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  • #1 von Schlummie am 01 Apr 2019
  • Guten Morgen allerseits,
    ich bin Schlummie und neu hier. Fahre seit 2014 eine Duster Prestige 4x4 Diesel.
    Da kommt auch gleich die Frage auf: so langsam wird es Zeit für einen Nachfolger und, wie immer, stellt sich die Frage nach Diesel oder Benziner.
    Ich fahre etwa 22.000km im Jahr, ca. 80km tgl. mit viel Stop and Go im Stadtverkehr. Im Sommer auch mal nur 30km (50-50 Autobahn und dörflich). Das spricht alles für einen Benziner, klar.
    Jetzt kommt aber der Haken; im Winter fahre ich 5-6 die Woche 10km im Hängerbetrieb, im Sommer auch etwa 3-4 Tage und alle 14 Tage längere Strecken (bis 150km) Autobahn und Landstraße. Und das am Zuglimit, der beladene Hänger liegt schwankend bei 1400kg (real nachgemessen).
    Gibt es da Erfahrungswerte was die Belastbarkeit des Beziners angeht? Oder beim Diesel bleiben?
  • #2 von DaaDuu am 01 Apr 2019
  • Entweder dein Job ist es, anderen Menschen mit einer Erbsensuppe aus einer Gulaschkanone zu bewirten oder du hast das falsche Auto. Wenn es nur um den Transport geht, dann kauf dir lieber was größeres.
    Wenn du viel im Stop&Go fährst, dann hat der Diesel schon das besserer Anfahrverhalten.
    Ich würde mir dennoch den SCe dafür kaufen. Zieht sich zwar mehr rein, ist aber weitaus weniger anfällig.
  • #3 von KioKai am 01 Apr 2019

  • Ich würde mir dennoch den SCe dafür kaufen. Zieht sich zwar mehr rein, ist aber weitaus weniger anfällig.


    seit wann ist der Diesel anfällig ? .....du meinst wohl eher den TCe
  • #4 von Feinmechaniker am 01 Apr 2019
  • Moin,
    eine Dieselmaschine lohnt sich nach meiner Beurteilung bereits ab 45.000-50.000 km Laufleistung.
    Bei der angegebenen Streckenleistung von 22.000 km pro Jahr wäre nach dem zweiten Jahr die
    Rentabilität des großen 115 Ps Diesels gegeben. Damit würde sich der Diesel in jedem Fall rechnen.

    In Bezug auf das Drehmoment soll laut technischen Daten der neue 150 Ps Benziner fast gleichauf
    mit dem 115 Ps Diesel liegen. Ich würde jedoch stark davon ausgehen, dass die Spritkosten pro
    Kilometer beim Benziner deutlich höher liegen werden.

    Meine Empfehlung bei dem beschriebenen Anforderungsprofil wäre der 115 Ps Diesel.

  • #5 von DaaDuu am 01 Apr 2019

  • seit wann ist der Diesel anfällig ? .....du meinst wohl eher den TCe
    Ich meinte schon den Diesel. Was Verkokungen und DPF angeht. Auch wenn hier keine Kurzstrecken gefahren werden, so ist der DPF recht schnell bei Stop&Go voll. Und das ständige Freibrennen stinkt, kostet Diesel und mittlerweile AdBlue. Alles in allem fährt sich da der Saugrohrbenziner angemehmer. Die TCe habe ich bewusst außen vor gelassen. Auch wenn die Zahlen auf dem Papier erstmal was anderes sagen. Benzindirekteinspritzer  /mies und mit Partikelfilter  /mies /mies .
  • #6 von KioKai am 01 Apr 2019
  • Ich meinte schon den Diesel. Was Verkokungen und DPF angeht. Auch wenn hier keine Kurzstrecken gefahren werden, so ist der DPF recht schnell bei Stop&Go voll. Und das ständige Freibrennen stinkt, kostet Diesel und mittlerweile AdBlue. Alles in allem fährt sich da der Saugrohrbenziner angemehmer.

