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  • #1 von ernstdas am 06 Dec 2017
  • Am 5.12.2017 in in der Beilage "Technik und Motor" in der Frankfurter Allgemeinen, Nr. 282 Seite T1, ein Kommentar "Dacia Düster" zum Thema Dieselmotoren in Renault-Autos enthalten.

    Darin heißt es, daß seit September schärfere Abgasnormen greifen, die nur mit aufwendiger Reinigung der Motoren zu schaffen sind.
    So baue VW SCR Katalysatoren ein, die als bestes Mittel zur Redution von Stickoxiden gelten.
    Der Renault-Konzern "dagegen bringe es fertig, nagelneue Autos kurz vor Toresschluß genehmigen zu lassen und ohne einen solchen Katalysator auf den Markt zu bringen".
    Im Januar debütiere der Dacia Duster, erwartet würden 60 Prozent Dieselanteil.

    Daß Renault hier so tue, als habe es eine Abgasdebatte nie gegeben und den Dieseltotengräbern die Schaufel reiche, das sei unverantwortlich.


    PS: bin froh, daß ich momentan nicht vor der Entscheidung stehe, welchen Dacia ich mir kaufen sollte, denn, obwohl ich zur Zeit einen Beziner fahre, gilt meine heimliche Liebe immer noch den Dieselfahrzeugen.

    Gruß ernstdas
  • #2 von KioKai am 06 Dec 2017
  • wäre dein Beitrag nicht besser in diesem Thread aufgehoben  /nachdenk
    Warum nun die neue Abgasnorm bzw. das neu anzuwendende Messverfahren ständig mit der Dieseldiskussion verknüpft wird ist unverständlich.....die Benziner wird es mehr treffen als die Diesel, da der Kraftstoffverbrauch dabei eine wesentliche Rolle spielen wird.
  • #3 von Steinmueller am 06 Dec 2017
  • Zitat von: ernstdas am 06. Dezember 2017, 10:08:50
    ...
    Im Januar debütiere der Dacia Duster, erwartet würden 60 Prozent Dieselanteil.
    ...

    LOL. Da werden sich aber die Verkaufszahlen in Deutschland komplett umdrehen müssen!  /klopf
  • #4 von Exberli am 25 Dec 2017
  • Bei den gesamten Zulassungen ist der Antei beim Diesl wohl schon auf 37% gesunken. Beim Duster - wird man sehen.
  • #5 von Steinmueller am 26 Dec 2017
  • ....und der Anteil vom TCE ist 2017 sicher deutlich gestiegen.  /nachdenk
  • #6 von geograf am 01 Jan 2018
  • Ich habe übermorgen eine Probefahrt mit dem neuen Duster vereinbart. Ich bin seit 20 Jahren bekennend überzeugter Diesel-Fahrer. Ich hatte eigentlich geplant den Neuen noch im Januar verbindlich zu bestellen.

    Dass der Duster 2 Diesel weiter ohne SCR-Kat vom Band läuft stinkt mir maßlos. Im Augenblick sieht's daher danach aus, dass ich warte bis zu einem Liefertermin im September. So wie ich das verstanden habe kommt ab dem Zeitpunkt kein Hersteller mehr um den SCR-Kat herum.
    Bis dahin könnte dann auch Android Auto /Apple Car Play im Medianav verfügbar sein. 

    Beides (SCR-Kat & Android Auto) gäbe es aber bereits jetzt bei anderen Herstellern, mit Lieferzeiten unter 2 Monaten... Die sind dann halt in Summe ein paar Tausender teurer. Der fehlende SCR-Kat bringt zumindest mich dazu, dass ich jetzt ernsthaft über diese Option nachdenke. Das habt ihr Klasse gemacht, Dacia & Renault  /mies

    Der zitierte FAZ Artikel ist übrigens hier http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/diesel-diskussion-dacias-ignoranz-15322575.html verfügbar.
  • #7 von Racer69 am 01 Jan 2018
  • Sorry,

    Aber der Artikel ist nicht mehr, als ein Spaltenfüller.
    Es gibt eine Timeline, ab da gibts neue Vorschriften.
    Das jetzt die Hersteller nicht ihre Produktionsbänder stilllegen und die Fahrzeuge gleich darauf umrüsten, ist doch klar?
    Das VW, die ja wohl voll im Fadenkreuz sind, hier Versuchen "reue" zu Zeigen, ist auch naheliegend...

