Hallo,
hier sind doch schon alle Fakten genannt worden:
- Was verbaut ist, MUSS funktionieren.
- 6 Fernscheinwerfer zusammen gehen (legal) NIE.
- So genannte *Arbeitsscheinwerfer* MÜSSEN separat geschaltet werden.
- Der VW Amarok hat bei entsprechender Ausstattung 4 Fernscheinwerfer auf dem Dach, aber 0 im Hauptscheinwerfergehäuse.
- Es ist nicht vorgeschrieben, ob die Arbeitsscheinwerfer auf dem Dach in der Mitte oder am Rand montiert werden.
Das bedeutet doch, die Leuchtenanordnung, die Marc1 wünscht ist machbar, wenn er es schafft die *aussortierten* Fernscheinwerfer völlig separat zu schalten und somit jederzeit der Rennleitung vorführen kann, dass es sich tatsächlich um *Arbeitslicht* handelt. Andererseits ist auch nicht vorgeschrieben, von welcher Art das Arbeitslicht ist.
Ich hatte vor gefühlten 150 Jahren einen *Rallye-Käfer* mit 200 mm Hella-Lichtkanonen. 2 als Nebler, 2 als Fernies. Die waren auch (verbotener Weise) gemeinsam schaltbar. Die Fernscheinwerfer waren so eingestellt, dass sie erst in Verlängerung des serienmäßigen H4-Fernlicht den Boden trafen (also zu hoch). Die Nebellampen waren leicht nach außen gerichtet und leuchteten den Nahbereich in sehr breit aus. Da brauchte ich kein Kurvenlicht und im Wald konnte mich kein Wildwechsel überraschen. Das Licht war so toll, dass ich einmal einem Wildschwein, das ich nachts auf der Straße traf in den Wald folgen konnte und, als es sich verblüfft umdrehte, mit einen 25 ASA-Diafilm (ohne Blitz!) verewigen konnte. Der Weg zurück zur Straße kostete dann mehr Nerven, weil ich hinten nicht so viel Licht hatte.
Für die Scheinwerfer hatte ich eine trickreiche Schaltung gebastelt. Natürlich einmal die TÜV-Einstellung - das war ein Schalterklick! Dann alles zusammen auf Fernlicht, beim Abblenden blieben die Nebler an. Dann die Nebler bestimmungsgemäß nur mit Standlicht (also für die richtige *Waschküche*).
Meine Empfehlung an Marc1: Denk Dir eine TÜV-konforme Schaltung aus, dann gibt es keine Probleme - wenn Du weitere Schaltungsvarianten hast, musst Du ja nicht jedem von erzählen.
Viele Grüße aus Berlin
Norbert