Seiten:
Actions
  • #16 von elefanty65 am 12 Jul 2015
  • Hallo "KioKai" die "Autobahn-Maut nur für Ausländer" soll gemäss Deutschland so funktionieren: - Alle, auch Deutsche, zahlen in Deutschland Autobahn-Maut; bei den Deutschen wird das via KFZ-Steuer zurück erstattet - bei den Ausländern nicht.

    Wie das genau funktionieren soll, wissen die Verantwortlichen selber nicht. - Ähnlich wie die deutsche LKW-Maut ( TollCollect ) wo das Erfassungskonzept immer noch nicht richtig funktioniert, und somit noch keinen einzigen Euro-Cent in die Regierungskasse gespült hat !

    Da funktioniert die schweizerische LSVA ( Lastabhängige Schwerverkehrs-Abgabe ) schon seit Jahren einwandfrei - der Schweizer Hersteller hatte seine Offerte auch in Deutschland eingereicht.
    Die Regierung in Berlin setzte lieber auf "einheimisches Schaffen" und bevorzugte einen Deutschen Hersteller - Fazit: auch nach Jahren noch kein richtig funktionierendes System !

    Da frage Dich einmal, weshalb sowohl Deutsche wie auch Asiaten Schweizer Produkte bevorzugen ?! - Am Preis kann es nicht liegen ! - Eher an der Qualität !?

    Gruss, elefanty65
  • #17 von Flip am 12 Jul 2015
  • Hallo elefanty65,

    du hast ja so Recht und da du jetzt eh schon voll im OT gelandet bist, darf ich ja wohl ergänzen:

    ein Schweizer hat Amerika entdeckt!

    ein Schweizer hat als erster den Mond betreten

    etc.

    lG
    Volker
    (Obiger Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten)
  • #18 von dieselminister am 12 Jul 2015
  • Ricola hast du noch vergessen  /hahaha /hahaha
  • #19 von KioKai am 12 Jul 2015
  • elefanty65,
    [off-topic] deine Infos stammen sicher aus der schweizer Presse und sind als Kritik des LSVA-Betreibers zu verstehen. Das die LKW - Maut in Deutschland nichts einspielt ist schlichtweg falsch. Allein im ersten Jahr, spielte diese über 5 Milliarden €, allein durch die Vertragsstrafe des Betreibers ein, da dieser nicht rechtzeitig fertig war. Nun läuft das System mit einer Fehlerquote von 1%, wie ein "schweizer Präzisionsuhrwerk".
    Zur Maut...ich habe lediglich gemeint das die angedachte Maut nicht nur Ausländer zahlen werden, weil du dies so gesehen falsch dargestellt hast. Wie was gedacht sit spielt dabei eigentlich keine Rolle...wir deutschen waren nur zu blöd...dies an die große Glocke zu hängen....andere Länder machen das deutlich intelligenter und würde so eine Darstellung vom ersten Moment an umgehen[/off-topic]

    Und nun zurück zur Euro 6.....warten wir mal ab....als "Zeitungsente" würde ich das mal nicht einfach abtun.

    Gruß Kiokai
  • #20 von stepi186 am 12 Jul 2015
  • Eine 'Ente' ist das sicher nicht ! Zumal es keine Deutsche Idee ist sondern von der EU-Ebene kommt .

    Fakt ist - zur Zeit ist kaum ein PKW Diesel Euro 6 fähig - und im Lastverkehr schon gleich gar nicht
    und wird es auch wohl auch in 10 Jahren nie werden .

    Die blaue Plakette wird genauso wenig bringen wie die jetzigen .
    Die Städte die Probleme mit ihren Emissionen und Imissionen haben , haben sie weiterhin , trotz Umweltzonen und Fahrverboten / Einschränkungen .
    Das Problem liegt nicht am Verkehr sondern an der Industrie und am priv. Hausbrand .
    Aber da kann und will man nicht ansetzen .
    Mit dieser Verordnung will man womöglich nur den ungeliebten - subventionierten Diesel schmälern - loswerden , und gleichzeitig
    mit Strafzöllen noch mehr Geld in den Säckel spülen , weil gegen eine Sondergenehmigung und Zahlung einer erheblichen Strafgebühr wird es
    dem Lastverkehr weiter gestattet werden in den blauen Zonen zu agieren .

    Der wirtschaftlich stärkere Süden in der Republik lebt von der Autoindustrie - Die Auto Lobby wird sich da schon was einfallen lassen  ;)

    gruss stepi
  • #21 von gerda am 12 Jul 2015
  • fragt mich nicht wo, aber irgendwo habe ich mal gelesen, das unsere euronorm 5 110dci updatefähig sind auf euronorm 6.
    in meiner coc stand auch e5/6 drin.
    das soll nur ne reine software sache sein. die " neuen " 110dci haben gegenüber unseren angeblich keinerlei bauliche veränderung erfahren.

    ich meine es auf einer französischen renault seitegelesen zu haben, habe sie aber leider nicht gespeichert.
    schauen wir mal was kommt.
  • #22 von Coldspit am 12 Jul 2015
  • Euro 6 schaffen Diesel Motoren nur mittels eines SCR Kats, also durch Hinzufügen von AdBlue oder aber durch einen NOx Speicherkat. Beides ist nicht so ohne weiteres nachzurüsten.
    Also glaube ich das so nicht Gerda /nachdenk
    • Coldspit
  • #23 von stepi186 am 12 Jul 2015
  • fragt mich nicht wo, aber irgendwo habe ich mal gelesen, das unsere euronorm 5 110dci updatefähig sind auf euronorm 6.

