Ich weiss, wenn unten festgesaugt, dann brauche ich den Rotek nur noch um eine Leine zu spannen, an der wichtige Güter rüber ins Trockene gleiten können ...

Aber davon mal abgesehen: es gibt immer eine Situation, in der das besprochene Equipment nicht reichen wird. Rede deswegen die 98% der anderen Fälle nicht schlecht, bei denen es ausreichend ist. Auch Deine e-Winde wird irgendwann nicht reichen und/oder sterben. Das macht sie ja nicht schlechter, es ist nur eine Korrektur der "ist universell toll" Vermutung. Für Handgreifzüge habe ich so eine Vermutung nicht, trotzdem nehme ich meinen mit. Für die 98% anderen Fälle, wo er reicht...
Und weil ich weiß, dass ich alleine unterwegs bin und nur einen kleinen Seilzug dabei habe, fahre ich dann garnicht erst auf Gedeih oder Verderb weiter rein in die Pampe. Mit Glück müssen dann nur die Vorderräder rückwärts wieder rausgezogen werden. Und weil ich mit dem Duster eher rückwärts rausgezogen habe, war die Winde vorne nie eine ernsthafte Option.
Wir haben mal versucht, einen komplett abgesoffenen und in den Schlamm eingedrückten G in Peckfitz herauszuziehen. Zwei Suzen, eine mit Winde und Baumanschlag. Der G hat sich keinen Milimeter bewegt. Es musste das schwere Gerät vom Platzbetreiber geholt werden, um gegen den Sog gegenan zu kommen.
Und auf Superkarpata 2019 hat es der zweite Pinzgauer nicht geschafft, den ersten aus dem "oh, doch etwas weicher Untergrund" Bächlein herauszuziehen. Mit Unterboden im Schlamm sitzen kann so ähnlich sein wie einbetoniert.
Aber trotz all der Reden habe ich den Duster mehrfach mit der Rotek aus dem Schlamm gezogen. Räder drehten frei, Boden sass auf. Zum Glück aber nur aufgesessen, nicht flächig ohne Luft im Gatsch drin. Somit gab es bei meinen Bergungen keinen Unterdruck am Boden.
Besserwisser-P.S.: Die Rotek zieht immer 800 kg, Deine 9000'er Winch fast nie 4,5 t. Warum das so ist weisste ja selber. Aber dennoch ist sie viel stärker und bequemer als die Ein-Hebel-Variante, das will ich nicht abstreiten.