    Der Sauger fährt sich bei weitem nicht angenehmer, ganz im Gegenteil und ganz sicher nicht im Anhängerbetrieb.
    Mit den DPF gab es beim Duster noch keinen einzigen, veröffentlichten, Fall eines erforderlichen Austauschs und dies seit 2010
  • #7 von Südschwede am 01 Apr 2019
  • Moin Schlummie,

    falls es Dich interessiert: ich habe wieder einen Diesel mit 4x4 geordert. Ich will damit die im Zulauf befindliche Wohndose durch Europa ziehen...1.350 Kg Gesamtmasse. Meinen Lastanhänger hatte ich damals für den hochgelegten Ph1 bauen lassen. Erhöhte Deichsel, 1.500 Kg Gesamtmasse und C-Reifen. Da macht der Diesel Freudensprünge.

    Wie KioKai schon schreibt: der SCE hat rund 100 Nm weniger Drehmoment bei vergleichsweise hoher Drehzahl: Verbrauch mit Anhänger /trink

    Daher Empfehlung: Diesel

    Gruß

    Südschwede
  • #8 von Godsvin am 02 Apr 2019
  • Moin, Schlummie!

    Auch ich kann Dir für das, was Du oben beschrieben hast, aus eigenem Erleben nur den Diesel an´s Herz legen.

    Ich fahre den Diesel seit Mitte 2015. Jährlich im Schnitt so 25.000 - 30.000 km. Da sind sowohl die morgendlichen Wege zur Arbeit (20 km) dabei, als auch die großen Törns in das Baltikum mit etlichen tausend Km.
    Ich habe noch nie irgendwelche Motorprobleme gehabt (außer einer defekten Glühkerze) oder solche mit dem Kat.
    Das Drehmoment stimmt, der Verbrauch stimmt, der Fahrspaß stimmt und ich zahle unter dem Strich deutlich weniger, als für einen Benziner.

    Gibt es noch mehr Argumente?  /weissnich

    Lieber Gruß, der Godsvin
  • #9 von Lumpix am 02 Apr 2019
  • Bei dem Fahrprofil wuerde ich den groesseren Diesel nehmen.
  • #10 von RoSie am 02 Apr 2019
  • Ganz klare Empfehlung für einen Diesel.
    Ich fahre meinen seid August 2015 und hatte bis jetzt keinerlei Probleme.
    Bin sehr zufrieden mit dem Wagen.

    Und was die Zuglast am oberen Limit angeht, mit dem Diesel bist Du da auf der besseren Seite.
  • #11 von Peter 1 am 03 Apr 2019
  • Solange es den Diesel gibt und bezahlbar bleibt , kommt mir kein Benziner ins Haus.
    Und hoffentlich dauert es noch lange , das wäre schön. /winke




  • #12 von Heisenberg am 03 Apr 2019
  • Der Dieselanteil bei den Neuzulassungen ist ja soeben erstmals wieder gestiegen.
    https://www.welt.de/wirtschaft/article191219245/KBA-Diesel-erobert-Marktanteile-zurueck.html

    Aber noch meine 2 Cents zum Thema: Bei so einem schweren Anhänger würde ich persönlich auf jeden Fall den großen Diesel nehmen.
  • #13 von zeko am 03 Apr 2019
  • Disel power🤗
  • #14 von Galaxyq am 03 Apr 2019
  • Anhängerbetrieb und SCE  :daumen :[ hast du das schon mal versucht? /weissnich /manooo

    ganz klar den Diesel!!!!

    Und wenn ich da ständig von gerissenen Krümmern und defekten Steuerkettenspannern lese dann find ich den Benziner wohl so absolut nicht "unanfällig"
    Würde sogar behaupten das der dCi zuverlässiger ist.
  • #15 von Falke am 03 Apr 2019
  • Zwar ist ein Diesel als Zugfahrzeug durchaus geeigneter, es kommt aber auch immer darauf an, WAS man ziehen möchte. Ständig im Grenzbereich der Anhängelast zu fahren tut keinem Fahrzeug gut, vor allem nicht der Kupplung. Einen leichterer Anhänger / Wohnwagen macht auch mit einem Benziner Spaß.
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