... Die warme Luft im Innenraum kühlt ab, verliert dabei Volumen und zieht durch diesen Vakuumeffekt im gleichen Maß (möglicherweise feuchte) Luft von außen nach innen ...
Die Relative Feuchte (der prozentuale Anteil des Wasserdampfs in der Luft) ist immer unmittelbar abhängig von Luftdruck und Temperatur ...
Sorry, ganz so stimmt das nicht.
Die Fähigkeit der Luft, Feuchtigkeit (also Wasser) aufzunehmen hängt fast ausschließlich von der Temperatur ab! Den Einfluss des Luftdrucks kann man im Alltag vernachlässigen.
Im Klartext heißt das: Luft mit einer Temperatur von 20°C kann 17,4 g/m³ aufnehmen. Bei 50% rel. Luftfeuchte sind das noch 8,7 g/m³.
Luft mit einer Temperatur von 10°C kann noch 9,5 g/m³ aufnehmen. Das entspricht schon einer rel. Luftfeuchte von etwa 91,5 %.
Bei 0°C kann die Luft nur noch 4,8 g/m³ aufnehmen. Die überschüssigen 4,7 g/m³ würden sich einfach niederschlagen - die Scheibe beschlägt!
Bei -10°C nimmt die Luft nur noch 2,2g/m³ auf. Der Überschuss setzt sich ab und gefriert (von innen).
Viele Grüße aus Berlin
Norbert