhaltig belegen kann.

Wie Du siehst, begibt man sich also mit solchen Machenschaften auf recht dünnes Eis.  

100 EUR ist ja auch (ausser in Sonderfällen) grob übertrieben, da geb ich Dir schon recht.

Ich lasse bei jedem zu verkaufenden Wagen ein Gutachten machen und dafür wird er auch verkauft. Ganz einfach, ganz legal und ganz ehrlich.  
Unsere Steuerberater haben auch keine Nudelsuppe in den Haaren, stimmt kritische Sachen immer mit der FD ab  und dann ist auch bei einer Prüfung absolut nichts auszusetzen.
Die 19% + ~46,5 % aus Anschaffung und Unterhalt abzüglich Privatnutzung und Umsatzsteuer aus derselben reichen doch völlig aus.

Gruss S.

Ich muss Dir allerdings bedingt recht geben:
Es macht keinen Sinn eine Firma zu gründen, Kosten zu produzieren und als 1. Betriebsausgabe einen M 5 zu kaufen. 
Man kann natürlich nur absetzen wenn man mehr Umsatz als Unkosten hat.
Das sollte aber generell der Sinn einer selbständigen Tätigkeit sein.

Das sind auch gerne Kleinunternehmer , die übers Dach ihrer Riesen-Karossen nicht drüber hinaus sehen 
Die verstehen oft auch die zusammengesetzte Wortbildung nicht  selber - ständig - tätig  sein 

Deshalb einen Duster    Der liegt gut in meinem Budget - da will auch der Fiskus nix -
und erstaunlicherweise wirkt er bei den Kunden Ehrlich und kommt an 

gruß stepi

Das sind auch gerne Kleinunternehmer , die übers Dach ihrer Riesen-Karossen nicht drüber hinaus sehen 
Die verstehen oft auch die zusammengesetzte Wortbildung nicht  selber - ständig - tätig  sein 

Deshalb einen Duster    Der liegt gut in meinem Budget - da will auch der Fiskus nix -
und erstaunlicherweise wirkt er bei den Kunden Ehrlich und kommt an 

gruß stepi

Hallo Stepi186
Ich habe auch genügend "möchtegerne Kleinunternehmer " kennengelernt die den Begriff "selbständig arbeiten" nicht als
" selbst-ständig-arbeiten" verstanden haben. Die meisten davon hatten dann 2-3 Jahre in Folge rechnerisch (und z.T. auch tatsächlich) unter dem Strich keine Gewinne zu verbuchen und waren dann empört wenn das Finanzamt deren Tätigkeit nicht mehr als Gewerbe anerkannt hat sondern das ganze als Liebhaberei bezeichneten. Aber diese "Unternehmer" haben zumeist einen auf dicke Hose gemacht 
und häufig auch noch Lieferanten und komplementäre Dienste auf deren Rechnungen sitzen gelassen.
Naja aber das ist wohl ein anderes Thema.
Die besten grüsse aus MeckPom. 
Peter

Bis es den 2l benziner  gibt 
Dann tausch ich meinen schwatten gegen den 2l
Gruss aus Duisburg