    KLar sind die update fähig , fragt sich nur mit welchen Mitteln dies erreicht wird .
    Auf der Rolle funktioniert das zur Zeit , nur im Realbetrieb erreicht zur Zeit fast keiner die geforderten Werte   /oeehh

    Das "Up"date wird dann wohl eher ein "Down"date mit gedrückter Eco-Taste  :D

    Euro 6 schaffen Diesel Motoren nur mittels eines SCR Kats, also durch Hinzufügen von AdBlue oder aber durch einen NOx Speicherkat. Beides ist nicht so ohne weiteres nachzurüsten.

    Und im Lastverkehr werden selbst damit die Werte nicht erreicht  ;)


    gruss stepi
  • #24 von Markus_SQ247 am 12 Jul 2015
  • Wie "Stepi" schon geschrieben hat, ist die aktuelle Umweltbelastung durch Maßnahmen, die Fahrzeuge betreffen, nichtmal im Ansatz zu lösen.

    Ich sehe das Thema nicht als typisches Sommerloch-Thema, dem man sich erst annehmen muss, wenn es tatsächlich greift.
    Leider wird auf unsinnige Regelungen immer nur gewartet ohne rechtzeitig Widerstand zu leisten.
    Kommentare wie "es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wurde" sind zwar nette Phrasen, stimmen aber gerade bei angekündigten Gesetzen nur selten.
    Hier wird SEHR heiß gekocht und wenn nicht ganz flott durch Widerstand abgekühlt wird, muss man mit der Temperatur klar kommen, von alleine wird da nicht kälter.

    In der Regel läuft das so ab, dass von solchen Gesetzen erstmal nur sehr wenige Menschen betroffen sind und die Masse sich nicht dafür interessiert.
    Hat man sich dann an die neuen Gesetze gewöhnt, wird schrittweise verschärft...und wieder trifft es nur "wenige" Menschen, deren Jammerei untergeht.

    So haben wir uns in den letzten Jahrzehnten an so viel Müll (Überwachung, Überregulierung des Lebens, Verbote an allen Ecken und Enden) gewöhnt, dass wir gar nicht mehr merken wie stark wir eingeschränkt wurden, weil wir es schon für normal halten, dass jeder x-beliebige Staatsdiener oder pubertierende Jugendliche mit entsprechenden Kenntnissen per Knopfdruck unseren letzten Stuhlgang überprüfen kann.

    Ich bin absolut kein Gegner von Maßnahmen zum Umweltschutz (meine Art zu leben spricht hier Bände), aber dann bitte dort, wo man mit sehr gut messbaren Ergebnissen rechnen kann.
    Schon alleine das permanente entsorgen von noch gut funktionierenden Geräten aller Art -nicht nur die durch Zwang entsorgten Autos, sondern auch Handys usw.- verursacht mehr Belastung als durch neue Technik eingespart werden kann.

    Zum Glück haben wir in Österreich solche Umweltzonen NOCH nicht in dieser Ausprägung zu befürchten, weil im Gegensatz zu Deutschland schon rechtzeitig an der Reduktion anderer Umweltbelastungen gearbeitet wurde (Stichwort IG-L) und der Druck auf Österreich nicht so groß ist.
    Deutsche Gesetzgeber haben das in den letzten Jahren zu locker genommen oder einfach auf Zeit gespielt um die Wiederwahl nicht zu gefährden....jetzt kommt die Rechnung und die ist bitter!

    Zum Thema Maut will ich auch noch einen Satz verlieren.
    Wenn sich Österreicher über die deutsche Maut aufregen, könnte ich vor Zorn platzen!
    Ich denke, dass es ein vorbildliches Mautsystem ist, das wir in Österreich ruhig auch einführen könnten.
    Die Staatsbürger eines Landes haben ihre Autobahnen schon bezahlt, darum ist es nur recht und billig, wenn die Nutzer, die noch nichts dafür gezahlt haben, ihren Beitrag leisten und für die laufenden Kosten aufkommen.

    Österreich hat mit der Abzocke schon vor Jahren begonnen und ist dabei nicht gerade zimperlich gewesen, wenn sie deutschen Besuchern, die im Grenzgebiet durchaus einige Euro in unsere Wirtschaft gepumpt haben, für ein paar Kilometer Autobahn ordentliche Summen (und Strafen) abgenommen haben.

    Ich werde die deutsche Maut nicht gerne zahlen, weil zahlen nunmal nie schön ist, aber ich fühle mich weder ausgenommen, noch "ungerecht" behandelt.

