Negative Stützlast macht den Zug unfahrbar.
Moin,
dazu ein Episödchen.
Ein Kollege von mir transportierte 2 Bahnschwellen in seinem kleinen Anhängerchen.
Kleiner als die üblichen kleine Baumarktanhänger.
Die Bahnschwellen waren natürlich zu lang, also ragten sie hinten aus dem Anhänger heraus.
Zwar gut gedacht, weil sich die Schwellen beim Bremsen vorne am Wagenkasten abstützen. Aber nicht bedacht war, dass der Anhänger so hecklastig wurde, dass er das Zugfahrzeug hinten aus den Federung hob.
So fuhr er dann, mit weniger als Stadttempo heim zu seinem Tempel.
Irgendwann verlor das Zugfahrzeug an der Hinterachse ein wenig die Haftung, drehte sich samt Anhänger um die eigenen Achse und kam dann, inzwischen voneinander gelöst zum Stillstand. Das Anhängerchen lag auf der Seite, der Inhalt lag vor eine Bushaltestelle wo eine etwas blasse Personen eigentlich auf den Bus wartete........
Insofern, die Stützlast hat schon ihren Sinn.
Und sie maximal auszunutzen bringt Stabilität.
Für diejenigen die mit einem Caravan reisen.
Diese Behausungen sind ja relativ windempfindlich. Gerade beim Überholen bewirkt der Luftstrom zwischen den Fahrzeugen, dass die Stützlast vermindert wird. Wenn man dann sowieso schon wenig Stützlast wird es schnell lästig. Weil man ausgerechnet dann wenn es bitter nötig ist (beim Überholen), ein unstabiles Fahrverhalten bekommt, weil Gewicht auf der Hinterachse des Zugwagens fehlt.