    Mit freundlichen Grüßen
    Hugo
  • #8 von KioKai am 01 Jan 2018
  • mein "neuer" Firmenwagen, ein VW TDi, ist nun 2 Wochen alt......in wahrsten Sinne des Wortes "alt", denn
    statt Euro 6b, oder 6c, hat der gerade einmal Euro 6. Dies zeigt weder Reue noch Wiedergutmachung.  /mies
  • #9 von Dustermann am 01 Jan 2018
  • Zitat von: KioKai am 01. Januar 2018, 15:02:05
    mein "neuer" Firmenwagen, ein VW TDi, ist nun 2 Wochen alt......in wahrsten Sinne des Wortes "alt", denn
    statt Euro 6b, oder 6c, hat der gerade einmal Euro 6. Dies zeigt weder Reue noch Wiedergutmachung.  /mies

    Mir ist in letzter Zeit öfters aufgefallen, dass manche Hersteller derzeit bloß nur noch allgemein "Euro 6" angeben. Näher spezifiziert wird dies nicht.
    Absicht, Strategie?  /nachdenk

    Und über die Frage, ob VW wirklich etwas gelernt hat, respektive aufrichtige Reue und Einsicht zeigt oder nun nur die "Vorreiterrolle" der "Schadensbegrenzung" wegen einnimmt, brauchen wir mit Sicherheit nicht diskutieren - denn da dürfte ja Einigkeit herrschen.

    Meine kurze Meinung dazu (mag polarisieren): Solange Privatkunden auch weiterhin fein VW kaufen, dürfte VW sich auch nicht im geringsten genötigt fühlen, etwas an ihrem Image zu ändern. Am allerwenigsten kann ich aber die Privatkunden verstehen, die weiterhin VW kaufen - die sind sie entweder absolut loyal, vollkommen naiv oder einfach nur stumpf.
    • Dustermann
  • #10 von tomruevel am 01 Jan 2018
  • Zitat von: Dustermann am 01. Januar 2018, 15:42:36
    Solange Privatkunden auch weiterhin fein VW kaufen, dürfte VW sich auch nicht im geringsten genötigt fühlen, etwas an ihrem Image zu ändern. Am allerwenigsten kann ich aber die Privatkunden verstehen, die weiterhin VW kaufen - die sind sie entweder absolut loyal, vollkommen naiv oder einfach nur stumpf.

    Moin,

    dazu vielleicht mal folgende Geschichte:
    Im weiteren Bekanntenkreis hatte jemand einen Peugeot 308 Cabrio. Und war damit, ob einer Reihe von Mängeln, höchst unzufrieden. Scheiß Peugeot.
    Also kaufte er sich irgendwann einen VW EOS. Der auch nicht mängelfrei war, über die Mängel aber kaum eine Sterbenswörtchen verloren wurde. Bis zu dem Moment wo er einen Motorschaden (Benziner) hatte, bei deutlich unter 100.000km. Und VW ihn mit den gesamten Reparaturkosten in fast 5-stelliger Höhe sitzen lassen wollte. Irgendwie hat er es geschafft VW dazu zu bringen ihm das Fahrzeuge zu einem guten Preis abzukaufen.
    Und nun fährt er etwas fernöstlichen, was sich allerdings nicht aufklappen läßt.

    Nach meiner Erfahrung sind Mängel, die bei VW nicht mal erwähnt werden bei anderen Marken ein Politikum. Der Laden hat Narrenfreiheit und man darf sich überlegen wie es anderen Marken bei den Vergehen ergangen wäre.
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