Ich glaube da brauchst du dir keine Sorgen machen, denn für den normalen Fahrbetrieb reichen 2500 bzw 3000 Umdrehungen völlig aus. Man sollte sowieso keinen Motor ständig hoch drehen bis zum roten Bereich! Wenn ich in ein neues Fahrzeug einsteige, fahre ich von Hause aus anfangs eher etwas zurück haltend, schon alleine weil ich das Kfz noch nicht kenne. Und meines Wissens speichert der Fehlerspeicher nur wenn der Motor überdreht wurde, wenn du im "normalen" Drehzahlbereich dich bewegst wird dir hier bei einem Motorschaden sicher keiner einen Strick daraus drehen. Ein Händler wird allerdings immer versuchen die Schuld/Ursache für den Schaden dir als unwissenden Verbraucher in die Schuhe zu schieben.

Es gibt nichts besseres für einen Diesel als solche Strecken.
Solltest jedoch nicht die Strecke in quasi gleichbleibender Drehzahl abspulen, sondern öfters mal andere Drehzahlen fahren. Bis 3000U/min ca. die ersten 1000km und dann auch ruhig mal kurz bis zu 3500-4000U/min. Bei 3000km ist er dann auch "eingefahren".

Was das Oel betrifft, bleibt es dir überlassen. Der erste Oelwechsel ist nach einem Jahr oder 20.000 km, was anderes ist derzeitig beim Ph2 nicht vorgegeben, daher wäre es eigentlich auch kein Einlaufoel und damit nötig dies vorzeitig zu wechseln.

Gruß Kiokai

Danke Euch Beiden!
Das ist so in etwa das, was ich mir dachte. Genau so werde ich es machen.
Die Geschichte mit dem Öl machte mir eher Sorgen, aber ein Wechsel nach der Einfahrzeit ist, denke ich, völlig ausreichend. Ab dann bekommt er ohnehin nur noch besten Saft. Ich konnte mir auch kaum vorstellen, dass Dacia eine so miese Plörre einfüllen würde, dass es dem Motor schaden könnte.
Euch eine gute Zeit, meine ist mit warten gefüllt..... 

Gruß, Godsvin

...Am besten geht das auf Landstraße zweiter und dritter Ordnung, wo wenig Verkehr ist und meistens ohnehin Speedlimit bei 70 bis 80 Km/h. Fahr halt die ersten paar hundert Kilometer über Land in Urlaub. Und immer mal 'ne Pause machen...

Gruß

Südschwede

@südschwede: Jaa, nee, is klaar! Ich schiebe hier in Ecktown mitten in der Nacht mit Frau, 4-jährigem Zwerg und Gerödel los um pünktlich die Fähre in Stockholm zu erwischen. Das sind 1200 km und etwa 12 Stunden Fahrt incl. Pipipausen. Da gönne ich mir ganz sicher den Luxus einer entspannten Fahrt über die Dörfer...  

Darum, mein Lieber, ging es in meiner Frage doch: kann ich gleich auf den Highway, wenn auch mit gebremstem Schaum?
Inhaltlich hast Du natürlich absolut recht. Sage ich mal so, auch wenn ich naturgemäß die Bedienungsanleitung noch nicht gelesen haben kann. Ich hoffe daher inständig, dass ich meinen Viking einige Zeit vor der Reise bekommen werde. (Allerdings ist das letzte belegte Wunder wohl schon einige Jahrhunderte her    )
Denn sollte er so rechtzeitig kommen, werde ich eine erste größere Fahrt über Land nach Kaltenkirchen machen, um dort einige Kleinigkeiten zu besorgen, die bei dem nagelneuen Auto ja unbedingt vor der Reise "eingepflegt" werden müssen.
@Daytona: ich glaube, Du verstehst die Kursivstellung  

hoffnungsvoll wartende Grüße, Godsvin

War ja nur als Tipp gedacht- fahr halt wie es Dir passt.

Gruß

Südschwede

Ich habe meine Autos nie so eingefahren.
Mein leztzter Golf (Cabrio 1.6 100PS) hatte nach 15 Jahren keine Motor Probleme und ging immer noch in den Drehzahlbegrenzer.
Auch wurde er eigentlich auf der AB immer mit Vollgas betrieben.
Kein Ölverlust, und keine sonstigen probleme ( ausser Servolenkung, die es 2 mal erwischt hat in der Zeit).

Ich habe es immer so gemacht wie in dem Fraunhofer Artikel.
Also mach dir keinen Kopf wenn du mal "zu schnell" fährst.

Hallo miteinander,

"Einfahren" nach Betriebsanleitung ist das Beste. Dabei auch beachten, dass viel Lastwechsel und viel Schalten im Getriebe drin ist. - So nach etwa 2'000 Km ist ein "früher Oelwechsel" von Motor und Getriebe angezeigt, damit der "Urschmutz" ( "Urschmutz" kann auch ge-googelt werden ) heraus kommt. Dann hat man für ein langes, störungsfreies Duster-Leben vorgesorgt!

Dies habe ich bei allen meinen Fahrzeugen immer so gemacht! - Resultat = Motor- und Getriebe-Störungen, wie oft im Forum beschrieben, hat's bei mir nie gegeben.

Es soll auch Niemand glauben, dass die Fahrzeuge eingefahren geliefert werden; dafür hat man im Werk keine Zeit - man muss eh schauen, die vielen Ablieferungstermine möglichst einzuhalten!

Das "Einfahren" wird dem Kunden überlassen - macht der das, dann ist gut - macht der das nicht, ist auch gut, weil dann die Werkstätten später mit Reparaturaufträgen belohnt werden! Aber, in der Betriebsanleitung muss das "Einfahren" geschrieben werden - so kann man sich später darauf berufen, wenn es um allfällige Garantieansprüche geht.

Gruss und schöne Pfingsten, elefanty65

Hi Elefanty65

das sehe ich ganz genau so.  Die Mechanik muß sich einlaufen und produziert dabei Abrieb. Dieser schadet und sollte frühzeitig rausgespült werden.
 
Die späteren Ölwechsel nach der Garantie (!) sehe ich dagegen sehr locker. Die mach ich nach jeweils 50.000 bis 70.000 km und habe noch nie Motorprobleme gehabt. Ich benutze dabei das einfachste/billigste Öl das ich bekommen kann. Mein jetziges Auto, das von meinem neuen Duster hoffentlich bald abgewechselt wird, hat 360.000 km auf dem Buckel und läuft wie ein Uhrwerk. Nur der TÜV wird uns in Kürze scheiden - nicht der Motor.

Hab mal einen Langzeittest mit einer Vielzahl von Auto`s gelesen.
Das Ergebnis war: entscheident wichtig ist, dass immer (!) genügend Öl im Motor ist und der Temperaturbereich sollte nicht völlig abweichen. Also kein Öl das man in Nord-Norwegen fährt am Äquator benutzen.  
Dabei war die Länge der Wechselintervalle und die Qualität des Öl`s VÖLLIG ohne Belang (Ausnahme: Rennmotoren und anderweitig getunte Motoren). Auch wiederaufbereitetes Öl ist OK.

Das entspricht genau meinen eigenen Erfahrungen nach 44 Autofahrerjahren (ca. 1,5 - 2 Mio km).

Gruß Bushy