Hallo zusammen,

seit ich vor wenigen Tagen zufällig vom neuen Duster erfahren habe (über irgendeine Werbung – hatte bis dato noch keinen auf der Straße gesehen!), bin ich ziemlich hin und weg von dem Fahrzeug und habe ihn mir bereits mehrere Male konfiguriert. Leider steht am Ende fast immer die 3 vor den vier Nullen, aber das ist eine andere Geschichte bzw. geteiltes Leid mit höchstwahrscheinlich sehr vielen anderen hier. 

Zu mir: ich bin inzwischen 31 und habe seit meinem 18er nur in die Jahre gekommene Karren, hauptsächlich ältere Mercedes-Modelle, gefahren. Mein Aktueller ist ein C-Klasse-Kombi aus 1997 mit knapp 300.000 km, der mir an sich (zumindest im Alltagsbetrieb) genügt, aber so langsam den Geist aufgibt und dessen Mangel an erhaltenswerter Substanz weitere Investitionen fast schon verbietet. Es fühlt sich nach "genug" an, Zeit für ein ganz neues automobiles Kapitel ... Dacias waren mir immer schon sympathisch, aber optisch nie attraktiv genug – bis jetzt. Ich bin ein großer Fan von Schlichtheit und bezahlbarer Qualität ohne viel Schnickschnack und mehr Schein als Sein.

Nun habe ich mich also in den neuen Duster verguckt und kriege ihn nicht mehr aus dem Kopf. Leider fehlen die Kohlen (sehr viele) für einen Barkauf, weswegen ich mit diesem Fahrzeug nicht nur gerne die "Neuwagenerfahrung" für mich ausprobieren wollen würde, sondern auch Leasing (wahrscheinlich 24 Monate). Nun weiß ich selber, dass das am Ende irgendwo "rausgeworfenes" Geld ist bzw. das alles nicht soo günstig ist, wie man meinen tät, trotz des "Dacia-Stempels" ...

Um nicht noch länger um den heißen Brei zu reden, wollte ich nun einfach mal in die Runde fragen, wie ihr eure neuen Duster denn finanziert und was ihr vom Leasing haltet. Bei meiner Konfiguration (Extreme TCe 130 4x4 mit ein paar Extras) bin ich bei exakt 250 Euro monatlich (zzgl. Überführung), was ich für grundsätzlich für OK halte, wenn man bedenkt, wie viel mir der Wagen bieten würde. Tatsächlich könnte ich mir aber auch vorstellen, einen sehr günstigen zu konfigurieren (Essential ECO-G 100) für nur 150 Euro monatlich (gerade mal 5550 Euro Gesamtkosten zzgl. Überführung für 2 ganze Jahre), um erst einmal in die Duster-Experience einzusteigen und dann, falls es mir zusagt, in 2 Jahren eventuell oben genanntes "Top"-Modell zu finanzieren mit dem Ziel Besitz + ausgedehnteres Reisen + Offroad-Erlebnisse usw. was im Leasing ja eher weniger möglich ist ...

Schreibt gerne mal, wie ihr das so macht und was ihr über dieses Thema denkt. Ich würde mich freuen.

Vielen Dank und einen schönen Abend,
Marvin

Nein, würde ich nicht (mehr) machen. Wie schon geschrieben, Leasing ist nicht lohnend für Privatpersonen. Vor 35 Jahren habe ich das mal bei Opel mit einem Izuzu Trooper durchgezogen. War damals ein sehr gutes Angebot mit der Garantie den Wagen nach Ablauf zum Restwert zu übernehmen. Das hat auch alles geklappt aber im Nachhinein betrachtet habe ich natürlich ordentlich draufgezahlt. Angebot hin oder her. Zu der Zeit wäre es aber auch mit der Bank kaum günstiger geworden. Ich bin da kein Fachmann aber ich würde dir raten die Möglichkeit zwischen Ansparen, Finanzierung vom Autohaus oder Bankkredit zu checken.
Gruß Bernd

@ lillifit3

Weißt du auch wie es in Prozenten ausgedrückt sich zwischen bar und finanziert verhält beim Duster (Dacia)?


Persönlich würde ich mir keinen Neuwagen auf Finanzierung holen. Entweder habe ich das Geld oder muss Abstriche beim Kauf machen.
Hat halt jeder ein anderes Denken darüber.
Beim Hauskauf sehe ich es anderster. Da geht es ja auch um andere Summen.

Einsparungen könnte man ja auch über einen EU-Händler machen. Bei den teueren Austattungen vom Duster sind da schon mal 3000+ € Einsparung möglich.

@ lillifit3

Weißt du auch wie es in Prozenten ausgedrückt sich zwischen bar und finanziert verhält beim Duster (Dacia)?

Das gibt die KBA Statistik nicht her. Letztendlich wereden alles Fahrzeuge gekauft, vom Käufer direkt, der eine natürliche Person sein kann, eine juristische Person(Bank, Firma, öffentliche Körperschaft) sein kann. Andere Quellen wie Statista, Fachzeitschriften, Fachmedien, ADAC, ACE, Forschungsinstitute sprechen bei der Finazierung von bis zu 80% der Fahrzeuugfinanzierung, je nach Wirtschaftskraft der einzelnen Personen bezogen auf das vorhandene Eigenkapital bzw. auf des Kosten/Nutzenffekts.

Die Kapitalquote zwischen Hauskauf und Kfz-Kauf ist genauso kritisch zu sehen aus Sicht des Kapitalgebers. Die Sicht des Konsumenten wäre da blauäugig, das belegt die Schufa und ähnliche Ratingagenturen immer wieder(siehe auch die Masse an privaten Insolvenzen).

Was ich haben möchte sollte ich schon bezahlen, jedenfalls machen wir das so. Und ich möchte zu jeder Zeit über mein"gekauftes" frei Bestimmen können! Wenn ich es heute Abend verkaufen möchte, mache ich es eben.