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  • #1 von Feinmechaniker am 04 Jan 2020
  • Moin zusammen,
    da ich meine Räder V/H umstecken musste, habe ich dies mit meinen relativ neuen Scherenhebern durchgeführt.
    Die Aktion war zwar durchführbar, jedoch alles recht instabil.
    So habe ich gleich die Scherenheber etwas umgebaut ;-)

    Zuerst gab es ein stabiles Holzbrett mit zwei Schloßschrauben unter den Stahlfuß. So steht der Heber stabiler und
    kann nicht so schnell verschieben.
    Danach habe ich die Originale obere Aufnahmeschiene abgetrennt und gegen eine größere 40*50*2 mm U-Schiene
    ersetzt. Unter die Schiene habe ich eine Kunststoffplatte gelegt, damit man bei Montagearbeiten die Schiene unter
    Last leichter drehen kann. Die Kunststoffplatte ist aus einer leeren Weichspülerflasche geschnitten worden.
    Die Schiene ist mit der Hebemechanik durch eine M8 Inbusschraube mit flachgefeiltem Kopf verbunden worden.

    In die U-Schiene kann ich Auflagepuffer mit verschiedener Härte einlegen. Je ein Block aus Hartholz, Weichholz, Hartgummi
    und Gummikork sind für fast alle Fälle ausreichend.

    Die Scherenheber stehen nun deutlich stabiler. Damit kann man auch Unterwegs bei einer Reparatur sicher am Fahrzeug
    arbeiten. Ein Scherenheber passt zerlegt mit dem Zubehör und zwei klappbaren Unterstellstützen in das hintere rechte
    Seitenfach im Laderaum.

    Die Spindelmechanik wurde gereinigt, die Gelenke durchgeölt und die Spindel mit Hochdruckfett neu geschmiert.

    Auf dem letzten Bild ist die Original-Schiene (rot) aufgelegt.


    Gruß Thomas
  • #2 von Jensman am 04 Jan 2020
  • #3 von joe3l am 04 Jan 2020
  • So habe ich das gelöst :

    Und dieses Trumm hast du permanent im Auto??? Na dann.....
  • #4 von Falke am 04 Jan 2020
  • Und dieses Trumm hast du permanent im Auto??? Na dann.....

    Für die Werkstatt zuhause ist der genau richtig, aber unterwegs würde ich den auch nicht mitschleppen wollen. zumal der ja auch einiges wiegt. Da finde ich die Umbaumaßnahme von Thomas schon bedeutend "reisefreudiger"  ;D.
  • #5 von Feinmechaniker am 04 Jan 2020
  • Hallo nochmal,
    so einen Heber hatte ich früher auf meinen Afrikatouren immer im VW Bus dabei ;-)
    Auf den Anlagestempel habe ich mir eine D=160 mm Stahlplatte gebaut. Das war die
    einzige Möglichkeit unterwegs den Motor vom Getriebe zu trennen. Dazu musste man
    den Motor abstützen und nach dem trennen rückwärts herausziehen.

    Musste ich sogar einmal allein machen, da es mir beim Freifahren im Dreck die Kupplung
    zerlegt hatte.

    Anbei noch Bilder von meinem letzten Exemplar. Der Heber ist bis heute bei mir im Einsatz!
    Ein Aufkleber besagt: Made in Taiwan ;-)

    Gruß Thomas
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