Hallo zusammen,
ich habe vor einiger Zeit mal eine Studie gemacht, um mein HTC Desire, welches ich auch als Navi nutze, kostengünstig im Auto mit Strom zu versorgen. Dazu habe ich in einem fernen östlichen Land ein high-end Kfz USB-Ladeadapter für mehr als 3 € bestellt.

Also normals Datenkabel dran und es sieht aus, als wäre alles OK (Lampe für Laden war an), aber nach ca. 2 Std. meinte mein HTC, es habe eine energetische Unterversorgung.

Dann habe ich mir den Akkustatus angeschaut: "Laden USB". Das Ding ans originale Netzteil: "Laden AC". Weitere Nachforschungen ergaben, dass das HTC erkennt, ob es an einem Ladegerät häng und mehr als 500 mA ziehen kann, oder an einem PC, der ja bekanntlich nur 500 mA liefert.
Wie kann das Gerät nun erkennen, wo es angeschlossen ist? Es gibt hierzu eine entspechende Empfehlung: Die Datenleitungen (die beiden inneren Drähte) werden mit einem 200 Ohm Widerstand verbunden. In der Praxis kann man die Leitungen aber einfach verbinden.
Somit habe ich mein 3€ Teil zerlegt und an einer USB-Schnittstelle die beiden PINs vom Rest getrennt und miteinander verbunden. Und... siehe da es läd mit AC!

Die andere Schnittstelle habe ich so gelassen, wie sie war. Hier ist eine kleine Widerstandmatrix verbaut, die die iPhones und iPads dieser Welt lädt.

Um jetzt aber auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Die USB-Schittstelle am Radio ist der eines PCs sehr ähnlich, da hier ja normalerweise Massenspeichen angeschlossen werden, welche Tondaten enthalten. Somit ergeben sich aus meiner Sicht folgende Rahmenparameter:
1) Die Schnittstelle liefert nicht mehr aus 500 mA. Die Stromstärke wird vom Radio begrenzt, d.h. es gibt nicht mehr heraus, wird aber auch nicht zerstört.
2) Wenn das Tomtom einen "PC" erkennt, kann es sein, dass es seinen Massenspeicher dem "PC" zur Verfügung stellt um Kartenupdates durchführen zu können. Somit hat Tommy keinen Daten und kennt den Weg nicht.

Dies ist allerdings eine Vermutung von mir und kann wahrscheinlich durch Trennen der Datenleitungen korrigiert werden.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde es einfach ausprobieren. Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass es einfach nicht funktioniert, zerstörungfrei.

Gruss JC