@Drachenstachel hast du schon einen Erfahrungsbericht wie "einfach" der Einbau der AHK ist/war.
Moin,
habe es nun auch endlich geschafft Zeit für den Anbau zu finden.
Prinzipiell habe ich mich an die
Anleitung gehalten, möchte nur ein paar Anmerkungen dazu machen:
1. Der Ausschnitt ist - wie ich hier schon geschrieben habe - wirklich keine große Sache und zumindest bei meiner AHK ist davon auch von hinten nichts zu sehen.
Bei der Wahl einer AHK ohne Ausschnitt sollte man bedenken, dass es dadurch
unter Umständen (je-nach Typ) möglich ist, dass das eventl. vorhandene Reserverad (nur beim 4x2) schwer zu lösen bzw. zu befestigen sein könnte. Ein Negativ-Beispiel, wo es so war, durfte ich mir kürzlich bei einem Dokker angucken.
2. Die 4 "Haupt"-Bolzen sollte man vorher ohne Distanzhülse durch die Traverse und dem Unterbodenschutz durchstoßen. Auf der Unterseite sind die Löcher am Duster mit Gewebeband zugeklebt und darauf ist der Unterbodenschutz aufgetragen worden. Beim Durchstoßen löst sich das komplette Gewebeklebeband und hinterlässt um das Loch blankes Metall, welches man lieber mit Rostschutz/Unterbodenschutz wieder versiegeln sollte. Passt beim Montieren bloß auf, dass die Distanzhülsen sich nicht in der Traverse verabschieden. Dies ist leider meinem Arbeitskollegen, der mir geholfen hat, passiert. Das hat mich glatt 30 Minuten meines Lebens gekostet, das Mistding da wieder raus zu kriegen.
3. Falls ein Reserverad inkl. dem Hitzeschild vorhanden ist, benötigt man zum Lösen des Hitzeschilds eine 24er Nuss.
4. Der Auspuff muss entgegen der Anleitung (zumindest beim 4x2) nicht gelöst werden, solange man eine Verlängerung für den Drehmomentschlüssel hat.
5. Das + Kabel nach vorne zu verlegen, war bis auf die Durchführung durch die "Gummitülle" in der Spritzwand kein Problem. Hier habe ich allerdings echt geflucht, denn so wie hier mancherorts beschrieben "einfach durchstoßen" ist nicht, da diese Gummitülle (zumindest beim PHII) zweilagig mit Hohlraum dazwischen ist. Nach dem Durchstechen der ersten Gummischicht knickt das Kabel nämlich immer um. Nachdem ich einiges Probiert habe, habe ich einen Rappel bekommen und einfach ein Stück Draht soweit durchgeschoben bis ich es im Motorraum greifen konnte. Dann im Fußraum den Draht um das Kabel gelegt und mit einer Zange „verklemmt“ (mir war es zu dem Zeitpunkt egal, ob das Kabel dabei Schaden nimmt) und anschließend beherzt und kräftig von Oben gezogen, verlegt und angeschlossen. Das Kabel hat die rüde Behandlung aber unversehrt überstanden.
Gruß
Daniel