Sodele,
wenn wir schon so tief im Techniksumpf stecken, kann ich noch mal was dazu anmerken.
Ich sitze hier gerade in meiner kleinen Entwicklerecke und baue gehärtete Linux Systeme für Kleincomputer.
Dabei bin ich hier umringt von dutzenden von SD Karten, NVME Sticks, USB-SSD, USB-Sticks.
Als Schnittstelle ist von USB-1 bis USB-3.2/G2 alles vertreten.
Seit über 15 Jahren verwende ich als Startpartition für solche Systeme SD Karten der untersten
Qualitäts bzw. Preisstufe. Namentlich sind dies Intenso Medien.
Die Karten u. Sticks funktionieren absolut zuverlässig und sind bei häufigem Lesezugriff mit moderater
Anzahl an Schreibzugriffen nach meiner Erfahrung als hochzuverlässig einzustufen.
Karten von Samsung, Toshiba, Sandisk u.a. verwende ich nur, wenn dies jemand ausdrücklich gefordert wird
oder wenn höhere Anforderungen an die Schreib/Lesegeschwindigkeit bestehen.
Sogenannte Karten in Ausführung "Industriequalität" verwende ich grundsätzlich nicht!
Da gebe ich jetzt mal folgendes an.
Jeder USB Stick, SD Karte u.a. wird seine Aufgabe erledigen, wenn die Größe passt, sauber formatiert wurde
und die Struktur der Verzeichnisebenen stimmt.
Bezüglich der Datenformate muss man sich mit passender Software das Format einer abspielbaren Datei ansehen
und dann andere Dateien genau so einstellen.
Wobei ein Bitformat von 192 kbit/s für die MP3 Datei passend für solche Einsatzbereiche ist.
Das ist alles nix wo Voodoo enthalten ist. Der Stick wird eingesteckt und dann bekommt im Mediasystem die Kapelle
die Noten vorgelegt und beginnt loszududeln.
Weil vom Stick nur sehr langsam gelesen wird, kann sich ein im Stick enthaltener Controller nicht bis in einen
kritischen Bereich erwärmen. Deshalb ist dies auch nicht zu befürchten.
Wenn man sich an diese Format u. Strukturangaben hält, es aber trotzdem unter 100 Playtiteln bleibt, liegt es schlicht
und ergreifend an der Systemprogrammierung!
Wer da vermutet, das dies so gehandhabt wird, um einen argumentativen Abstand zu "feineren" Fahrzeugen des gleichen
Konzerns zu schaffen, kann dies gern tun. Auch dies wäre kein Voodoo sondern Marketing-Kalkül.