     /fahren
  • #25 von KioKai am 12 Jul 2015
  •  :klatsch....absolut top deine Stellungnahme :daumen
    so richtig aus der Seele gesprochen, danke  /engel

    Gruß Kiokai
  • #26 von Dustertime am 12 Jul 2015
  • Hallo Markus,

    Vielen Dank für diesen Beitrag.  :daumen
    Wirklich super und m. M. n. realistisch argumentiert und beschrieben!  :klatsch

    Viele Grüße,
    Dustertime
  • #27 von Dustertime am 28 Jul 2015
  • Hallo zusammen  /winke

    Dachte ich greife dieses Thema nochmal auf. Bei uns im Stuttgarter Raum ist das ja ganz heiß im Moment und es ist schon recht realistisch, dass die blaue Plakette auch kommen wird (2018 bzw. 2019). Keine guten Neuigkeiten für unseren Dusty, der sich doch recht regelmäßig im Stuttgarter Dunstkreis aufhält. :(

    Naja, da macht man sich so seine Gedanken  /nachdenk … setzt man voraus, dass sie kommt, ist es in Hinblick auf Marktwert / Wiederverkaufswert nur sinnvoll, sich schnellstmöglich vom Auto zu trennen um noch möglichst viel daür zu bekommen. Fakt ist, dass es in zwei bis drei Jahren ziemlich „mau“ aussehen würde. Da wir so nah an Stuttgart wohnen ist die freie Fahrt in die City ein potentielles Kaufkriterium für jeden (hiesigen) Interessenten.
    Wie sehr ihr das so?

    VG,
    Marc
  • #28 von KioKai am 28 Jul 2015
  • Hallo Marc,
    da hast du in jedem Fall mit Recht, was den zusätzlichen Wertverlust durch die Einführung dieser neuen Norm betrifft.
    In deinem beschriebenen Fall käme eine neue Sperrzonenverordnung für Stuttgart natürlich deutlich größer ins Gewicht, zumindest bei einem evtl. Verkauf, in den kommenden Jahren, an dortige Interessenten. Bislang konnte ich über das Internet jedoch gut und preisgerecht meine vorherigen Autos verkaufen. Es wird bei einer neuen Sperrzonenverordnung in Großstädten noch immer einen guten Absatzmarkt für unserere Duster geben....die Mehrheit wählt den Duster nicht für den Haupteinsatz in derartig großen Ballungszentren.

    Gruß Alfons   
  • #29 von Markus_SQ247 am 28 Jul 2015
  • Der Gedankengang ist sicher nicht verkehrt, ich möchte nur zu bedenken geben, dass der Duster so oder so in einer Preisklasse spielt, in der ein potenzieller Käufer in Bezug auf neue Abgasnormen gar keine echte Alternative hat.

    Auch die anderen Autos dieser Preisklasse werden sich nicht besser verkaufen lassen, darum glaube ich nicht, dass sich der Markt hier gravierend ändern wird.

    Wenn jetzt beim Hofer (Aldi) JEDES normale Brot um 10% weniger Gewicht hat, werden sich zwar viele Kunden ärgern, aber es werden nur wenige Kunden auf das noch immer sehr viel teure (Euro 6 konforme) Spezialbrot greifen.

     ;)
  • #30 von Dustertime am 28 Jul 2015
  • Hallo Alfons,
    Ja, da hast Du sicher recht. Das Gros der Dusterfahrer hat seinen Schwerpunkt nicht in den Großstädten. Und bei Privatverkäufen via Internetportalen sind sicherlich auch faire Preise zu erzielen. Da setze ich auch meine Hoffnung drauf. Mir gibt allerdings tatsächlich unsere regionale Situation zu denken. Sowohl bei Privatverkäufen als auch Inzahlunggabe an Händler bei einer evtl. Neuanschaffung: Hier wird es sicherlich schwieriger werden. In unserer Gegend leben viele „Commuter“, die tatsächlich darauf angewiesen sind jeden Tag „ins Städtle“ zu fahren und das mit Vorliebe mit dem Auto. Der ÖPNV in der Region ist ziemlich mies (wir Schwaben können eben doch nicht alles, außer hochdeutsch (kann ich übrigens ;)). Von daher sind doch viele auf ein KfZ angewiesen. Und gern ein günstiges  :D.
    Bin jetzt jedenfalls schon ganz schön am Überlegen: Gleich verkaufen und vielleicht noch EUR 13.000 – 14.000 bekommen (dafür dann einen Phase II TCE125 oder Kadjar nehmen) oder noch 1 Jahr warten (auf den Duster II, wenn er denn kommt!), dann aber evtl. nur noch EUR 10.000 – 11.000 kriegen?
    Naja, wir werden sehen. Jetzt geht’s erst mal auf Langstrecke nach Irland und dann sehen wir weiter …

    @ Markus … da hast Du prinzipiell recht! Es wird jedoch in der konkreten Situation bei einem potentiellen Käufer darum gehen, ob der Duster eine grüne oder eine blaue Plakette hat. Ist das für den Käufer nicht relevant, dann ist sicherlich auch einer mit grüner Plakette interessant. Braucht er aber einen mit blauer Plakette, dann wird er sicherlich eher den Mehrpreis für einen entsprechen-den Neuwagen zahlen.
Seiten:
Actions