Die Distanzringe müssen aber auch in den vorhandenen "Plastikbecher" rein passen. Je massiver und schwerer die Distanzringe sind, desto knackiger wird der Sound. Wenn du schon hochwertige Lautsprecher verbauen möchtest, darfst du beim Einbau keine Kompromisse machen, sonst ist das zum Fenster raus geworfenes Geld.
Ich habe bei mir das Eton POW 130 Compression verbaut, welches damit beworben wird, direkt am Radio betrieben werden zu können. Kurz: Vergiss es! An meinem Kenwood kommt das System schon bei mittleren Lautstärkeeinstellungen ins
Clipping. Danach hatte ich eine uralte Endstufe dran und das Ergebnis war kaum besser, ich dachte schon die Lautsprecher sind defekt oder ich bin zu unfähig. Vor kurzem hatte ich mir eine neue Endstufe (Hollywood HXA20) gegönnt und der Sound ist jetzt einfach sagenhaft! Sehr hohe Pegel sind jetzt möglich, knackige Bässe, klare Höhen. Kurzum: Die Anlage macht jetzt richtig Spaß!!!
Allerdings war ich auch beim Einbau der LS sehr schmerzfrei:
Ich habe die Plastikbecher aus der Türverkleidung mit dem Cuttermesser bündig weg geschnitten, das originale Lautsprechergitter kann trotzdem weiter verwendet werden, von aussen sieht man keinen Unterschied. Dann habe ich Multiplexringe direkt mit Maschinenschrauben auf das Innenblech geschraubt und darauf dann den TMT. Den Plastikorb aus der Innenverkleidung habe ich hinter das Innenblech gesetzt als Spritzwasserschutz. Dann noch das Aussenblech, das Innenblech (alle Löcher verschließen so gut es geht!) und die Innenverkleidung mit Alubutyl gedämmt. Hochtöner ins Spiegeldreieck.
Viel Arbeit und auch hohe Kosten, aber es lohnt sich. Einen Subwoofer kann man sich dann sparen...